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Wer hat eine HSG machen lassen?

Wer hat eine HSG machen lassen?

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Wer kann mir helfen.... ich war heute bei meinem neuen FA und der hat gemeint, als erstes soll ich doch eine HSG (Hysterographie) machen lassen. Man bleibt angeblich über Nacht dort. Wann macht man eine HSG und kann man dann danch alles wieder wie gewöhnt machen, oder muß man sich schonen? Ich fahre nämlich Anfang September auf Urlaub? Danke für die Antworten Michi


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Hallo Michi! Habe mal für Dich was rausgesucht: HSG - Hysterosalpingographie - Kontrastdarstellung der Lichtung der Gebärmutter und der Eileiter nach örtlichem Einbringen des Röntgenkontrastmittels mittels eines speziellen Injektionsinstruments unter Durchleuchtungs- und Druckkontrolle. Anwendung vor allem zur Sterilitätsdiagnostik (Prüfung der Durchgängigkeit der Tuben, Diagnostik von Uteruskavumanomalien). Klingt für mich so, als würde es sich um eine Bauchspiegelung handeln? Damit habe ich - für Dich leider - für mich zum Glück - noch keine Erfahrung. Aber Du bekommst bestimmt noch aussagekräftige Antworten. Wünsch Dir viel Göück! Liebe Grüße gosi


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Hi Gosi! Danke fürs raus suchen..... Aber Bauchspiegelung ist das hoffentlich keine (lt.Arzt). Na wird man ja sehen. Danke für die Antwort und liebe Grüße Michi


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Hallo Ihr zwei. Eine HSG ist eine Untersuchung mit Einbringen von Kontrastmittel, so wie Gosi es geschrieben hat. Es ist nicht weiter schlimm, nur unangenehm. Durch das Kontrastmittel kann kontrolliert werden, ob die Eileiter durchgängig sind und ob es evtl. sichtbare Veränderungen gibt. ES IST KEINE BAUCHSPIEGELUNG!! Eine Bsp. ist mit Narkose und 2 -3 kleinen Einschnitten auf der Bauchdecke verbunden, dabei können endoskopisch auch kleinere Operationen (wie z.B. entfernen von Endometrioseherden) gemacht werden. Alles Gute und bei Fragen erkundige Dich gaaaaaaanz genau bei deinem FA! Oder vor der Untersuchung im KH. Angie


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Hallo Minni Mouse, Ich habe bereits eine HSG machen lassen (vor einem halben Jahr hätte ich noch nicht gedacht, daß ich hier nunmehr auch schon Tipps geben kann...). Die HSG ist die Röntgendarstellung der Gebärmutterhöhle und der Eileiter zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit. Dabei wird in den Gebärmutterhalskanal ein Instrument eingeführt, durch das das Kontrastmittel in den Gebärmutterhalskanal, die Gebärmutter und die Eileiter gespritzt wird. Sind beide Eileiter durchgängig, tritt das Kontrastmittel in die Bauchhöhle über. Von den wichtigsten Passagephasen werden Röntgenaufnahmen gemacht. Am Eileiter lassen sich dabei Sitz und Ausmaß eines Verschlusses lokalisieren. Man kann aber auch Anomalien und krankhafte Veränderungen der Gebärmutter erkennen. In 5-10 Prozent der Fälle tritt danach eine Schwangerschaft spontan ein. Soweit die Theorie (Zusammenfassung aus meinem TRIAS-Kiwu-Ratgeber). Was gibt es noch zu sagen: Meist wird sie ohne Narkose durchgeführt, mein Arzt bestand aber auf einer Vollnarkose. Das hat den Vorteil, daß Du nichts spürst, falls ein Eileiter doch verschlossen sein sollte. Dann muß der Arzt nämlich den Druck, mit dem er das Kontrastmittel einspritzt, erhöhen und das kann schmerzhaft sein, soviel ich hier im Forum gelesen habe. Bei mir war ein Eileiter ganz verschlossen und ich hab dank dieser 5-Minuten-Narkose wirklich überhaupt nichts gespürt. Wenn Du über Nacht im Krankenhaus bleiben sollst, nehme ich fast an, es wird auch bei Dir unter Narkose gemacht. Ich ging am selben Tag wieder nach Hause, aber es war einigermaßen heavy. (Offiziell hatte ich einen Urlaubstag in der Firma, aber am nächsten Tag war ich so geschafft, daß ich kaum erklären konnte, was ich denn alles unternommen hatte ;-)). Ein Vorteil der Methode ist auch, daß die Darstellung genauer ist als bei der Ultraschalluntersuchung. Dafür muß man die Röntgenbelastung in Kauf nehmen. Mir wäre eigentlich der US lieber gewesen, aber mein Arzt macht das nicht, "weil es zu ungenau ist". Dr. Stutterheim vom Expertenforum ist z.B. ziemlich gegen die HSG wg der Röntgenbelastung. Sorry, ich will Dich nicht beunruhigen, aber ich möchte Dir wirklich alles sagen. Andererseits lese ich öfter auf einer amerikanischen Kiwu-Seite (Fertile Thoughts) und habe den Eindruck, daß diese Methode dort sehr, sehr häufig angewandt wird, also sooo schlecht kann sie nun auch wieder nicht sein. In Summe also ist es wirklich keine große Sache, Du hast nur ev. die Voruntersuchungen für die Narkose und etwa 1-1,5 Tage Zeitaufwand, Du hast keine Schnitte oder ähnliches wie bei der Bauchspiegelung. Ich wünsche Dir alles Gute und vielleicht gehörst Du ja zu den erwähnten 5-10 Prozent?? Alles Liebe Hanna


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