Elternforum Kinderwunschbehandlung

behinderung/frühgeburt durch ivf/insemination. was ist dran?

behinderung/frühgeburt durch ivf/insemination. was ist dran?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

hallo! ich bin total verunsichert, weil es immer wieder heißt, dass kinder durch ivf oder insemination behindert werden können?! wer hat da ahnung. ist da was dran und wenn ja, wie erklärt man sich das? vielen dank und grüsse


mutti6

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Auch ohne IVF oder Insemination können Kinder krank auf die Welt kommen, das Risiko gibt es immer. Es gibt Studien, wonach das Risiko nach IVF etwas höher sein soll, dann wieder Studien, die sagen, das stimmt nicht. Evtl. ist das Risiko etwas höher, weil eine Befruchtung 'erzwungen' wird, die natürlich wegen schadhafter Ei- oder Samenzellen nicht stattgefunden haette. Wenn überhaupt ist das Risiko nur ger&5;ng höher als normal.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mutti6

Hallo! Du sagst es, die Studien sind so widersprüchlich...wir haben ein krankes Kind und wollen deshalb eine IVF machen...das wäre natürlich furchtbar, wenn dann die Chance erhöht wäre...Grüsse


Ingata

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Davon hab ich noch nie was gehört. Zumindest nicht bei ner Insamination. Kann mir auch keinen Grund vorstellen, warum das Risiko, dass die Kinder Krank zur Welt kommen, dabei höher sein soll. Habe im Bekannten-/Verwandtenkreis drei Mädels, die durch IUI schwanger geworden sind und ich selbst auch. Keiner von uns hat ein krankes Kind bekommen. Mein kleines Prachtexemplar ist nun 9 Tage alt und erfreut sich bester Gesundheit.


Vanillepudding

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ingata

Nur mal kurz: IUI ist auch keine künstliche Befruchtung!! Das sind nur IVF/ICSI!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Vanillepudding

Hallo, ja ich weiss, aber ich habe auch gelsene, dass es bei dieser Art wohl zu Behinderungen kommen kann, wie auch immer!? Gruss


mutti6

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das kommt sicherlich auch drauf an, was für eine Krankheit euere Kind hat. Hat es eine Erbkrankheit, dann kann die natürlich bei einer IVF oder auch Insemination genauso vererbt werden wir auf natürlichem Wege, ist es aber eine Erkrankung, die sich während der Entwicklung ergeben hat, ist dann ist das Risiko auch nicht höher als bei jeder normalen anderen Schwangerschaft auch. Lasst euch doch mal von einem Humangenetiker beraten, der hat sicherlich mehr Ahnung davon.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mutti6

hi, ne, bei einer iui oder ivf usw. gibt es von uns auch kein risiko. mir geht es um das risiko einer behinderung, das jeder träger, der sich so einer befruchtung unterzieht... warum sind den frühgeburten häufer? oder ist das gar nicht so??


aeule

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das problem ist das bei ivf / isci haeufig Mehrlingsgeburten vorkommen und oftmals Muetter schon ueber36 sind wo das risiko von Down Syndrom steigt. Wobei Down Syndrom nix mit ISCI /IVF zu tun hat. Die Industrie hat nur mal wieder nen Test erfunden wo man das schnell Testen kann. Wenn man Angst schuert machen die Leute den Test, und die Industrie verdient damit ihr Geld. Uebrigens ist bei 7 Menschen mit Handycap nur ein Handycap angeboren bei den Anderen wurde es im laufe des Lebens erworben. Es ist doch eigentlich so das man sobald man Schwanger ist immer Angst hat das irgendwas mit dem Baby sein koennte das aendert sich auch nicht wenn sie mal da sind. Aber mit der Zeit wird man ruhiger. :-)


sweetme89

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also meine Tochter entstand durch eine ICSI und ist kern gesund und kam in der 40. ssw zu Welt


tanzmit

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die Fehlgeburtsrate ist (je nach Studie) höher bei der künstlichen Befruchtung. Das liegt an mehreren Gründen: 1. Viele Frauen mit früher Fehlgeburt wissen normalerweise gar nichts von ihrer Schwangerschaft, durch das frühe Testen weiß man zumindest von einer biochemischen Schwangerschaft. Das gilt für jede Fruchtbarkeitsbehandlung und für frühe Testerinnen. 2. Bei der künstlichen Befruchtung wird eine befruchtete Eizelle eingesetzt, das Kind ist also sozusagen da. Es kann aber gut sein, dass die Eizelle sich nicht festbeißt und somit es offiziell unter Fehlgeburt für die Statistik gewertet wird. 3. Wie eine Vorschreiberin schon schrieb: Häufig sind die Kundinnen künstlicher Befruchtungen nicht mehr im besten Schwangerschaftsalter (also idealerweise unter 30, noch besser unter 25). Je älter aber die Mutter (und teilweise der Vater), desto höher die Gefahr von Fehlbildungen oder Fehlgeburten. Das ist eine reine Altersfrage und keine, die mit der künstlichen Befruchtung zusammenhängt. Insemination ist der natürliche Zeugungsweg, nur erleichtert man den Spermien den Weg ein bisschen - für die unsportlichen Herren Je nachdem, woher die Beeinträchtigung eures Kindes kommt, wäre das eher eine Frage für die Humangenetiker, ob ihr zum Beispiel beide Träger einer rezessiven Erbkrankheit seid. Retten würde euch in dem Fall auch die IVF oder ICSI nicht, da es in Deutschland verboten ist, die befruchteten Eizellen auf ihre Gesundheit zu untersuchen und zu selektieren. Sollte eine Behinderung aus genetischen Gründen geschehen, könnte sie auf normalem Wege ebensogut wie auf künstlichen Wege auftreten. Eine erhöhte Behinderungsrate AUFGRUND einer künstlichen Befruchtung ist also unwahrscheinlich. Aeules Beitrag war schon gut. Eine Beeinträchtigung eines weiteren Kindes könnt ihr hier in Deutschland nicht auf legalem Wege ausschließen, dafür müsst ihr euch bei der künstlichen Befruchtung aber mit dem Problem von überzähligen Eizellen / Kindern auseinandersetzen, die vernichtet werden. Das war für uns glaubenstechnisch der Grund, es nicht auf diesem Wege zu versuchen, aber das muss jedes Paar mit sich selbst ausmachen. Wenn es nur darum geht, schneller / kontrollierbarer schwanger zu werden, käme vielleicht auch eine Stimulation mit Zyklusmonitoring und "Verkehr auf Ansage" in Betracht? Bei uns hat das jetzt bei miesem Spermiogramm und schwersten PCO das zweite Mal Erfolg gehabt... Lasst euch mal in Ruhe beraten, fragt mal hier im Expertenforum nach und klärt, falls es sich um eine genetische Sache bei eurem ersten Kind handelt, eure genetischen Dispositionen erst einmal ab. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tanzmit

Hallo tanmit, danke für Deine Antwort. Jetzt verstehe ich etwas mehr die Hintergründe. Es liegt also nicht direkt an der Methode. Ne, wie gesagt, dass ist schon klar, dass man mit IVF usw. keinen genetischen Defekt ausschließen kann, aber darum gings mir auch nicht, da das nicht unser Problem ist...ist schon geklärt:-) Grüsse