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Wunschkind in der 21 SSW verloren

Wunschkind in der 21 SSW verloren

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Habe am 3.5.99 festgestellt, dass ich endlich schwanger bin.Unser Baby war auch total erwuenscht und mein Mann und ich waren total gluecklich. Bin immer regelmaessig zum FA gegangen, der mir auch versicherte, dass alles in Ordnung ist. In der 15 SSW bin ich auch zum FA, dort habe ich meine kleines Wuermchen das erste Mal in Aktion erlebt, ein richtiges Wunder. Man hat sogar sehen koennen, dass es ein Junge war. Gott, wie war ich gluecklich.In der 21 SSW sollte dann auch endlich mein Mann das Vergnuegen haben unseren kleinen Mops zu sehen. Das Herz hatte wohl seit ca.1-2 Wochen aufgehoert zu schlagen und es war auch zu winzig fuer diese SSW. Ich habe mich gefuehlt, als haette man mir mein Herz rausgerissen. Ich haette nie damit gerechnet, das mir so etwas passieren koennte. Ich wurde dann am naechsten Tag ins Krankenhaus eingewiesen, wo mir alle 3 Std. Scheidenzaepchen verabreicht wurden, nach 12 Std. hatte ich dann meine Wehen und habe mein geliebtes Baby geboren und gleichzeitig verloren. Spaeter hatte ich noch die Gelegenheit, mich von meinem geliebten Jonathan zu verabschieden.Er war so winzig, aber an ihm war alles schon dran, eben ein richtig kleiner Mensch (16cm klein)aber so liebenswert.Mir wurde das Liebste genommen und ich fuehle mich so leer und alleine.Ich kann mir momentan gar nicht vorstellen aus diesem tiefen LOch wieder herauszukommen. Vielleicht gibt es ja Jemanden, den es aehnlich wie mir gegangen ist und der derueber reden bzw. schreiben will???!! Gruss Claudia


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Es tut mir soo leid, so etwas zu hören. Es muß wirklich ein richtiger Schock für Dich gewesen sein! Leider kann ich Dir auch nicht helfen da ich unseren Wurm schon in der 8./9. SSW verloren habe. Da war es noch nicht sooo schlimm! Aber es gibt da wohl ein Forum (siehe unter einer der Antworten zu meiner Frage "Fehlgeburten-Forum"), wo sich Frauen die ähnliches erlebt haben austauschen! Vielleicht kann Dir ja dort jemand noch besser beistehen. Ich wünsche Dir alles Gute und daß Du darüber hinwegkommst!!!!!


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Liebe Claudia, ich wünschte, ich könnte Dich irgendwie aufmuntern oder Dir helfen, aber ich fühle mich selbst so hilflos. Es tut mir so leid, was Dir passiert ist. Ich frage mich in solchen Momenten, wo die Gerechtigkeit bleibt. Gibt es überhaupt Gerechtigkeit? Ich hoffe sehr, daß Du dieses schreckliche Erlebnis bald verarbeiten kannst und daß Dich bei einer erneuten Schwangerschaft die selbe kleine Seele wiederfindet. Alles Gute Amy


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Hallo Claudia, ich kann gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Mir ging es ähnlich, ich war in der 17. SSW, als bei der Vorsorgeuntersuchung festgestellt wurde, daß das Baby nicht mehr lebt. Ich hatte es vorher auch schon "in Aktion" gesehen und die Vorfreude war riesig. An dem Abend als man uns die Diagnose verständlich machte, dachte ich auch, mir zieht es den Boden unter den Füßen weg, man fühlt nichts als Schmerz, alles andere ist weit weg. Ich konnte erst gar nichts ausdrücken oder sprechen. Am nächsten Tag wurde die Geburt eingeleitet.Wenn mein Mann und das gesamte Personal der Klinik nicht so überaus lieb und fürsorglich gewesen wären, ich weiß nicht, ob ich nicht völlig ausgetickt wäre. Kontakt zur Außenwelt (Familie, Freunde) war für mich erst nach 14 Tagen möglich. Es war verdammt bitter...und verstehen kann man es nie. Aber inzwischen gibt es eine neue Hoffnung... Nachdem wir uns "aklimatisiert" haben (kein leichter Weg, aber irgendwann geht es einem besser), bin ich nun nach einem halben Jahr (7 Monate) wieder schwanger und wir freuen uns unbändig. Es gibt also ein "danach", und so schwer es am Anfang ist, an einem Punkt gehts dann wirklich wieder aufwärts. Und ich muß ganz ehrlich sagen, ich genieße es, daß es uns wieder gut geht. Die Erinnerung bleibt (ist auch gut so), schließlich hat uns unser erstes Baby in der kurzen Zeit viel Freude bereitet. Es tut mir sehr leid für Euch und ich drück die Daumen, daß es Ihr dies schnell verarbeitet und es Euch bald besser geht. Mitfühlende Grüße Emma


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Das ist ja ganz schlimm, es tut mir so leid für Dich! Ich habe sowas zum Glück noch nie erlebt, aber kann mir in etwas vorstellen wie schlimm es für Dich sein muß. Ich wünsche Dir viele Gute Freunde und Beistand in der schweren Zeit. Versuche dein Leben zu genießen und denke immer daran, dass euer Sohn nicht gesund war und es bestimmt besser für ihn war. Er ist jetzt ganz sicher im Himmel!! Ich wünsche Dir alles Liebe und so schnell wie möglich eine neue Schwangerschaft und ein gesundes Baby. Deine Tina


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Liebe Claudia , ich glaube das Du darüber so offen Reden kannst , ist doch schon mal ein kleiner Schritt und das Du das Glück hattest Dich von Deinem kleinen Jungen zu Verabschieden zu können ist bestimmt auch gut für die Verarbeitung Deiner Trauer ! Bis jetzt hat jeder irgentwie aus dem Loch wieder rausgefunden und ich denke , das es wichtig ist seine Trauer auch einwenig auszuleben . Mehr kann ich Dir leider nicht dazu schreiben , außer Dir für die Zukunft Glück zu Wünschen !


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Hallo Claudia Es tut mir sehr leid, was Dir passiert ist! Es ist so traurig. Man hatte so viele Wünsche und Hoffnungen, die nun nicht mehr erfüllt werden können. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Für mich ist es ganz wichtig, dass ich darüber reden, oder schreiben kann. Es gibt ein gutes Forum zu diesem Thema: www.forenweb.de/forum/52/config.pl Ich habe vor 3 Monaten mein Baby in der 15.SSW verloren und habe immernoch damit zu kämpfen... wenn Du magst kannst Du mir auch mailen: delija@gmx.de


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Hallo Claudia, es tut mir wirklich sehr leid für Dich. Ich hatte in der 6. SSW einen Spontanabort. Zum Glück hatte ich mein Kind noch nicht in Aktion erlebt, ich kann mir sehr gut vorstellen, daß es dann noch schlimmer ist. Aber, so hart es klingt, das Leben geht weiter und ich bin mir sicher, daß es bei Dir bald klappt und Du eine schöne Schwangerschaft erleben wirst. Alles Liebe und Gute Tina, 26


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Liebe Claudia, mir ist es zwar nicht so schlimm ergangen wie Dir, aber ich habe beim ersten IVF Versuch gleich nach dem Einsetzen der Embryos diese wieder verloren und obwohl sie laengst nicht so weit waren, wie Dein Sohn, hatte ich ein grosses Gefuehl der Leere und einen unsaeglichen Schmerz. Es tut mir so leid fuer Dich. Wenn ich Dir jetzt sage, dass Du ganz bestimmt aus diesem Loch herauskommen wirst, hoert es sich ein bisschen banal an, aber es ist wirklich so. Aber erstmal musst Du trauern und Dich verabschieden, damit Du auch irgendwann wieder Mut auf ein 2. Kind bekommst, auch wenn Du Dein erstes natuerlich nie vergessen wirst und sollst. Ich wuensche Dir alles, alles Gute. Eine ziemlich traurige und mitfuehlende Fritzi


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Hallo Claudia Es gibt ein Forum für "Glücklose Schwangerschaft". Dort ist ein Austausch von Frauen, die ähnliches durchgemacht haben. Möglicherweise findest Du dort etwas Trost und mentale Unterstützung. Mitfühlende Grüsse Katja http://www.forenweb.de/forum/52/config.pl


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Liebe Claudia, ich weiß, es gibt eigentlich nichts, was Dich und Deinen Mann trösten kann, aber ich will Dir etwas erzählen. Bei einer gute Freundin von mir wurde vor 4 Jahren in der 27. SSW auch festgestellt, daß das Baby nicht mehr lebt. Auch die beiden mussten sich durch eine ganz normale Geburt von Ihrem Jakob trennen und erlebten so den Tod des Kindes natürlich auch ganz extrem. Es hat lange gedauert, viele Tränen, viel Wut und Unverständnis, viele Gespräche und auch eine ziemliche Ehekrise, aber mittlerweile haben die beiden eine kleine Tochter. Meine Freundin sagt, daß diese Erfahrung das einschneidenste Erlebnis ihres Lebens ist und daß sie trotz der vielen Trauer und der Angst daran gewachsen ist. Ich weiß, das hilft Dir im Moment nicht viel, aber ich bin sicher, auch Ihr werdet es irgendwann annehmen können... ALLES GUTE und VIEL KRAFT!


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Hallo Claudia, auch ich möchte Dir sagen wie leid mir das ganze für Dich und deinen Partner tut. Auch er wird sehr darunter leiden, aber ich hoffe ihr gebt den Mut keinesfalls auf. Alles Liebe Michaela


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Hallo Claudia! Als ich Deinen Bericht gelesen habe,habe ich geheult wie ein Hund. Ich kann mir gut vorstellen wie es Dir geht,bei mir war es so ähnlich ich war in der 33+3 und mein Sohn Tim war auch tot da sich die Plazenta vorzeitig gelöst hat am 28.4.99 habe ich ihn georen. Er war 43cm 1470g und der Kopfumfang war 29,5cm. Ich hatte ihn noch eine Stunde auf dem Arm damit ich richtig von ihm Abschied nehmen konnte. Hätte ich meine anderen Kleinen nicht dann hätte ich schluss gemacht. Aber lass den Kopf nicht hängen versuch es nocheinmal. Ich hoffe das Du mir zurück schreibst. Ich würde mich freuen. Bis dann Michaela E. Starchip@t-online.de


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Hallo Claudia!!! Soetwas kann ich gar nicht fassen, ich hab immernoch glasige Augen. Ich wünsche Dir von Herzen alles alles Liebe und Gute. Denke daran, Du hast noch Deinen Mann, der Dich auch braucht, und bald wirst Du Dein 2. Baby in den Armen halten jedoch das 1. wahrscheinlich nie vergessen, leider mußtest Du diese Erfahrung auch machen. Liebe Grüße aus dem Amy-Land Melle


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Hallo Claudia, leider habe ich heute das erste mal hier reingeschaut. Bei mir war es ähnlich. Ich habe nach IVF in der 35. Woche unsere Tochter tot auf die Welt gebracht. Der behandelnde Arzt hatte nicht gemerkt, daß sie schon lange unterversorgt war. Die ersten Wochen waren schlimm, aber ich kann Dir wirklich Hoffnung machen. Auch jetzt nach 2 Jahren denken wir noch oft an unsere Kleine. Wir sind auch noch manchesmal traurig. Sie gehört eben zu unserem Leben dazu. Mittlerweile haben wir unsere zweite Tochter und glaube mir, wärend der zweiten Schwangerschaft kann man sich trotzdem phasenweise unbeschwert auf des Kind freuen. Wichtig ist eine gute Betreuung durch den Frauenarzt. ich wünsche Dir alles, alles Gute. Dein Kind wird immer einen Platz bei Dir haben, aber es wird eine Zeit kommen in der Du ruhiger wirst und das, was geschehen ist, annimmst (auch wenn das im Moment für Deine Ohren komisch klingen mag.) Liebe Grüße Tanja


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