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Entspannung für meinen Zappelphilipp

Entspannung für meinen Zappelphilipp

Lilal

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Hi, mein Sohn wird bald 4 Jahre alt und ist schon immer sehr aktiv. Er sitzt nie still. Wenn er sich freut dann mit dem ganzen Körper: er hüpft auf und ab und wirbelt mit den Armen durch die Luft. Das ist ziemlich süß aber manchmal auch sehr anstrengend. Grade wenn er am Abend etwas drüber ist dreht er völlig auf. Ich möchte ihn dann mal in den Arm nehmen etwas runter holen kuscheln, graulen, massieren o.ä. aber nach einer Sekunde fällt ihm etwas ein was er machen muss. Er ist auch sehr laut, redet auf dauerschleife und mit einer sehr lauten Stimme. Manchmal sag ich dann auch bitte etwas leiser aber das hält dann auch nicht lange. Sogar wenn wir ein Spiel spielen steht er immer wieder auf und zappelt herum. Am Abend wenn ich ein Buch vorlese, kann er sich mittlerweile garnicht konzentrieren. Redet mit sich selber, spielt mit irgendwas rum etc. Kennt ihr das? Gibt es einen Trick ihn etwas runter zu bekommen? Dass er selbst etwas entspannter ist und einfach lernt dass der Körper und Geist ab und an etwas Ruhe brauch. Ist ja auch wichtig für sein späteres Leben, dass er lernt wann man Ruhe braucht. Er merkt das einfach selbst nicht und ich dachte immer so kinder haben doch noch den insikt wann man sich mal hinlegt. Ich denk wenn ich ihn lassen würde dann würde er um 23 Uhr weinend im Kreis rennen  Ich versteh das immer nicht dass es kinder gibt die sich aufs Sofa legen und einfach einschlafen  Liebe Grüße 


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Lilal

musste gerade schmunzeln. das mit den armen macht meiner auch, wir nennen ihn dann immer kolibri. geredet wird hier auch in einer tour... hier hilft es die woche reizarm zu gestalten und nach dem kiga mind. 30 min erstmal "nichts" zu machen. pro woche höchstens 2 größere aktivitäten wie schwimmen, kirmes, treffen mit mehr als einem anderen kind. zwischendrin mach ich mit ihm auch mal ne kurze entspannungsmassage. zum schlafengehen hören wir auch nach dem vorlesen entweder entspannungsmusik oder klassik. da kann man nämlich nicht mitsingen.  im urlaub oder generell wenn wir auswärts schlafen, hilft am schnellsten ihn in den buggy zu legen und um den block zu fahren. ist zwar auch nervig, aber nervenschonender als 3 h zu versuchen ihn ins bett zu bekommen, obwohl er tot müde ist.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Lilal

Mir sind Babys und Kinder, die einfach so einschlafen, auch ein Rätsel. Bei meiner Tochter hilft bewusste Abwechslung: Input durch Ausflüge und/oder Bewegung, aber auch bewusste Ruhephasen, in denen z.B. konzentriert gemalt wird oder Bücher vorgelesen werden. Ist sie mehrere Tage komplett drüber (und kann deshalb noch schwerer als sonst einschlafen), hilft hier auch, den eigentlich nicht mehr vorhandenen Mittagsschlaf zu fördern. Manchmal muss sie einfach Schlaf nachholen und dann gilt: Mehr (Schlaf) ist mehr. Achso: Und ganz wichtig: Ruhephasen (wie Vorlesen) erst am Abend reichen nicht. Es muss auch am Tag eingebaut werden, sondern lässt sich abends nichts mehr nachholen.