Dreli
Unsere Kleine 2 jahre und 2 Monate alt trinkt Abends noch eine Milchflasche. In der Nacht auch fast immer eine Flasche. Eigentlich machts mir ja nix aus ein Flascherl zu machen. Doch schön langsam will ich sie weg haben. Gerade hatten wir wieder das Problem, sie ist verschnupft und hustet, promt erbricht sie das Flascherl. Heute morgen und gerade eben auch wieder. Ich nehme mal an das daran auch die Milch mitschuld ist. Bis jetzt habe ich so noch nie darüber nachgedacht ihr die Flasche zu nehmen. Ich muss dazu sagen das wir bei ihr eigentlich immer mit dem Gewicht gekämpft haben. Ich konnte sie leider nicht ein halbes Jahr voll stillen wie die beiden Großen. Die Kinderärztin drängte uns zur Flasche als sie 2 Monate alt war, weil sie schlecht zugenommen hat. Sie ist jetzt mit ihren 2 Jahren grade mal gut 80 cm groß und ca. 9,5 Kilo schwer. Darum wollte ich ihr jede Nahrung ermöglichen. Aus diesen Gründen fand ich Nachts die Flasche noch notwendig. Sie ist aber auch ein schlechter Esser. Würdet ihr die Flasche weg lassen und hoffen das sie mehr isst. Ich hab auch einfach Angst das sie womöglich noch weniger zunimmt. Sie war jetzt im letzten halben Jahr aber immer wieder verkühlt. Und hat da dann fast immer ein paar Tage das Flascherl erbrochen. Dann muss man sie meist mitten in der Nacht duschen, da die Haare auch was abbekommen haben und das Bett umziehen. Schön langsam nervt das doch etwas. Wie sollte ich am besten vorgehen. Die Milch vielleicht wöchentlich um einen Löffel weniger Pulver anrühren. Oder die Menge verringern. Oder zack von heute auf morgen überhaupt keine Flasche mehr. Wenn sie nachts aus Hunger und nicht aus gewohnheit die Flasche trinkt, wird sie womöglich öfter munter und verlangt nach der Flasche. Wie sind eure Erfahrungen Ich muss sagen das war bei den grossen einfacher. Meine älteste wollte Nachts schon sehr bald nichts mehr. Und mein mittlerer ist sowieso ein guter Esser, da war das Thema Flascherl Nachts auch von selber so mit 2 Jahren vorbei.
Bei der Flasche in der Nacht haben wir erst die Pulvermenge verringert, dann irgendwann einfach mal nur mit Wasser probiert und inzwischen wacht er gar nicht mehr nachts auf. Die Morgenflasche haben wir von heute auf morgen weggelassen und stattdessen bekommt er eine Schale Naturjoghurt mit Fruchtmus und einem Teelöffel Kindermüsli. Unser Sohn (17Mo, Flaschenkind) hat nur noch abends vor dem Schlafengehen eine Flasche. Die braucht er gerade nich zum Runterkommen und da wir in drei Monaten Nachwuchs bekommen, will ich mir nicht noch mehr Umstellungen antun. Das werden wir dann nach dem Sommer versuchen wenn er zwei wird. Er ist aber auch ein ziemlich guter Esser. LG Lilly
Ich hatte auch immer weniger Pulver reingemacht und dann einfach eines Abends keine Flasche mehr gegeben. Gab zwei Tage kurz Gemecker und seitdem klappts ohne.
Ich finde es zu früh, ihr die Flasche zu nehmen. Meine Kinder haben in diesem Alter auch noch ihre Extra-Milch bekommen, abends und oft auch nachts. Dass Deine Tochter die Flasche noch möchte, zeigt ja, dass sie noch ein Bedürfnis danach hat, und das würde ich erfüllen. Sie darf übrigens in ihrem Alter längst normale Kuhmilch trinken, Du musst keine Flaschenmilch mehr anrühren, dann hast Du etwas weniger Arbeit. LG
Wir hatten normale Kuhmilch schon probiert. Sie bekam prompt Durchfall. Nach gut einer Woche haben wir wieder Flaschenmilch gekauft. Und zack war der Durchfall wieder weg. Wir werden etwas später sonst wieder einen Versuch starten.
Mein erstes Kind hat mich 1,5 Jahren die Milch einfach verweigert und ich war völlig überzeugt, dass Kinder im allgemeinen die Milchflasche da nicht mehr brauchen und man das jedem Kind abgewöhnen kann oder sogar sollte. Da raten ja einem die Kinderärzte auch dazu. Mein zweites Kind ist jetzt 21 Monate alt und phasenweise trinkt er 1-5 Flaschen Pre am Tag. Klar, isst er auch am Familientisch. Aber er trinkt einfach immer noch gerne Milch und fordert sie mit Worten ein. Ich würde nein sagen, wenn er Schokolade rufen würde. Mache das nicht so sehr am Alter Deines Kindes fest, sondern einfach nur individuell an den Bedürfnissen Deines Kindes. Wenn Du das Gefühl hast, Dein Kind will nur aus Gewohnheit nachts Milch, kannst Du versuchen die Milch zu verdünnen und sie abzugewöhnen. Wenn es aber wirklich die Milch braucht, wird es sich damit nicht zufrieden geben. Ob die Milch nun wegen einem Infekt oder beim Zahnen oder bei einem schnellen Wachstumsschub oder wegen des Saugbedürfnisses gebraucht wird, ist doch egal. Irgendwann wird Dein Kind von selbst keine Milch mehr einfordern. Das Saugbedürfnis hört spätestens im Kindergartenalter irgendwann auf. Wenn die Kinder verschleimt sind, erbrechen sie leichter. Das hat aber nur indirekt was mit der Milch zu tun. Es kommt eben was im Magen ist. Wenn der Magen ziemlich leer ist, kommt nicht viel. Deswegen würde ich aber die Milch nicht weglassen. Das hört nach dem Infekt wieder auf.
Bei meiner Tochter lief die Flasche nachts aus. Dann War alles nass und das mochte sie nicht. Daraufhin hab ich ihr gesagt, dass sie sonst ohne Flasche schlafen muss. Lief super.
Wie konnte die auslaufen? Hat sie die nicht ausgetrunken? Oder hast du die im Bett gelassen?
Unsere Große (sehr guter Esser und Kostverwerter) ist 4 und bekommt 2x am Tag (morgens und abends) je 100 ml Milch (von Kuh 1,5% aus Pappe) aus Flasche. Da besteht sie drauf und so dramatisch finde ich es jetzt auch nicht. Abends putzen wir hinterher Zähne, die zusammen 5 min nuckeln machen auch sicher keine Zahnfehlstellung. Nachts abzugewöhnen würde ich aus eigener Faulheit probieren, den Rest finde ich unproblematisch. Grüße, Jomol
Denke auch, dass das Übergeben mehr vom Infekt herrührt, als wegen der Milch. Wenn du sie ihr nachts abgewöhnen willst, dann probiere doch mal die Methode der Pulverreduktion. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, wenn die nächtliche Flasche eine wirkliche "Hungerflasche" ist, wird das nicht klappen. Bei uns ist es in viertelstündlicher Schreiarie plus ständig ausgelaufener Windel geendet, denn der Bengel ist vom Wasser halt nicht satt geworden .... Von daher sehe ich das mittlerweile pragmatisch: Mein Kleiner ist 28 Monate, 94 cm groß und 14kg schwer und für gewöhnlich ein hervorragender Esser. Trotzdem braucht er abends eine Milch (120ml Pre. Er nimmt keine Kuhmilch) und je nach Zustand (Krankheit, aus Übermüdung zu wenig gegessen, Schub,....) auch schon mal eine Zusatzflasche in der Nacht. Was solls?! Ich denke, irgendwann wollen die alle keine Flasche mehr. Also bleib entspannt ;-) LG
Theoretisch sollte sie natürlich lt. Empfehlungen keine Flasche mehr haben.
Allerdings denke ich nicht, dass sie einen Schaden davonträgt.
Ich hab bei meinem Grossen jeden 2. Tag die Pulvermenge um einen halben Löffel verringert. Hat er problemlos bis zum purem Wasser getrunken. Die Menge wurde dabei von alleine weniger. Der Kleine wollte mit 13 Monaten nachts plötzlich nur noch Wasser.
Husten und Milch zusammen ergab bei uns auch immer erbrechen! Habe die Milchflaschen auch etwas so mit 2 Jahren nach und nach abgeschafft. Abends die Milchflasche war einfach, sie liebt halt normales Essen doch sehr und sie hat dann ein Brot oder normal gekochtes Essen auch der Milch vorgezogen. Die Flasche konnte ich gut und problemlos abgewöhnen. Probleme machte uns die Milch am Morgen, nach dem aufwachen. Diese geliebte Gewohnheit wollte sie nicht so recht aufgeben. Ich habe verdünnt und verdünnt, sie hat sie halt verdünnt getrunken, das machte ihr nichts aus. Es ging wohl weniger um den Inhalt der Flasche als um den Sauger, das nuckeln. Uns kam die Adventszeit zu Hilfe, der Adventskalender, den sie ja dann jeden morgen nach dem aufstehen öffnen durfte, lenkte absolut von der Gewohnheit ab, sie vergaß quasi die Flasche dadurch und aß dann danach das was ich ihr so angeboten habe. Seit glaube 3 oder 4 Monaten gibt es keine Milch mehr aus der Flasche sondern nur noch aus dem Becher und dem Glas. Allerdings war das angewöhnen von Frühstück schwierig und dauerte eine Weile. Deine Maus ist ein schlechter Esser und wirklich auch sehr zierlich wohl gebaut. Ihre Extra Portion Milch wird ihr schon gut tun, denke ich mal. Nur vllt irgendwann versuchen ihr diese Milch nicht in der Flasche sondern im Becher oder Glas anzubieten. Vielleicht sogar extra für diesen Anlass mit ihr zusammen einen solchen Becher oder ein lustiges Glas einkaufen gehen, gibt doch tolle Kindersachen diesbzgl, so dass sie sich vorfreuen kann und selbst mitgewirkt hat. Glaube in ihrem Fall würde ich die Sache mit dem Verdünnen nicht vornehmen...
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