Mitglied inaktiv
Vor einiger Zeit gab es mal ne Auflistung oder ein Gedicht, wie man mit Sterneneltern umgehen soll. Welche Sätze man lassen soll, wie sich die Sterneneltern fühlen usw. Könnt ihr mir da nochmal helfen? Würde diese Auflistung gerne in ein anderes Forum kopieren, wo eine Mami ne FG hatte und solch blöde KOmmentare kamen.... Lg, Maliki mit Luca ganz fest im Herzen
Vielleicht hilft dir diese Seite hier weiter. http://www.land-der-sternenkinder.de/mitmenschen.html L.G.Jana
Meinst das hier? "'Ab wann ist man ein Elternpaar? Sobald ein Kind geboren - klar!' So sprechen all die schlauen Leute seit Alters her und auch noch Heute. Sie sagen, 'Macht nicht so'nen Wind. Das war doch noch kein richt'ges Kind. Könnt neue haben jederzeit, Wozu nur diese Traurigkeit?' Sowas zu sagen trifft uns sehr, Vergrößert nur das Tränenmeer... Ich sag' Euch, warum wir traurig sind: Verloren haben wir ein Kind. Ein kleines Menschlein - wunderschön, weil wir es mit dem Herzen sehen. Wie groß, wie schwer - das ist egal, für uns ist dieses Kind real!!! Wir möchten einfach, daß Ihr wisst wie wichtig uns dies Menschlein ist! Drum nehmt uns bitte, wie wir sind - Eltern, die trauern um ein Kind. Kein anderes Kind, das uns geboren, wird je ersetzen, was wir verloren. Wenn Ihr uns wollt behilflich sein, schließt unser Sternenkind mit ein in Eure Reden und Gedanken - wofür wir herzlichst uns bedanken! Nennt seinen Namen, sein Geschlecht, wenn Ihr von unserem Baby sprecht... Tut nicht, als wäre nichts geschehen. Versucht, uns einfach zu verstehen. Ralf Korrek, 14.02.2006" Die Seite, die Jana hineingestellt hat, finde ich auch den ersten Blick auch sehr hilfreich... LG Tina
Bei muschel.net findest du auch was... LG Wolke
Wer sagt die Zeit heilt Wunden, der hat es nicht gesehn, der hats noch nicht empfunden, wenn geliebte von uns gehen. Wer sagt es geht doch weiter, das Leben und die Welt, der kennt nicht diese Schwere, die mich so oft befällt. Wer sagt, ich kanns verstehen, sie fehlt dir halt so sehr und kennt die Schmerzen selbst nicht, sagt besser gar nichts mehr. Wie will er denn verstehen, steckt nicht in meiner Haut, kennt nicht den Strick um meinen Hals, der mir den Atem raubt. Ich weiß, sie wollen helfen, mit Worten gut gemeint doch ist das keine Hilfe, wenn man nicht mit mir weint. Und andre schweigen einfach, weil sie so hilflos sind. Sie wollen mich nicht verletzen, doch töten so mein Kind. Ich will nicht euer Beileid, das so kein Trost mir ist. Was ich brauch ist ein Herz, das nie mein Kind vergisst. Ja, Trost das wär so einfach, die Nähe, die entsteht, bei dem Versuch zu trösten, wenn man den Weg gemeinsam geht. (Verfasser unbekannt)
Mitmenschen, nehmt uns trauernde Eltern an! Geht behutsam mit uns um, denn wir sind schutzlos. Die Wunde in uns ist noch offen und weiteren Verletzungen preisgegeben. Wir haben so wenig Kraft, um Widerstand zu leisten. Gestattet uns unseren Weg, der lang sein kann, Drängt uns nicht, so zu sein, wie früher, wir können es nicht sein. Denkt daran, dass wir in Wandlung begriffen sind. Habt Geduld! Wir wissen, dass wir Bitteres in Eure Zufriedenheit streuen, dass Euer Lachen ersterben kann, wenn Ihr unser Erschrecken seht, dass wir Euch mit Leid konfrontieren, das Ihr vermeiden möchtet. Wenn wir Eure Kinder sehen, leiden wir. Das Nie mehr ist wie ein Schrei in uns, der uns lähmt. Wir müssen die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen. Wir haben die Sicherheit verloren, in der Ihr noch lebt. Ihr haltet uns entgegen: auch wir haben Kummer! Doch wenn wir Euch fragen, ob Ihr unser Schicksal tragen möchtet, erschreckt Ihr. Aber verzeiht: unser Leid ist so übermächtig, dass wir oft vergessen, dass es viele Arten von Schmerz gibt. Ihr wisst vielleicht nicht, wie schwer wir unsere Gedanken sammeln können. Unsere Kinder begleiten uns. Vieles, was wir hören, müssen wir auf sie beziehen. Ihr vergangenes Leben mit uns zwingt uns zum Vergleich. Wir hören Euch zu, aber unsere Gedanken schweifen ab. Nehmt es an, wenn wir von unseren Kindern und unserer Trauer zu sprechen beginnen, wir tun nur das, was in uns drängt. Wenn wir Eure Abwehr sehen, fühlen wir uns unverstanden und einsam. Lasst unsere Kinder bedeutend werden vor Euch. Teilt mit uns den Glauben an sie. Noch mehr wie früher sind sie ein Teil von uns. Wenn Ihr unsere Kinder verletzt, verletzt ihr uns. Mag sein, dass wir sie vollendeter machen, als sie es waren, aber Fehler zuzugestehen fällt uns noch schwer. Zerstört nicht unser Bild! Glaubt uns, wir brauchen es so. Versucht, Euch in uns einzufühlen. Glaubt daran, dass unsere Belastbarkeit wächst. Glaubt daran, dass wir eines Tages mit neuem Selbstverständnis leben werden. Euer „Zu-trauen“ stärkt uns auf diesem Weg. Wenn wir es geschafft haben, unser Schicksal anzunehmen, werden wir Euch freier begegnen. Jetzt aber zwingt uns nicht mit Wort und Blick, unser Unglück zu leugnen. Wir brauchen Eure Annahme. Vergesst nicht: wir müssen so vieles von neuem lernen, unsere Trauer hat unser Sehnen und Fühlen verändert. Bleibt an unserer Seite! Lernt von uns für Euer eigenes Leben! (Erika Bodner)
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