Joso
Hallo liebe Community, Ich einer andern Frage, hatte ich bereits meine Situation beschrieben, würde aber gerne nochmal konkreter werden. Zu meiner Situation: ich bin 20 und habe vor 3 Monaten die Diagnose Adenomyose bekommen. Vor wenigen Tagen war ich dann zur Auswertung bei meiner eigentlichen Gynäkologin. Wir haben über das Thema Fruchtbarkeit und Kinderwunsch in Zusammenhang mit meiner Diagnose gesprochen. Sie hat mir gesagt, dass sie sich sicher ist, dass ich ab 30 höchstwahrscheinlich gar nicht mehr schwanger werden kann. Zusätzlich hat sie mir ans Herz gelegt, so zeitig wie möglich damit anzufangen, weil es jedes Jahr schwerer wird und mit mehr Komplikationen verbunden ist. Die Krankheit breitet sich ja immer weiter aus und meine Gebärmuttermuskulatur verkrümmt immer mehr. Und ich bzw. Wir möchten auf jeden Fall Kinder. Es ist mein sehnlichster Wunsch. Zusätzlich habe ich viele kleine Zysten und dadurch auch einen sehr unregelmäßigen Zyklus, was die ganze Sache noch mehr erschwert. Das Problem ist aber, dass ich aktuell noch am Anfang meiner Erzieherausbildung stehe. Vorher habe ich Abitur gemacht. Das heißt, wenn ich komplett fertig bin, bin ich fast 23. Ich bin mir so unsicher, wann eventuell der richtige Zeitpunkt wäre. Jetzt müsste ich meine Ausbildung pausieren. Wenn ich am Ende meiner Ausbildung schwanger werde, finde ich keine Anstellung mehr. Aber eventuell finde ich auch erstmal gar keine unbefristete Anstellung, oder überhaupt die Anstellung die ich mir erträume. Dann müsste ich noch länger warten. Zusätzlich will man ja auch noch ein bisschen im Job ankommen. Bis das alles erledigt ist, bin ich schon 25-27 Jahre alt, je nachdem wie alles läuft. Da ich aber gerne zwei Kinder möchte, wird das dann vor 30 schon sehr knapp. Kann ja auch sein, dass es aufgrund der Krankheit schon früher nicht mehr klappt. Umso länger ich warte, umso schlechter werden meine Chancen. Ich bin so ratlos, ich wüsste aktuell keinen günstigen oder weniger ungünstigen Zeitpunkt, um ein Baby zu bekommen, bis ich dann höchstwahrscheinlich schon nicht mehr schwanger werden kann. Finanziell ists ganz okay bei uns, mein Freund ist 23 und auch noch in Ausbildung. Wir haben eine eigene Wohnung, leben seit anderthalb Jahren zusammen, haben ein Auto und beide einen Führerschein. Wir sind seit 3 Jahren zusammen. Habt ihr einen Rat? Wann würdet ihr es an meiner Stelle machen? Was wäre das günstigste? Ich bin dankbar für alle Ratschläge.
Auch wenn Gegenwind kommt.... Ich persönlich würde mir so schnell wie möglich den Kinderwunsch erfüllen. Ich habe selber ein langen schweren Weg hinter mir und weiß wie furchtbar ein unerfüllter Kinderwunsch ist. --- Deine Ausbildung kannst du pausieren und später weiterführen. Da du Abi hast könntest du auch studieren, da gibt es auch ganz tolle Möglichkeiten, auch mit Kinderbetreuung an der Uni während des Studiums... Und es gibt auch Fernstudium. Lass dich mal dazu beraten. Oder vielleicht hat auch jemand hier während oder nach Schwangerschaft studiert.
Ganz ehrlich: Ich bin 27 und habe inzwischen auch schon 2 Kinder … (mit 25 das 1.) also sehr knapp. War aber schon mit der Ausbildung fertig und 3 Jahre im Berufsleben nach der Ausbildung … An deiner Stelle würde ich sofort anfangen und dies Ausbildung pausieren. Wenn der Wunsch nach eigenen Kindern da ist wird dieser auch noch stärker werden… Es gibt für alles eine Lösung und das ist vermutlich deine Lösung… Es auch erst mal ein pay Monte dauern bis eine SS eintritt… Für den unregelmäßigen Zyklus empfehle ich dir Mönchspfeffer/ (Agnus Castus ) könnte helfen schneller SS zu werden… Generell Zyklus/Fruchtbarkeitsapp verwenden. Und ggf. in der Zweiten Zyklushälfte ( ab Eisprung) Bryophllum (Pulver 50%) 3 mal am Tag ne Messerspitze ( hat eine Progesteronähnliche wirkung) Hab noch ein paar weitere Tipps im Kinderwunschvideo in Youtube (Falls es dich interessiert) -Vanessa Goth (Mit 2 Kindern wars jetzt schwierig weitere Videos zu machen , aber werde die kommenden Wochen noch von meinem 2. Kaiserschnitt berichten) LG Falls du dich weiter austauschen willst kannst mir auch in Instagram schreiben ( Vanessa Goth) (Bin in diesem Forum nicht so gut was PNs angeht …:) )
Hallo Würde auch zeitnah beginnen und die Verhütung weg lassen. Es kann durchaus mal 1 Jahr oder länger dauern bis es klappt oder nur paar Monate das weiß man vorher halt nie. Und ein kinderwunsch verschwindet leider nicht einfach so nur weil man sagt ja in paar jahren dann da ist die zeit besser, sondern wird immer stärker. Wir waren uns lange sicher das 1 Kind genug ist aber dann nach und nach wuschs bei mir der Wunsch nach einem 2. Und es wieder dann so stark das es schon weh tat, es hat dann (nachdem die Spirale weg war) nach 3 Monaten geklappt aber hätte auch länger dauern können . Mit mönchspfeffer würde ich aufpassen, zuerst deinen Fa fragen denn der kann den Zyklus aixh noch mehr durcheinander bringen Taste deinen muttermund ab und mach ovus und Temperatur Kurve (da kenn ich mich leider nicht aus) dann kannst du deinen eisprung eingrenzen Alles gute
Für mich gibt es in deiner Situation noch zu viele ungeklärte Variablen.
Wie sieht es mit Unterstützung aus? Sowohl finanziell als auch mit der Betreuung?
Denn wenn du so früh wie möglich anfangen willst, was ich verstehen kann, ist Hilfe nützlich, wenn du nach dem Kind die Ausbildung beenden willst. Bzw. Laut der Erfahrung aus meinem Umfeld ist so ein Oma-Tag oder ähnliches in jeder Situation gut.
Die Erzieherausbildung ist, wenn ich nicht Recht erinnere, eine schulische Ausbildung? Da Mal mit der IHK sprechen, was im Falle einer Schwangerschaft passiert.
Hast du eine zweite Meinung eingeholt? Wurde mir selbst hier schon geraten und kann bei einer solche. Diagnose nie schaden. Evtl. Auch Mal ein unverbindliches Gespräch mit einer KiWu-Klinik führen.
Ich würde auf jeden Fall alle meine Möglichkeiten abklopfen. Mach dich schlau, was kann passieren, wenn du jetzt, nach der Ausbildung oder gar nicht schwanger wirst und was ist dann deine Vorgehensweise. Das wäre zumindest meine Taktik.
Die Entscheidung am Ende kann euch aber keiner abnehmen.
Lieben Dank für deine Antwort. Unterstützung haben wir auf jeden Fall. Meine Eltern gehen beide nicht mehr ganztag arbeiten. Meine Mutter bekommt eine Frührente. Bei meinen „Schwiegereltern“ ist es so ähnlich. Die Mama bekommt ebenfalls Frührente und ist sogar den ganzen Tag zu Hause, der Papa arbeitet im Schichtdienst. Finanziell würden uns meine Großeltern und die Eltern meines Freundes auf jeden Fall unterstützen, wenn es Notwendig wäre. Ja, genau meine Ausbildung ist schulisch und geht aktuell noch 2 1/2 Jahre. Ich mache mich da mal schlau. Das Thema wurde von meiner Schulleiterin aber schonmal angerissen: sie meinte, den Mutterschutz müsste man nicht nachholen. Elternzeit schon. Ich gehe davon aus, dass man dann wieder da einsteigt, wo man aufgehört hat, aber ich frage mal nach. Wobei das ja auch irgendwie direkt den Verdacht weckt, dass ich eine Schwangerschaft plane. Also bezüglich der Diagnose bin ich mir ziemlich sicher. Ich war bei 3 Frauenärzten und einem Spezialisten. Meine erste Frauenärztin nahm mich da gar nicht ernst und stellte auch keine Untersuchungen an. Als ich den Arzt wechselte, wurde ich das erste Mal ernst genommen. Auf dem Ultraschall stellte sie fest, dass meine Gebärmutter vergrößert und asymmetrisch ist. Sie kam aber nicht auf Adenomyose, sondern auf Endo. Wollte mir da aber auch nicht so wirklich weiterhelfen, weil ich zu dem Zeitpunkt noch hormonell verhütet habe und meine Beschwerden damit besser waren. Bei meiner dritten FA, kam dann PCOS und Endo auf den Tisch. Blutwerte wurden gecheckt, bis auf zu viel Gelbkörperhormon keine Auffälligkeiten. Dann hatte ich auf Ihre Anordnung einen MRT Termin, der ergab dann eine Endometriose Zyste mit 2,8 cm am rechten Eierstock. Keine sichtbaren Endoherde. Daraufhin bekam ich die Überweisung in eine Spezialisierte Endometriose Praxis. Dort wurde auch Ultraschall gemacht und abgetastet. Der Arzt stellte dann Adenomyose fest, er konnte ebenfalls keine Herde außerhalb meiner Gebärmutter finden. Auch er schließt eine Endometriose noch nicht ganz aus. Die eigentliche Endometriose Zyste, war zu diesem Zeitpunkt weg und er erklärte mir, dass das bedeutet, dass es dann in dem Fall eine eingeblutete Follikelzyste war. Nach dem ich mich dazu belesen habe, habe ich rausgefunden, dass eine vergrößerte und asymmetrische Gebärmutter typisch für Adeno ist. Dieses Zusammenspiel aus der 2. Ärztin, die das schon Ansprach und dem Spezialisten macht mich tatsächlich ziemlich sicher, dass ich Adenomyose habe. Habe aber auch im Januar nochmal einen Termin im Endozentrum. Zusätzlich habe ich recht typische Beschwerden, keine Schmerzen außerhalb der Regelblutung, aber krampfhaft brennende Schmerzen während der Blutung, die sich nur auf meine Gebärmutter lokalisieren.