Krissi91
Hallo. Seit 2 Wochen probiert mein Sohn mit fast 19 Monaten die Kita aus. Es läuft so Lala, aber am letzten Montag hat er beim Abgeben total verzweifelt geschrien und Mama Mama heim gerufen. Die Erzieherin nahm ihn dennoch mit und er beruhigte sich auch sofort. Aber ich habe seitdem einen Schock und ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn einfach zurückließ. Er jammert jetzt nur noch kurz beim Abgeben, beschäftigt sich dort dann, aber gefühlt ist er sichtlich erleichtert, wenn er mich dann wieder sieht. Da ich schwanger bin, und deshalb doch nicht arbeite, könnte ich meinen Kleinen noch ein Jahr zu Hause lassen. Bin so hin und hergerissen. Es läuft seit diesem einen Ausraster jetzt nicht furchtbar schlecht und klar hat er auch mal Spaß dort, aber er wirkt dennoch etwas gestresst. Habt ihr einen Rat? Was würdet ihr in der Situation machen?
Wie lange geht er denn am Tag in die Kita? Wenn ihr erst vor 2 Wochen angefangen habt seid ihr doch noch in der Eingewöhnung, oder nicht? Ich würde an deiner Stelle die Zeit in der er dort ist reduzieren und ihn auf diese Weise sehr langsam und behutsam aber konsequent (also jeden Tag) eingewöhnen. Wenn du nicht darauf angewiesen bist, reicht es ja wenn er nur 1h bzw später 2 oder 3h am Tag dort ist, dort spielt und Kontakte mit Kindern hat und dann von Mama wieder abgeholt wird.. Über die kommenden Monate lässt sich das ja dann ganz langsam auf den tatsächlichen Bedarf ausweiten. So haben sowohl dein Sohn als auch Du Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Hallo! Dein Sohn ist ja wirklich noch sehr jung. Also ich finde, wenn du nicht drauf angewiesen bist und ihn sowieso auch noch ein Jahr Zuhause betreuen könntest, wäre das durchaus eine Überlegung wert. Ich weiß dass es manchmal kaum anders zu lösen ist, aber ich persönlich hätte Bauchschmerzen, ein Kind in die Fremdbetreuung zu geben, solange es noch nicht richtig sprechen und seine Bedürfnisse klar artikulieren kann. Es ist eben keine 1:1 Betreuung gegeben. Die meisten Kinder gewöhnen sich natürlich trotzdem über kurz oder lang gut ein. Vorausgesetzt, dass man als Eltern am Ball bleibt und auch selbst voll dahinter steht und das Kind keine Zweifel spüren lässt. Und auch der Abschied wird sicher mit einer gewissen Routine nicht mehr so schmerzlich. Trotzdem sind so kleine Kinder in der Tagesbetreuung unbestreitbar einem erhöhten Stresslevel ausgesetzt. Gleichzeitig profitieren gerade die unter 3 Jährigen meist noch nicht so massiv von dem intensiven Kontakt zu anderen Kindern. Also ich würde es nochmal kritisch überdenken ob du ihn schon in die Betreuung geben willst (etwa um mehr Ruhe mit dem neuen Baby zu haben) und dann nach Bauchgefühl entscheiden. Alles gute für euch!
Das stimmt so nicht!!! Die Krippenkinder bis 3 Jahre schauen sich sehr viel von einander ab. Mein Kleiner geht seit seinem 1 Geburtstag in die Krippe. Da lief er nur auf Knien. spielte natürlich noch nicht mit den anderen Kindern zusammen. Schaute sich aber sehr viel ab. 1,5 Monate (mit 13-14 Monaten) später stand er plötzlich auf und lief los als ob er das schon länger machen würde. Jetzt mit 2,5 Jahren redet er viel und deutliche vollständige Sätze. Wird dadurch auch immer älter geschätzt. Die KInderkrippe tut ihm sehr gut. Motorisch, sprachlich und auch zwischenmenschlich. Er hat seine festen Freunde in der Kita und außerhalb. Er muss teilen mit mehreren lernen etc. Das klappt zu Hause alleine mit Mama nicht. Sehr ich bei seinem Freund zu Hause. 2 Jahre und spricht außer Mama, Papa, Auto, Nein und meine kein weiteres Wort (wird einsprachig erzogen). Dier Kinder in unserer Krippengruppe 2-3 jährige reden bis auf Ausnahmen einigermaßen vertsändlich und teilen ihre Wünsche und Sorgen sehr wohl mit. Kommt vielleicht auch auf die Erzieherinnen und die Kita an. Also ein fach so eine Kitabetreung zu verteufeln wie du ist hinterwäldlerisch und nicht realitätsnah. Außerdem sind viele auf das 2. Familiengehalt angewiesen. Mal ehrlich Elterngeld plus ist ja nicht gerade übig. Und nur Kindergeld reicht erst recht nicht.
Bitte? Was hab ich denn verteufelt? Wie ich sagte, viele Kinder gehen aus den von dir genannten Gründen bereits früh in die Kita und gewöhnen sich dort gut ein. Aber bei der AP schien es ja auch eine Option zu sein, den Sohn weiter Zuhause zu betreuen, da sie zur Zeit noch ein Baby erwartet und sowieso Zuhause ist. Und Fakt ist eben auch, wie du beschreibst, dass Kinder unte 3 noch gar nicht "miteinander spielen". Das kommt erst später. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht trotzdem Interesse an anderen Kindern haben und diese gerne beobachten. Dazu braucht man aber nicht zwingend die Kita, da reichen auch Kontakte im Bekanntenkreis oder auf dem Spielplatz völlig aus. Toll, dass dein Sohn schon all das kann, was du beschreibst. Ob er das im Kiga von den anderen Kindern gelernt hat kannst du schlicht nicht wissen. Tatsache ist, wenn es für dich und deinen Sohn so passt, ist doch alles super. Aber deine heftige Reaktion auf meinen Post spricht für mich eher eine andere Sprache... Jedenfalls, wenn jemand sagt, ich betreue mein Kind lieber doch noch 1 oder 2 Jahre länger Zuhause ist da doch auch nichts gegen einzuwenden, oder? Stressiger als bei Mama Zuhause ist so ein Kita-Tag für die ganz Kleinen allemal. Manche kommen damit besser klar, andere schlechter. Und ich ganz persönlich (ist aber auch auch wirklich nur meine ganz persönliche Ansicht, das kann man sicher auch anders sehen) würde meine Kinder halt erst in die Betreuung geben sobald sie sich einigermaßen in ganzen Sätzen mitteilen können. Ich möchte, dass sie den ErzieherInnen sagen können, wenn sie etwas brauchen, etwas nicht wollen etc. Das finde ich einfach fair den Kindern gegenüber. Selbst die liebsten, kompetentesten ErzieherInnen kennen meine Kinder ja nicht so wie ich sie kenne.
Das hat sowohl Kind 2 als auch Kind 3 über ein jahr gemacht... Der trennungsmoment ist für Kind 3 immer noch ganz dramatisch aber ich bin noch nicht zur Tür raus, da ist er auch schon am spielen. Dennoch sind beide sehr gut über 8 Wochen lang eingewöhnt wurden. Ich würde das Kind also dennoch im Kindergarten lassen und jetzt nicht einfach abbrechen.
Das ist bei meinem Kind gut 2 Jahre so abgelaufen... Mir hat es jeweilsdasHerz zerrissen. Hab dann rausgefunden, dass er sich einfacher vom Paa trennen konnte. Seit wir das per Zufall rausgefunden haben bringt ihn mein Mann und ich hole ihn dann ab. Es war bei uns immer nur die Trennung . Denn sonst hatte er immer viel Spass laut Rückmeldung. Noch heute sagt er mir fast jeden Morgen er wolle nicht hin, hat aber dann soviel Spass, das ich ihn meist kaum nach Hause bringen kann. Hast du die Möglichkeit, dass mal der Papa dein Kind bringt? Vielleicht würde das bei euch auch helfen.
Och herrje, ich meinte Papa! Sorry war bei 2 Sachen gleichzeitig...
Unsere Tochter sollte auch mit ca 1 1/2 (aufgrund von Corona verschoben) eingewöhnt werden. Aber auch bei uns wollten die Erzieherinnen zu schnell zu viel. Sie musste sich vom Papa trennen, was deutlich weniger schlimm war als bin mir. Dennoch ging es nicht ohne weinen. Wir haben dann abgebrochen und mussten uns aber ein komplett neues betreuungsmodell überlegen, da ich wieder arbeite. Ich finde das, was die Psychologin dir geantwortet hat, aber grundsätzlich richtig. Natürlich musst du genau hinterfragen, was deine Motivation ist. Denkst du wirklich, dass es deinem Kind nicht gut geht oder hast du ein schlechtes Gewissen? Ich persönlich finde mittlerweile die Betreuung für so kleine Kinder nicht mehr so passend wie früher, als wir noch ohne Kinder waren. Für manche Kinder klappt es bestimmt ganz gut aber viele sind sicher noch nicht bereit. Wenn du die Möglichkeit hast, ihn zu betreuen, kannst du dir sicher sein, dass dein Kind auch wirklich keinen emotionalen Schaden nimmt. Wäre für mich eigentlich die bessere Variante. Aber bedenke auch, dass auf dich keine langweilige Zeit zukommt, wenn das Baby da ist. Vielleicht ist es deshalb doch ein Weg, in der Eingewöhnung nochmal einen Schritt zurück zu gehen und auch mit den Erzieherinnen zu besprechen, wie wichtig dir eine vertraute Bindung deines Sohnes zur Bezugserzieherin ist. Und dann sollte dein Sohn halt wirklich vorerst nur wenig Zeit dort verbringen.
Ich hätte eher bedenken, ob dein Sohn sich nicht abgeschoben fühlt, wenn die Eingewöhnung erst wieder startet, nach Geburt des Kindes. Sofern er sich schnell wieder beruhigt, würde ich tatsächlich dran bleiben aber halt von den Std her nicht so lang dort lassen. Ist das Baby dann da, ist es nicht ganz neu für dein Kind und man kann sich dann langsam mit den Std steigern, sofern nötig
Du wirst dich schnell entscheiden müssen. Eingewöhnung fortsetzen oder nicht. Warum möchtest du ihn in der Kita betreuen lassen? Weil du denkst, es tut ihm gut? Weil es viele Eltern machen und es gesellschaftlich erwünscht ist, Kinder früh fremd betreuen zu lassen? Für mich ist Fremd-betreuung vor dem 3. Geburtstag ( fast) immer nur die zweitbeste Lösung! Das ist meine Meinung! Was du machst, ist egal. DU musst mit deinem Herz und Kopf dahinter stehen! Wenn du dich gegen die Kita entscheidest, freut sich vielleicht eine Familie, die den Platz dringend braucht, weil Frau alleinerziehend ist ..... LG Muts
Wenn du nbicht musst ...warum soll er ghen denke mit 3 Jahren langt allemal wenn du individuell schönen SAchen macht....nur weil es jezt inn ist sien Kinder outzusourgen muss man es ncihtmachen..genies die Zeit sie kommt nie mehr zurück
Also ich finde, 2 Wochen sind noch keine lange Zeit, eine Eingewöhnung kann auch 4 Wochen dauern! Solange er sich beruhigen lässt, hat er auch Vertrauen zu den Erzieherinnen gefasst und ich würde ihm einfach noch etwas Zeit geben. Du kannst ihn doch auch schon nach dem Mittagessen abholen oder? Ich würde den Kita Platz nicht einfach aufgeben, hier ist es auf jeden Fall sehr schwer einen neuen zu bekommen und wenn das Baby da ist, bist du froh über die Entlastung. Ich würde nur gucken, dass er nur bis zum Mittagessen bleibt und dann hat er noch genug Zeit zu Hause mit dir.
Ein so kleines Kind gehört meiner Meinung nach nicht in die Kita wenn die Mutter nicht arbeiten muss. Werde meinen zweiten erst mit 3 reingeben, der erste ging mit zwei und ich bin nicht begeistert was draus wurde! Die Erzieherinnen haben doch weniger Zeit als Du für Dein Kind!!!
Hi oh je. Mein Kind wollte ich erst mit 3 in den Kindergarten geben. Nun fällt mit der schließwoche alles so blöd das ich dann einfach 8 Wochen frei bräuchte nach der Elternzeit. Deshalb soll er nun schon mit 2 Jahren und 2 Monaten gehen. Mir geht's irgendwie auch nicht so gut dabei. Wir möchten ein zweites Kind und ich hoffe ich es klappt auch. Dann wäre die Situation so ähnlich wie bei dir. Je nach timing der Schwangerschaft. Alles Gute..
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