Mitglied inaktiv
Hallo an alle, Ich war lang nicht mehr hier. Wollte im Januar schon meine Behandlung in der Kiwu-Praxis Dortmund beginnen. Leider kam es bisher nicht dazu, weil mir erst mal direkt eine riesen-Zyste entfernt wurde. Dabei kam heraus, das es eine Endometriosezyste war. Ich war jetzt 3 wochen in Kur, und wollte nun beginnen, jetzt ist dieses ding wieder da. Zwar nur halb so groß-aber jetzt sieht es schlecht aus. Meine FA meint ich müsse wieder zur OP-anschließend eine Therapie , die mich künstlich in die Wechseljahre versetzt, und die sehr nebenwirkungsreich ist. Mein Kiwu-Doc will sich die Zyste mit beginn der nächsten Mens erst anschauen, weil ich nervlich nicht noch mal ne OP verkrafte. Jetzt sauge ich alles auf, was mit dem Thema zu tun hat. Vielleicht hat ja jemand von euch dasselbe Problem,und ist auch in Behandlung? Dann wäre es super, wenn du mir mal schreiben würdest- es würde mich brennend interessieren, was ihr führ erfahrungen damitgemacht habt. Vielen dank und liebe grüße
Hallo Miri, mit Zysten selbst hab ich nich zu kämpfen.Dafür aber mit verwachsungenund daurch verursachete Bauchschmerzen und ständigen entzündungen. Bei mir sind durch die Endometriose, beide Eileiter zu gewachsen also ss werden auf normalen Weg völlig ausgeschlossen. Und durch diese Wucherungen auch nur innerhalb von drei jahren eine relle Chance ss zu werden bzw. zu bleiben. Ich bekomm nun gegen die Syntome ,Hormontabletten.Aber die haben mehr neben wirkungen als alles andere .Eine OP ausgeschlossen also ,bleibt uns nur warten.Und ein Kind zu bekommen um dann eine Op machen zu lassen.Da ich sehr jung machen die Ärzte das nich .ich weiß das hilft dir nich wirklich aber versuch dich zu entspannen,und denk dran du bist damit nicht alleine. Halt mich bitte auf dem laufenden. Wünsch dir alles gute und das ihr bald beginnen könnt. Alles liebe Anita
Hallo, danke für deine Antwort. wie lange übt ihr denn schon? Diese Hormontherapie die du machst, wirkt die denn verhütend, oder ist es was anderes? Ich muß wahrscheinlich wohl auch so eine Therapie machen. Ich denke du hast es noch schwerer getroffen, wir üben jetzt zwar schon 3 jahre, aber meine eileiter sind beide durchgängig, und ich habe auch nur am linken eierstock ständig diese endom-zysten. Nur die katze beißt sich in den schwanz, denn so kann ich keine behandlung beginnen, und auf normalem Wege klappt es nicht. Wie lange mußt du die tabletten denn nehmen? miri
Hallo Miri, sei nicht zu arg verzagt, sehr viele Frauen haben Endometriose und kriegen trotzdem Kinder. Ich selbst habe mittelschwere Endometriose (allerdings ohne Zysten) und bin bisher zweimal schwanger geworden (eine FG, ein Kind). Ich hatte damals eine Bauchspiegelung, bei der die Endo-Herde zufällig entdeckt wurden. Auf die anschließende Hormonbehandlung habe ich mich wegen der schweren Nebenwirkungen nicht eingelassen. Meine damalige blöde Ärztin prophezeite mir, dass ich nicht schwanger werden würde, wenn ich ihre Hormon-Therapie nicht machen wolle. Vier Monate später war ich das erste Mal schwanger. :-) Meine beste Freundin hat schwere Endometriose mit mehrfacher Zystenbildung. Sie hat insgesamt etwa sieben Bauchspiegelungen hinter sich gebracht und eine dicke Hormonbehandlung (Östrogen-Supression, die sog. künstlichen Wechseljahre, die Du auch erwähnt hast). Leider ist diese Therapie nicht sehr erfolgversprechend. Die Endo kommt hinterher fast immer rasch wieder. Meine Freundin war damals schon ziemlich am Ende. Jetzt hat sie seit einigen Jahren einen anderen Arzt. Der vermeidet Bauchspiegelungen und fährt bei ihr eine moderne Minimaltherapie. Das heißt, er gibt ihr nur gelegentlich eine einzige Hormonspritze, die die Endo und die Zysten nur etwas austrocknet und verkleinert, statt mit ihr gleich eine mehrmonatige Therapie zu machen. Und das auch nur, wenn ihre Beschwerden zu heftig werden (sie hatte oft Schmerzen). Der Erfolg: Meine Freundin hat entgegen der Annahme ihrer früheren Ärzte ("ohne weitere Bauchspiegelungen und Hormontherapie können Sie Ihren Kinderwunsch vergessen") nun zwei gesunde Kinder :-) Ihr neuer Arzt hatte ihr gleich gesagt, dass es sicher klappen wird, und er hatte recht. Fazit: Auch mit schwerer Endometriose kann man schwanger werden, wenn die Eileiter frei sind. Auch bei meiner Freundin hat es jedes Mal etwas länger gedauert, bis sie schwanger war, aber das ist hinterher ja egal. Es scheint sich in der Endometriose-Therapie abzuzeichnen, dass ein minimales Vorgehen ebenso erfolgversprechend ist, wie das volle Programm mit OPs und Hormontherapie. Du solltest Dir einen Arzt suchen, der nicht gleich die maximale Therapie fahren möchte, auch wenn es nicht leicht sein wird, so jemanden zu finden. Meine Freundin war übrigens bei Dr. Schröder in Bonn-Bad Godesberg, nur falls Du in der Nähe wohnst. Leider ist er Privatarzt und hat, glaube ich, keine Kassenzulassung. Aber so oft muss man ja auch nicht hin. Liebe Grüße, Bonnie