pepperle
Hallo zusammen, Mein Großer 4, ärgert den Kleinen1,5. Sie streiten, was absolut im Rahmen ist meiner Meinung nach. Was mich stört sind Situationen, in denen der Große dem Kleinen absichtlich weh tut, ohne dass sie sich streiten oder um Spielzeug oder Aufmerksamkeit konkurrieren. Spielend auf dem Sofa, er schubst den Kleinen, findet es lustig. Der Kleine weint kurz. Ich sage er soll aufhören, erkläre ihm dass das dem Kleinen sonst weh tut, er macht es später wieder. Ich sage es nochmal, finde es aber nicht so extrem, um die beiden zu trennen, da springt er plötzlich auf den Rücken vom Kleinen drauf. Ich gehe mit beiden daraufhin raus, austoben. Ich bin da zwiegespalten, es geht halt gar nicht, dass die Situation sich so zuspitzt. Auch wenn ich eigentlich denke raufen wäre okay und sie regeln es ein Stück weit untereinander. Draußen versuche ich die beiden zusammen zu kriegen, zwei Minuten leeren sie begeistert wassereimer in die Blumen. Dann kippt der große dem kleinen einen über den Kopf, ich gehe dazwischen. Weiterspielen, bis er lachend dem kleinen die Gießkanne über den Hinterkopf zieht. Ich hab die beiden getrennt, eine halbe Stunde später entschuldigt er sich weinend beim kleinen, der aber nur noch kreischt wenn er näher kommt. Vielleicht habt ihr Tipps, der Große ist echt nicht der raufbold, ganz im Gegenteil, selbst mega sensibel und empfindlich. Liegt es an mir und meinen Reaktionen? Ringen um Aufmerksamkeit? Die beiden trennen oder immer weiter gemeinsames probieren ?Hoffe auf eure Tipps und Erfahrungen.
Du hast schon getan was andere Mütter auch tun würden. Sprich in einer ruhigen Zeit beim Gute Nacht sagen, wenn er absichtlich dem Bruder weh macht, der Bruder Angst bekommt von Ihm. Ihn direkt aus der Situation nehmen , und trennen,,, du hast nicht damit gerechnet , dass er es wieder macht, aber das war schon heftig , aber Ihm dann auch direkt sagen , du willst das nicht . Wünsch dir viel Kraft und Geduld.
Ich denke nicht, dass du dir ernsthaft Sorgen machen musst. Aber Versuch doch, dich etwas zurückzuhalten. Du musst nicht für den Kleinen entscheiden wann ihm was wehtut und wie weit er bereit ist etwas mitzumachen. Das tut er selbst. Und wenn er lernt selbst seine Grenzen zu setzen, passt es für beide deutlich mehr und du bist entspannter. Dein Kleiner wird sich melden, wenn ihm etwas wehtut und dann kannst du reagieren. Das Vorwegnehmen mit "könnte und würde" wehtun, ist für Kinder gar nicht wirklich greifbar. Sie können aber lernen, wenn ich das mache tut es meinem Bruder weh, dann weint er, das tut mir dann leid, beim nächsten (oder übernächsten) Mal bin ich vorsichtiger. Dein Kleiner wird nicht gleich kaputt gehen, wenn der Große etwas grober zu ihm ist. Was du aber unbedingt lassen solltest ist das Trennen der beiden. Wenn du den Großen ins Zimmer schickst, fühlt er sich natürlich ungerecht behandelt und ist traurig und irgendwann wird er das auch mit seinem Bruder in Verbindung bringen "ich werde bestraft, wenn er heult". Lass die Kinder machen und biete an, wenn es zu Doll wird, dass sie erstmal was anderes spielen, ggf mit dir gemeinsam. Bei meinen 3 geht es auch oft zur Sache. Sie können aber ihre Grenzen aufzeigen und die Grenzen der anderen wahren. Das finde ich wichtig. Aber diese Grenzen stecken sie eben selber.
Die letzten 10 Beiträge
- 2,5 Jähriger will nur von Mama ins Bett gebracht werden
- 17 Monate essen , Laufen & sprechen
- Ständig Toilettengang
- Zweiter Geburtstag
- Jeden Morgen 4 Uhr wach und schlechte Laune!
- Windel Ablehnung/ Trocken werden/ Einnessen
- Freundschaft aufrecht herhalten ?
- Kind hasst Autofahren
- Aussprache und Grammatik mit 3
- Sprachentwicklungsstörung