Josuajule
Hallo zusammen, mein kleiner Sohn Benedict ist jetzt 3 Wochen und ein paar Tage alt. Von Anfang an hat es mit dem Stillen leider nicht geklappt, so dass wir auf die Flasche umgestiegen sind, er bekommt Nestle Beba Pre Nahrung... Er hat in den 3 Wochen rund 1 Kilo zugenommen, hört sich ja gut an, aber immer wenn er die Flasche bekommt, schläft er ein auf der Hälfte, macht auch Bäuerchen, sobald man ihn dann hin legt, ist er wieder wach, oder er schläft erst gar nicht ein zwischen den Mahlzeiten, oder weint, als ob er noch Hunger hat, gibt man ihm die Flasche da, haut er sie weg bzw. schluckt elende viel Luft mit, was dann wieder Bauchweh zur Folge hat, wenn er dann man schläft ist es doch recht unruhig. Mein Freund und ich wissen uns nicht zu helfen, habt ihr einen Rat für uns, oder machen wir hier was falsch???? Wollen ja nur sein Bestes... aber jedes Mal wenn es ans Füttern geht, hoffen wir, dass er danach auch mal schläft...
warum soll er denn schlafen nach dem essen? ich denke, euer kleiner hat einfach noch keinen rhythmus, alles muss sich noch einspielen, und bauchweh ist in den ersten monaten eh recht häufig. hast du eine tragehilfe? (tuch, manduca, etc.) dann hast du die hände frei und das kind hat seine mama - da kann er sich dann aussuchen, ob er schlafen oder wachen will. die erste zeit ist für alle schwer, da müsst ihr wahrscheinlich durch. man halt auch schnell raus, ob die kleinen hungrig sind, bauchweh haben oder reizüberflutet/ griesgrämig sind - dann wird es wieder etwas einfacher, weil man individuell auf die bedürfnisse eingehen kann. herzlichen glückwunsch und viel kraft LG
ich verstehe auch nicht wirklich dein problem...dein würmchen ist erst 3 wochen alt..das muß sich doch erst alles einspielen...warum soll er denn unbedingt nach dem trinken schlafen? die schlafen schon wenn sie müde sind, mach dir doch da nicht so einen stress;-) lg tina
Hallo, bleib entspannt! Es ist normal, dass Babys beim Trinken vor lauter Entspannung einschlafen. Und auch, dass ihr Trink- und Schlafrhythmus noch chaotisch und unstrukturiert ist. Das spielt sich alles ein. Versuche, Dein Baby da abzuholen, wo es gerade ist. Stülpe ihm nicht irgendwelche Vorstellungen über dazu, wie es theoretisch zu sein hätte. Damit schaffst Du Stress für Euch beide, Dein Baby und Dich. Babys kennen keine Uhr, sie trinken und schlafen daher auch nicht nach der Uhr - so etwas tun nur Erwachsene. Ich habe durch meine Kinder, als sie Babys waren, zwei sehr wichtige Dinge gelernt - und zwar eigentlich ganz unerwartet: 1. Dass Babys schon ab der Geburt ganz genau wissen, was sie brauchen. Und zwar oft besser als wir mit unserem angelesenen Buchwissen. 2. Dass man von seinem Baby lernen kann, was es es braucht, denn es zeigt das ganz genau. Man muss nur gut hinschauen. Doch dafür muss man seinem Kind natürlich vertrauen. Dieses Vertrauen fällt uns kopflastigen Müttern, die sich mit theoretischem "Wissen" vollgestopft haben, besonders schwer. Aber es ist das wertvollste überhaupt. Denn wenn eine Mutter ihr Baby anschaut und auf seine Bedürfnisse reagiert, entsteht Harmonie zwischen beiden, ganz von selbst. Wenn man als Mutter aber glaubt, ein Baby wisse ja eigentlich gar nichts und man selbst müsse daher alles steuern, gibt es naturgemäß Probleme. Die meisten Mütter gehen mit dieser kopflastigen Haltung in die Mutterschaft hinein. Doch wenn man sein Baby ansieht, ohne sein Verhalten zu werten, merkt man plötzlich, dass es eigentlich gar keine Anleitung braucht, sondern immer zeigt, was es benötigt. Du UND Dein Baby - ihr seid das Experten-Team - macht das also alles zusammen! LG
kann mich Astrids Worten nur anschließen. Ihr braucht alle Zeit um euch an die neue Situation zu gewöhnen. Bleib entspannt und versuche Schlafen und Essen nicht zu lenken, sondern dann zu geben, wenn dein Baby es braucht. Alles Gute, das wird schon. Anfangs ist man sich halt noch unsicher. LG
vielen Dank für die Ratschläge. man ist halt beim ersten Kind sehr unsicher und möchte alles richtig machen. das entspannte kommt vielleicht mit etwas mehr erfahrung auch noch. aber wenn der kleine so herzzerreißend weint, dann zweifelt man schon mal an seinem können
