candara
Hallo zusammen, Ich bin ein wenig verzweifelt. Mein Kleiner ist 20 Monate alt. Ein Autonomes Kind aber nicht schwierig, außer an Trotztagen. Wir haben nach der Geburt bis vor 4 Wochen bei meinen Eltern gelebt, da ich mich in der Schwangerschaft trennen musste. Durchschlafen gab es bisher nur 2x. Was okay ist. Er schläft von 29-0/2uhr und dann nach einem Fläschchen bis 7 Uhr. Einschlafen war auch immer gut. Gertigmachen, Geschichte, Fläschchen Kuss und ich bin raus. Manchmal gab es Tage an denen es länger dauerte, aber selten. Manchmal müsste er in Mamas Armen einschlafen. 3 Wichen vor Einzug in der Renovierungsphase, benötigte er schon mehr Aufmerksamkeit beim Einschlafen. Jetzt in der Wohnung will er nicht mehr ins Bett, vorallem wenn Oma und Opa ihn bringen sollen. Er schreit hysterisch, schön wenn Heia oder Bett fällt. Gestern sollte er dann bei Oma und Opa im alten Zimmer ( haben wir gemeinsam bewohnt) schlafen, während ich arbeite. Hat er auch nicht gemacht. Nur geschrieben und um 23.30 in Omas Armen erschöpft eingeschlafen. Hab ihn dann mit heim genommenen. Jedesmal wenn er in der Nacht wach wurde wollte er aus dem Bett schlug um sich und war wie verstört. Was kann ich noch machen. Ich bin darauf angewiesen, dass er 1-2 mal in der Woche mit Oma und Opa ins Bett geht. Er geht bei mir zwar aber auch da ist ein Widerwillen stark zu spüren. Ich habe das Gefühl, dass die Veränderung Zuviel für ihn war und er noch kein richtiges Vertrauen in Zimmer etc hat. Auch glaube ich, dass er Mama am Abend für sich und so lange wie möglich haben will. Er geht von 7 bis 16-17 Uhr in die Kita. Wie kann ich ihn noch unterstützen? Kuscheltiere lehnt er ab. Bett habe ich schon von geschlossen zu offen und wieder zurück. In der Kita schläft er in einer höle selbstbestimmt. Allerdings erst seit 2 Monaten, davor im Kinderwagen. Das Wort Bett darf man auch dort nicht sagen. Ich würde ihn das selbstbestimmt auch zu Hause ermöglichen, aber er bleibt nicht alleine im Zimmer. Ich bin hilflos, langsam isoliert und weiß nicht mehr was ich machen soll. Ich wäre für Hilfe dankbar. Liebe Grüße Vanessa
Und wenn du ihn zu dir ins Bett / Zimmer nimmst? Vielleicht braucht er einfach noch etwas mehr Nähe?
Bei meinem Sohn war es lange so, dass er sich vor dem Schlafen gesträubt hat, es gab einfach noch so viel zu tun (spielen, malen, lesen)..
Wir sind dann dazu übergegangen ihn vorerst nicht mehr zu Bett zu bringen, sondern haben ihn nach dem abendlichen "Bettfertig machen" noch spielen gelassen, während ich mich mit einer Decke auf die Couch gekuschelt habe. In der Regel hat es nicht lange gedauert, bis er sich zu mir kuschelte und da dann ganz friedlich einschlief. Anschließend konnte ich ihn schlafend ins Bett legen.
Ein halbes Jahr lief das bestimmt so.
Haben wir ähnlich gestern versucht, aber er schläft nicht so feste ein , dass ich ihn hin und hertragen kann, mal sehen wie es sich auf uns anpassen lässt.
Informiere dich doch mal über den "Nachtschreck". Dieses verwirrte nachts bei euch könnte dazu passen und auch,dass er zur Zeit viel zu verarbeiten hat.
Muß er denn alleine einschlafen? Er ist noch so klein. Noch nicht 2 Jahre alt und da finde ich es wirklich noch sehr früh ihn ALLEINE im Bett zu lassen und zu erwarten,dass erfriedlich einschläft. Die meisten Kinder brauchen noch wesentlich länger Einschlagbegleitung um sich sicher zu fühlen. Was ich mich beim Lesen noch fragte war,warum er so lange im Kindergarten ist und warum er 2mal pro Woche von Oma und Opa ins Bett gebracht werden muß. Er sieht dich ja kaum,da wäre es nachvollziehbar, wenn er dich einfach nicht "hergeben" möchte in der wenigen Zeit,die ermit dir hat. Je nachdem wann er ins Bett geht, aber viel mehr als Essen nach dem Kiga und fertigmachen fürs Bett bleibt da ja kaum noch oder? Wäre es möglich ihn (zumindest an einigen Tagen Ro Woche) eher aus dem Kiga zu holen,damit er auch Mal Freizeit hat? Kiga ist wie Arbeit für uns. Die Kinder müssen sich in eine Gruppe einfügen, Regeln gehorchen und einfach funktionieren. Zuhause können sie sie selbst sein. Und das tun auch sehr viele Kinder und lassen dann ihren Frust raus. Er ist noch ziemlich klein und braucht seine Mama.
Tja Alleinerziehende müssen arbeiten gehen. Zudem möchte er an den 2 Tagen wo ich früher kann nicht eher gehen, da er erst gegen 14/15 Uhr mit seinem Mittagschlaf fertig ist. Wenn ich dann schon komme ist er nicht erfreut, aus seinem Spiel gerissen zu werden. Da hat er schon mit entschieden. Ansonsten gehe ich auch Abends hin und wieder arbeiten oder habe eine Sitzung, wo dass Oma und Opa einfach mal übernehmen müssen. Ein wenig sozialer Kontakt sollte auch für eine Mutter noch drin sein, ebenso, wie die Möglichkeit mal durchzuatmen. Ansonsten wäre ich natürlich auch gerne zu Hause und würde nur 10 Stunden oder so arbeiten gehen, aber das ist nicht möglich.
Ob ein 2 Jähriger so eine Entscheidung verstehen und mit allen Konsequenzen überblicken kann wage ich stark zubezweifeln. Deine (patzige) Antwort zeigt aber deutlich,was dir wichtiger ist.
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