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Netter Anruf

Netter Anruf

PhiSa

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Hallo ihr Lieben, vorhin erhielt ich einen Anruf, der mich ein wenig sprachlos gemacht hat. Folgene Situation. Gestern auf Arbeit fragte eine gute Bekannte (Freundin würde ich jetzt nicht sagen, aber eine gute Bekannte), was wohl schlimmer wäre. Ein Kind zu verlieren. Oder als Kleinkind die Mutter zu verlieren. In groben Zügen weiß sie von Phillip. Wir kennen uns aus der Krabbelgruppe, aus Kindergarten udn jetzt arbeiten wir zusammen. Und Phillip kam auch mal ins Gespräch, wo ich ihr kurz erklärte, was damals passiert war. Ich ging jedenfalls nicht sonderlich weiter auf ihre Frage ein, war auch ein unpassender Ort. Ich sagte nur, dass sie mir ruhig glauben kann, dass es schlimmer ist, ein Kind zu verlieren. Sie fragte dann, wie Phillip eigentilch gestorben ist. Ich wollte auch nicht in DEM Moment darüber reden. Wir waren auf Arbeit, fremde Menschen um uns rum etc. Ich sagte ihr dann, dass ich eine Homepage habe und sie sich die gerne durchlesen kann. Für mich war das Thema auch beendet und hab da auch ehrlich gesagt, überhaupt nicht weiter drüber nachgedacht. Vorhin rief mich meine Bekannte an... In Tränen aufgelöst und entschuldigte sich wg. gester. Ich war gerade in Aufbruchstimmung um Sarah abzuholen und wußte gar nicht, was sie jetzt von mir wollte. Fragte dann nach und sie sagte dann, wg. ihrer Frage gestern. Ich wußte immer noch nicht was sie meinte... Irgendwann sagte sie mir dann wg. der Frage, was schlimmer wäre. Und sie entschuldigte sich solche dumme Frage gestellt zu haben, sie hat unserer Internetseite durchgelesen und kann sich all das jetzt besser vorstellen. Der Kampf ums Kind usw. Ich habe mich gefreut, dass sie angerufen hat und wußte nun auch gar nicht was ich sagen sollte. Ich hätte nie damit gerechnet... und es freut mich, dass sie den Mut dazu hatte. Auch wenn es mir schon etwas unangenehm war, so unvorbereitet den Anruf zu bekommen, geht es mir gut seitdem. Ich wollte euch das mitteilen, weil wir oft mit dem Gegenteil zu kämpfen haben und euch zeigen möchte, dass es auch anders geht. Seid alle lieb gegrüßt Manja


montpelle

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

"Ich sagte nur, dass sie mir ruhig glauben kann, dass es schlimmer ist, ein Kind zu verlieren." Weißt du wie es ist, als Kind seine Mutter zu verlieren ?


Leo engel

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Ich bin nicht oft der Meinung von Montpelle aber diesmal hat sie schon recht. Kann man darüber urteilen was schlimmer ist? Das kann man nicht vergleichen. Es ist beides schlimm, ein Kind kann man nicht ersetzen, den Elternteil aber auch nicht. Bei beiden verliert man einen Teil seiner zukunft.


Jazzy09

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...und ich finde es ganz toll!!!


jojoja-zauberzwerge

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wenn sie in tränen aufgelöst war, hat sie womöglich eine krebsdiagnose bekommen und überlegt sich nun, wie es ihren kindern ginge wenn... auf jeden fall kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand sowas aus heiterem himmel fragt. hast du darüber schonmal nachgedacht und sie gefragt, wieso sie das gefragt hat. die welt dreht sich immer auch um andere menschen. alles Gute jojoja


jojoja-zauberzwerge

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Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

du hast doch selbst deine mädels. glaubst du, es wäre einfach für sie, dich zu verlieren?! ob als kleinkind oder jetzt. wohl nicht! deiner antwort ihr gegenüber mangelt es an jedwedem einfühlungsvermögen :o( alles Gute jojoja


Danie1710

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Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

So hat jeder seine Einstellung, man muß JEDEM seine Einstellung lassen. Ich finde auch beides schlimm - hatte selbst im Oktober 2002 Ende der 11. SSW. eine FG mit AS - sinnigerweise habe ich es an meinem Geburtstag erfahren, daß mit dem Krümel wohl etwas nicht stimmt und 6 Tage später hatten wir die traurige Gewissheit - das Herz hat nicht mehr geschlagen. Habe auch mitbekommen, wie von einer damaligen Schulfreundin die Mama verstorben ist, als wir 14 Jahre alt waren - es war so schlimm, Christiane, also die Tochter so leiden zu sehen. Aber Deine Kommentare PhiSa gegenüber finde ich auch nicht gerade sehr einfühlsam. Alles Liebe, Danie


Danie1710

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Und mit der "Krebsdiagnose" das sind doch jetzt reine Spekulationen.


jojoja-zauberzwerge

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"... hat sie WOMÖGLICH eine krebsdiagnose" Ja, reine Spekulation. Will nur sagen, dass so eine Frage ganz sicher nicht von ungefähr kommt und ganz sicher nicht deshalb, einer verwaisten Mutter in irgendeiner Weise weh zu tun. Gruß jojoja


Danie1710

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Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

Ich hatte es schon richtig gelesen, ist ja auch egal jetzt, ob mit "womöglich" oder ohne - ist halt reine Spekulation. Da liegst Du evtl. mit Deiner Vermutung ja richtig, dass diese Frage nicht von ungefähr kommt und sie wollte mit Sicherheit damit nicht weh tun - kann PhiSa dennoch verstehen. So finde ich es übrigens von Dir viiiiiel netter ausgedrückt!!! LG Danie


Bengelengelmama

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

ich möchte es mir nicht vorstellen wie es ist, als Kind seine Mutter zu verlieren.... Ich würde auch nicht sagen, eins von beiden ist schlimmer, leichter oder besser. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist IMMER schlimm......


Danie1710

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Antwort auf Beitrag von Bengelengelmama

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Mir wird sogar jetzt schon schlecht, wenn ich mir vorstelle, meine Eltern zu verlieren - dabei bin ich 44 Jahre alt, mein Dad 69 Jahre und meine Ma 62 Jahre. Ich kann und will es mir einfach nicht vorstellen - auch wenn mir natürlich bewußt ist, dass sie die längste Zeit ihres Lebens bereits gelebt haben. LG Danie


PhiSa

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Antwort auf Beitrag von Danie1710

ja. ich weiß warum sie gefragt hat. und das hat nicht wirklich was mit ihr zu tun. sie ist weder krank und noch weniger sterbenskrank. sie hat erfahren, dass eine ehemalige Schulkameradin mit 36 jahren verstorben ist, die kinder hat und fragte deshalb. und das auch eigentlich nur so beiläufig ohne das auch nur der kleinste anschein danach war zu fragen! und nein, ich weiß nicht, wie es ist seine mutter zu verlieren. habe es aber a) bei meinem mann gesehen und b) hat er (mein mann) auch ein kind verloren (nämlich unseren gemeinsamen sohn) und deswegen kann ich in der situation sehr gut vergleichen. c) hat meine damals beste schulfreundin ihren papa verloren, wo ich ihre engste vertraute in der zeit war. ja es war schlimm, aber auch kein vergleich. d) habe ich einen langjährigen partner gehabt, wessen mutter schon lange tot war, wessen bruder in "unserer" zeit totgeprügelt wurde ja glaubt mir alles war schlimm, aber bis auf den totgeprügelten bruder, kein vergleich. jajaja... nicht meine mama ist gestorben, aber eltern von mir immer wichtigen personen. Weiterhin hab ich nicht gesagt, dass sie mich ärgern wollte mit ihrer Frage. ich war auch nicht sauer oder ähnliches. es war für mich eine ganz normale frage, soweit man das sagen kann. nur in einem real markt wo betrieb ist, hab ich keine lust mich da großartig auf solche fragen einzulassen. der gedanke meine eltern zu verlieren ist an dem tag an dem mein kind gestorben ist, schlimm, aber ertragbar. ich habe auch nicht darum gebettelt, dass sie mich anruft und mir meine meinung nachplappert. sie hat sich informiert und sich ihre eigene meinung gebildet. fand einfach nur nett, dass sie den mut hatte, wie viele andere eben nicht, mich (persönlich!!!) auf mein kind anzusprechen. Ich fand es einfach nett, dass sie versucht mich und meine Antwort zu verstehen. es ist doch wohl nicht falsch, mich auch mal zu freuen, dass es auch solche menschen gibt?! :-(


Leo engel

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

Die Frage ist aber ja auch wie alt dein Mann war. Wenn er Erwachsen war als seine Mutter starb, war es anders, als wenn man als Kind einen Elternteil verliert. Alleine da gibt es Unterschiede... Ich meine das nicht böse, nur das man das nicht werten kann.


Danie1710

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Antwort auf Beitrag von Leo engel

Ich finde, Du mußt Dich nicht rechtfertigen. Ich habe von Anfang an verstanden, wie es von Dir gemeint war und ich kann mich Jazzys Worten nur anschließen, auch ich finde es toll von dieser Frau, dass sie Dich angerufen hat - es war sicherlich nicht leicht für sie. LG Danie


montpelle

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

"jajaja... nicht meine mama ist gestorben, aber eltern von mir immer wichtigen personen." Und trotzdem weißt du (!) nicht, wie es ist, als Kind (!) seine Eltern zu verlieren. Ich finde es anmaßend, jemandem der das erlebt hat, zu sagen, es sei nicht so schlimm, wie ein Kind zu verlieren. Du hast nicht beides erlebt. Und auch wenn du beides erlebt hättest und dann immer noch deiner jetzigen Meinung wärst, dann heißt es noch lange nicht, dass alle anderen Menschen, die beides erlebt haben, genauso empfinden. "der gedanke meine eltern zu verlieren ist an dem tag an dem mein kind gestorben ist, schlimm, aber ertragbar." Du bist erwachsen und deine Eltern sind alt oder zumindest älter. Das ist wohl kein Vergleich zu der Situation, wenn ein Kind seine Eltern verliert.


Danie1710

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Mensch, Manja wollte uns lediglich mitteilen, dass sie sich über den Anruf gefreut hat - es war nicht danach gefragt, ihr Posting zu analysieren, Laßt doch jedem Menschen seine ureigene Einstellung und nehmt das Posting nicht dermaßen auseinander - das es aber auch immer derart ausarten muss.....


Clavi

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Antwort auf Beitrag von Danie1710

Hi, wir hatten das hier mal alle mit dem Werten!!! Das eigene Schicksal ist immer das SCHLIMMSTE. Ich hab meine Kinder verloren, das ist für mich das SCHLIMMSTE, eine Freundin hat ihren Bruder verloren, das ist für sie das SCHLIMMSTE. Das schlimmste ist nämlich immer das, was man selber erlebt hat. Ich kenne aber auch Menschen, die schon beides erlebt haben. Und diese Menschen sagen, dass es das schlimmste ist, das Kind verloren zu haben. Und: Manja ging es um den Anruf der Bekannten. Und das finde ich ganz toll. Sie wollte mit uns teilen, dass sie eine einfühlsame Begegnung mit einem Menschen hatte, der versucht hat, mit zu fühlen. Und statt das ihr euch mal freut, dass Manja so etwas schönes erlebt hat, wird ihr Beitrag hier zerpflückt. Gerade Montpelle, die selbst hier immer wertet, wird hier sogar noch bestätigt!!! Liebe Manja, ich finde es schön, dass du diesen Moment mit uns teilen möchtest. Ich bin bei solchen Begegnungen immer zu Tränen gerührt. Es ist schön zu wissen, dass es sie noch gibt, die Menschen, die sich Gedanken machen und die immer noch wissen, dass es immer noch weh tut und immer weh tun wird. Gerade nun, wo du so schwer am kämpfen bist. Mit der Rechtssprechung... gerade nun hast du so eine warme Begegnung erst recht verdient. Ich wünsche dir, dass du noch etwas von ihr zehren kannst. Liebe und stille Grüße, Claudia


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von Danie1710

Ich kann soviel dazu sagen: Ich habe 3 Kinder verloren, aber der Tod (Suizid) meines Vaters hat mich weitaus mehr getroffen. Er hat mir nicht nur den Boden unter den Füssen weggezogen, sondern meine Welt zerstört. Und das sage ich, obwohl ich kein Kleinkind war, sondern erwachsene 24 Jahre. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie schwer es dann für ein Kleinkind ist, wenn es den für sich wichtigen Lebensmittelpunkt und das Vorbild so früh verliert. Gruß chOcO


Danie1710

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Antwort auf Beitrag von Clavi

und drücke ihr außerdem für den Rechtstreit weiterhin alle Daumen. GLG Danie


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Clavi

Für sie war es die schlimmste Erfahrung, ihr Kind zu verlieren. Da sie aber die andere Erfahrung, als Kind seine Eltern zu verlieren, nicht kennt, kann und sollte sie eine allgemeingültige Aussage, wie sie sie gemacht hat, nicht machen. Sie kann diese beiden Erlebnisse überhaupt nicht vergleichen, da sie nur eines von ihnen erlebt hat.


PhiSa

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Natürlich war die Aussage nicht 100prozentig korrekt. Ich habe einfach so geantwortet, wie es ich es in DEM Moment nunmal empfunden habe. Ich war nicht dort, um über tote Kinder oder Eltern zu reden, sondern um zu arbeiten und mein Geld zu verdienen und fertig zu werden. Dazu noch ringsherum 100 fremde Menschen... Ich habe bei der unerwartete Frage einfach meinem Gefühl wiedergegeben und so geantwortet. Ich habe nicht lange darüber nachgedacht. Wie auch in DER! Situation?! Es ist doch ganz normal menschlich erstmal nach seinen eigenen Gefühlen und Empfinden zu gehen, OHNE erstmal div. Hintergründe zu wissen oder zu erfahren. Wenn du bei jeder Frage immer erst alles für richtig oder falsch abkreuzt - mach das! Ich frage mich nur, wo da deine eigenen Gefühle bleiben. Ich bin Mensch, ich kann das nicht. Jedenfalls nicht in der oben beschriebenen Situation...


Clavi

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

Liebe Manja, du musst dich nicht rechtfertigen. Von uns trauernden Müttern wird nicht nur Verständnis für Nichtbetroffene verlangt, sondern auch Kritik geübt, wenn wir selber uns mal nicht ganz korrekt und empathisch gegenüber anderen äußern. Eben, du bist kein Roboter und auch kein Psychologe. Du bist eine Mutter, die ihr kleines Baby hergeben musste. Eine sehr schlimme Erfahrung, mit der du dein Leben lang kämpfen musst. Die Situation war auf der Arbeit mit fremden Leuten, gerade ein Ort, wo von einem Kompetenz erwartet wird und man die privaten Probleme meist außen vor lassen musst. Da antwortet man schnell, um das Thema zu beenden. Also, bitte ein wenig mehr Verständnis für eine Mutter, die ihr Baby hergeben musste und weniger Wertung wäre hier echt schön, gerade von einer Person, die nur hier ist, um Kritik zu üben. Das ist hier ein Kleine Engel Forum. Wenn wir nicht hier ein wenig so angenommen werden, wie wir eben sind, wo dann? Ich glaube, ich hätte in deiner Situation genauso geantwortet. Das hat mit Werten nichts zu tun, sondern damit, dass es um MICH ging und um MEIN Schicksal. Und man eben nicht immer die Kraft hat, sich in andere rein zu versetzen, schon garnicht auf der Arbeit, wo man eher dazu gezwungen wird, einen kühlen Kopf zu bewahren. Man, Manja, du wolltest uns etwas nettes mitteilen, und das wird hier gleich ein Bumerang. Manchmal verstehe ich das hier nicht. Vielleicht sollten wir erst die Redaktion fragen, ob der Beitrag politisch und sachlich korrekt ist?? Dann brauchen wir dieses Forum aber nicht mehr. Gerade jemand wie Du, Manja, die immer ein offenes Ohr hat und hier einfühlsam schreibt, wird hier so an den Pranger gestellt. Lieben Gruß, Claudia


Danie1710

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Antwort auf Beitrag von Clavi

Du sprichst mir so etwas von aus der Seele!!! Ich schreibe normal ja auch nicht so viel hier, aber auch ich finde es echt nicht okay, Manjas Posting derart zu analysieren und mir ist auch aufgefallen, dass eine bestimmte Person eigentlich immer bzw. überwiegend nur Kritik übt und das nicht nur bei den kleinen Engeln...... GLG Danie


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von montpelle

sag mal, bist DU nur "zufrieden" wenn es allen anderen schlechter geht....wie evtl. DIR? ich erzähl dir mal was: also: ich war erwachsen, als mein Vater verstorben ist! Ich war erwachsen, als ich meine FG hatte! Ich war erwachsen, als mein Bruder verstorben ist! als ich die FG hatte....war ich todtraurig! als mein Bruder verstarb....hat es mir den Boden untern den Füssen weggerissen! als mein Papa gestorben ist....war ich nur am weinen! ALLE fehlen :-( WIE kann man Trauer "bewerten"??? frag mal meine Mama......sie war fast 50 Jahre mit meinem Vater verheiratet! ABER, die meisten Tränen, weint sie um ihren Sohn!!! meinen Bruder! Sie war ein Kind, als ihr Vater gestorben ist....an ihn, denkt sie mit einem Lächeln im Gesicht! Ihr Papa ist nicht mehr "real" (lange her) aber, ihren Sohn zu verlieren....das hat ihr das Herz gebrochen!!! was sie am Leben erhält......sind WIR (d.h. ich, mein Bruder, ihre Enkeltöchter, Schwiegersohn und Schwiegertochter!) und JA!!! der Gedanke, das irgendwann.....auch meine geliebte Mama sterben wird......ist schlimm und "ertragbar"! ABER der Gedanke, das eins meiner Mädels vor MIR sterben würde.......ist für mich unfassbar!!! Montpelle...4 Sternenkinder "reichen" MEHR würde ich nicht ertragen :-( Andrea @Manja.....ich drück dich ganz dolle!!! ich finde es "schön", das dich deine Bekannte nochmals angerufen hat! @Montpelle! um wen, würdest DU mehr weinen (solche Fragen, stelle ich normalerweise NIE!) um deine Kinder, um deinen Mann, um deine Eltern.....??? NEIN, diese Frage kann man nicht beantworten, wenn man solche Trauer....NIE selbst erlebt hat!!!


jojoja-zauberzwerge

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

alles in ordnung, es kam halt rüber als wärst du "allwissend" und dein leid das maß aller dinge. aber immernoch glaube ich: für kleinkinder ist der verlust ihrer eltern genauso schlimm und wird sie ebendso ein leben lang begleiten wie der verlust eines kindes die eltern. die junge mutter hat genauso ein recht darauf zu leben, wie philipp es hat. in ordnung ist ausschließlich der natürliche tod eines alten menschen. und nun soll es auch mal wieder gut sein. alles liebe nadja


montpelle

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"WIE kann man Trauer "bewerten"???" Warum fragst du mich das ? Das hat die Ausgangsposterin gemacht und ich habe es kritisiert.


jojoja-zauberzwerge

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also ich kann genauso wenig den gedanken ertragen, eines meiner kinder zu verlieren wie meine kleinen kinder verlassen und ohne mama zurücklassen zu müssen.


PhiSa

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Ich habe nichts bewertet. Ich habe geantwortet, wie ich es in dem Moment der Frage gefühlt habe. Du drehst einem das Wort im Munde und interpretierst viel zu viel hinein.


boerger

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Antwort auf Beitrag von PhiSa

hallo, also erst mal freue ich mich für dich; das es dir danach besser ging: würde bei mir bestimmt auch so sein. also ich finde es um ein vielfaches schlimmer ein kind zu verlieren .mir hat es das herz zerrissen und es ist nach 4 jahren immer noch nicht geheilt.es tut jeden tag aufs neue weh. ich vermisse mein baby in allen möglichen situationen. andauernd stelle ich mir die frage: was wäre wenn? ich kann nur lernen mit dem schmerz umzugehen.in unserem umfeld gibt es kein verständnis für den schmerz.denn die trauerzeit ist ja nun, laut anderer, ja schon weit überschritten. ich kann das aus eigener erfahrung beurteilen, denn ich habe sowohl ein kind ,als auch als kind meine mutter verloren.das war auch schlimm,aber bei weitem nicht so ein schmerz wie der verlust eines eigenen kindes.es gab immer situationen wo ich meine mutter vermisst habe,aber ich hatte ja auch ein wenig zeit mit ihr. ich kann es nicht mit mir vereinbaren ,wenn eines meiner kinder vor mir stirbt. ich habe in 4 jahren nicht gelernt damit umzugehen, es zu aktzeptieren oder mich damit abzufinden. ich habe in 4 jahren gelernt mich nicht andauernd vom schmerz überwältigen zu lassen.es gibt tage da funktioniere ich nur und es gibt tage da nehme ich am leben teil.ich kann mich mit meinen kindern über alltägliche dinge freuen und meine kinder können mit mir um ihren bruder trauern. ich glaube wir haben im moment ein relativ gutes gleichgewicht gefunden. wenn unsere grosse (5 jahre) familienbilder malt, dann ist da immer ein stern mit gesicht darauf zu sehen: denn so stellt sie sich ihren bruder vor. liebe grüsse claudia mit drei wundern an der hand und einem wunderstern . alle meine 4 kinder werden immer in meinem herzen sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von boerger

Hallo, auch ich finde es absolut daneben und unangebracht Phisa´s Posting so auseinander zu nehmen. Dabei ist es doch schön,Menschen zu begegnen,die offen und ehrlich Anteilnahme zeigen und den Mut haben uns persönlich anzusprechen,auch wenn es vielleicht nicht immer die von UNS aus gesehen die richtigen Worte sind! Ich kann von beiden Thematiken mein Posting ab geben. Als mein Bruder 4 und ich 3 Jahre alt waren,haben wir unseren Vater verloren.Er erhängte sich und wir haben ihn,weil unsere Mutter uns zwecks Essen kommen zu ihm schickte, dann so vorgefunden! Glaubt mal,für meine Mutter ist dies noch heute alles andere als leicht,darüber zu reden.Gerne hätte sie uns diesen Anblick erspart!Und auch uns läßt der Anblick nicht mehr los!Obwohl ich auch gerne einen Vater gehabt hätte,empfinde ich den Verlust meiner Tochter dennoch als das Schlimmste in meinem Leben!Zumal ich weiß Gott keine schöne Kindheit,verbunden mit sexuellem Mißbrauch,hatte. Es sollte erlaubt sein,über seine Empfindungen hier reden zu können,ohne im Anschluss auseinander genommen zu werden! Seid dem Tag, an dem ich Phisa in diesem Forum "kennengelernt" und ihre Seite gelesen habe,vergeht kein Tag,an dem ich nicht an ihr Schicksal denke und drücke ihr ganz fest die Daumen,dass ihr rechtlich gehender Weg,eines Tages auch einen gerechten Ausgang nimmt. Liebe Grüsse Christine


Tanja_K.

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ich denke es ist beides sehr schwer. wie kann man sagen es ist schlimmer sein eigenes kind zu verlieren als die mutter wenn man es selbst nicht erlebt hat. meine freundin hat als kleines kind ihre mama durch schwere krankheit verloren und sie ist heute noch sehr schwer für sie und das ist schon 25 jahre her. eine mutter kann nichts auf der welt ersetzen und es ist schrecklich ohne mutterliebe aufwachsen zu müssen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tanja_K.

klar kann man eine mutter nicht ersetzen, aber ein kind auch nicht. man kann zwar evtl folgekinder bekommen, diese sollten aber nie ein ersatz für das verstorbene kind sein. wenn ja, dann tun mir diese kinder leid.