Babylovee
Hallo, in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich eine IVF Behandlung, weil es auf normalen Wege nicht geklappt hat. Die Schwangerschaft verlief erstmal bis zum 7-8 Monat gut. Aber dann leider nicht mehr, ich hatte ständig Blutungen und es wurde eine Plazenta Previa festgestellt. Das war auch der Grund weshalb ich ein Frühchen bekommen habe. Nach Recherche und fragen bei Ärzten, wurde festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit mit IVF schwanger zu werden auch eine plazenta Previa entsteht. Das war so ein Horror in den letzten Monate meiner Schwangerschaft. Ständig um Krankenhaus und dann sollte ich stationär bleiben usw. Habe Angst, dass ich bei der zweiten IVF Behandlung das gleiche passiert. Jetzt hat sich meine Lage sogar „verschlimmert“ weil ich jetzt auch ein Kaiserschnitt habe und das ja auch schon eher ein Risiko ist. Habt ihr Erfahrungen mit IVF // Plazenta Previa oder Verwachsungen aufgrund des Kaiserschnitts? Die Frauen im Krankenhaus, die Plazenta Previa hatten, die ich während den 2-3 Monaten kennengelernt habe, sagten auch sie hätten eine künstliche Befruchtung hinter sich..
Hey, ich weiß nicht, wie hoch die statische Wahrscheinlichkeit eine PP ist und ob sie durch eine IVF erhöht ist. Meine Schwester wurde zweimal durch ICSI schwanger ( Einling und Zwillinge) und hatte keine. Genauso kenne ich spontan schwanger gewordene, die diese Lage der Plazenta hatten. Ich würde mich jetzt nicht im Vorfeld verrückt machen und schauen was kommt, denn Einfluss kannst da ja leider nicht nehmen. LG,Ani
Ja das stimmt schon. Aber bei ICSI ist die Wahrscheinlichkeit wie bei normale Schwangerschaften. Also nicht hoch. Ich meinte auch eher die Behandlung IVF, weil hier weit unten Punktioniert wird und dadurch die Wahrscheinlichkeit einer PP sehr hoch ist
Das musst du mal genauer erklären. Wieso ist die Wahrscheinlichkeit bei einer IVF im Vergleich zur Icsi erhöht?
Punktiert werden in beiden Fällen die Eierstöcke - genauer genommen die Eibläschen.
Der Unterschied zwischen Icsi und IVF ist doch lediglich die Art / Form der Befruchtung. Einmal ohne Unterstützung durch Zusammenführen von Eizellen und Samenzellen in Kultur. Und bei der Icsi durch Unterstützung, nämlich indem die Samenzelle direkt in die Eizellen gegeben wird. Ein wenig aufwändiger, darum ist das Verfahren auch teurer.
Mir ist jedoch nicht klar, was da einen Unterschied bei der späteren Einnistung ergeben soll?
Ich selber hatte eine ivf, mit ganz „gewöhnlicher“ Vorderwandplazenta
Weder im Kinderwunschzentrum, noch bei der Gynäkologin habe ich gehört, dass diese statistisch häufiger über dem Muttermund liegen wird.
Meines Wissens nach ist die Art der künstlichen Befruchtung egal. Es liegt wohl daran, dass der Embryo von unten in die Gebärmutter gebracht wird, während er ja sonst aus dem Eileiter von oben rein kommt. Nistet er sich (z.b. bei Blastozysten) kurz nach Transfer ein und wandert nicht mehr ewig umher, so kann er sich wohl eher mal unten einnisten. Das ist die mir bekannte Erklärung.
Und wie unten bereits unten gesagt, wurde ich auch von keiner Seite über die PP-Risiken bei IVF (unabhängig ob normal IVF oder ICSI ) informiert. Darüber stieß ich erst nach meiner eigenen Diagnose
Ok. Ja, dass das insgesamt ein erhöhtes „Risiko“ mit sich bringt, lässt sich recht gut nachvollziehen. Mir war nur schleierhaft, wieso es eine Unterscheidung zwischen IVf und Icsi geben soll, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich kenne einige Frauen, die mit Unterstützung schwanger geworden sind, und nur eine mit ungünstiger Plazenta-Lage. Mein Zwerg z.B. hat super weit oben angedockt, war beim ersten Ultraschall deswegen auch kaum ausfindig zu machen. Ich verstehe die Sorge natürlich total, wenn man erst einmal davon weiß. Ich glaube aber nicht, dass das Risiko um ein Vielfaches erhöht ist. Zumindest deckt sich das nicht mit dem, was mir bekannt wäre.
Ich glaube, dass es insgesamt auch bei IVF/ICSI immer noch ein relativ geringes Risiko ist und einfach auch ne Menge Pech dabei ist, gerade bei einer Totalis. Oft wandert ja alles noch nach oben und nur wenige anfangs diagnostizierte PP sind es am Ende noch. Ich kenne auch einige, die durch Behandlung Eltern wurden, und niemand davon hatte eine PP. Eine Garantie hat man ja leider für nichts und ich wäre das Risiko mit ICSI sehr wahrscheinlich wieder eingegangen, wenn es nicht spontan geklappt hätte. Und auch so hatte ich trotz Vorbelastung weder eine PPT, noch war es wieder eine Increta (wovor ich wegen des tatsächlich ziemlich hohen Wiederholungsrisikos echt große Angst hatte) Aber wie gesagt, ich kann die Sorge gut nachvollziehen, es ist wirklich nix, was man unbedingt nochmal erleben muss und es ist bis zur Entbindung einfach eine sehr sorgenvolle Schwangerschaft.
Hallo! Ich hatte bei meiner ersten Schwangerschaft (ICSI) eine PP totalis/increta mit den üblichen Komplikationen und Entbindung bei 34+0. Das 2. Kind entstand spontan, keine PP, trotzdem Frühchen wg vorz. Blasensprung. Beim zweiten KS wurden recht ordentliche Verwachsungen festgestellt, weshalb die Entbindung ziemlich lange dauerte. Ich hatte also keine zweite ICSI, war aber ebenfalls durch Ausschabung, KS und vorheriger PPT ganz gut vorbelastet. Es hat sicherlich eine Menge mit Glück zu tun, wo der Embryo sich einnistet, wenn auch das Risiko bei IVF erhöht ist (worüber ich vorher nicht informiert war). Ich kann deine Sorge aber gut verstehen. Ich wollte mich eigentlich vor einem Geschwisterversuch auch diesbezüglich beraten lassen, aber vorher wurde ich unerwartet spontan schwanger und hatte einfach Glück. LG
Oh das tut mir leid. Genau das meine ich. Ich bin vorbelastet mit der PP dann noch Kaiserschnitt. Lag so viele Wochen im Krankenhaus. Allein die Vorstellung, dass genau das und vielleicht noch schlimmer auf mich wieder zukommen könnte, macht mir einfach Angst. Wieviel Monate/Jahre Unterschied hast du zwischen der ersten und zweiten Schwangerschaft? Gab es einen Grund für die Verwachsung?
PN ;)
Hallo. Hatte bei der 1. SS nach ICSI eine PP, Ablauf genau wie bei dir. Hab dann fürs zweite Kind wieder eine ICSI gemacht, tolle Schwangerschaft, normal Geburt..dann kam aber die Plazenta nicht- Diagnose Plazenta accreta. Die Ärztin meinte, die Wahrscheinlichkeit dass zweimal was mit der Plazenta ist, ist sehr gering. Hat man dann wahrscheinlich einfach Pech... Aber natürlich ist die Möglichkeit nach ICSI/ivf und Kaiserschnitt schon höher, dass sich sich die Plazenta falsch ein nistet...aber das Risiko muss man für den weiteren Kinderwunsch wohl eingehen. Alles Gute und LG
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