Mitglied inaktiv
Meine Lieben, heute muß ich mich mal bei Euch ausheulen und hoffe, daß mir irgendwer mit Informationen und/oder Erfahrungen helfen kann. Ich war heute morgen beim FA und bin nun total durch den Wind. Auf den ersten Blick war ja soweit alles in Ordnung, aber dann kam der vaginale Ultraschall und der Sch... ging los. Zunächst einmal meinte er "mit der Gebärmutter stimmt was nicht". Da rutschte ich vor Schreck schon fast vom Stuhl. Dann erklärte er, ich hätte ein Myom, ohne genauer zu definieren, was das denn eigentlich sein. Hab in dem Schreck auch gar nicht gefragt. Später sah ich dann, wie er im Patientenbogen eingetragen hat, daß dieses Myom 18 mm groß sei. Dann untersuchte er die Eierstöcke und meinte plötzlich, daß ich in Kürze wohl meinen Eisprung haben würde, weil im rechten Eierstock ein Follikel von 22 mm Größe zu sehen sei. Aber das kann gar nicht sein, denn mein Eisprung war am letzten Freitag. Persona zeigte den LH-Anstieg und das Eisprungsymbol am Donnerstag und Freitag. Und am Sonnabend ist auch die Temperatur ordentlich angestiegen. Also kann das doch gar nicht sein? Oder gibt es das wirklich, daß eine Woche nach dem Eisprung noch ein zweiter erfolgt? Na ja, jetzt soll ich in drei Wochen - wenn der nächste Eisprung ansteht - wieder zu ihm kommen. Dann will er mir zunächst einmal Blut abzapfen, ein komplettes Blutbild machen, die Blutsenkung und die Schilddrüsen sowie sonstige Hormone kontrollieren. Außerdem will er dann noch einmal einen vaginalen Ultraschall machen und nach dem Eierstock schauen. Bei meinem derzeitigen Glück vermute ich, daß sich dieses "Ding" dann immer noch in der gleichen Größe und an der gleichen Stelle befindet. Was hab ich also noch außer diesem Myom? Was könnte das sein, was da an bzw. in meinem Eierstock wächst und da vermutlich genausowenig hingehört wie dieses Myom in meine Gebärmutter? Ich hoffe inständig, daß mir irgendjemand von Euch helfen kann. Und wenn schon nicht mit eigenen Erfahrungen, dann vielleicht mit ein paar Links, wo ich mich genauer informieren kann. Eure im Moment ziemlich verwirrte und verzweifelte Sylke
Hallo Sylke, das hört sich ja heftig an. Myome sind ja gutartige Wucherungen, die in der Größe wie du eines hast kein Problem bedeuten sollten. Natürlich hast Du recht, einen zweiten ES gibt es nicht und du hast ja Deinen richtig "bewiesen" (muß ich auch mal machen mit der Temp, nur Persona reicht nicht). Viellciht ist der Gelbkörper so groß (wobei ich keine Ahnung habe wie groß die Teile sind) ? Möglicherweise aber ist es eine Zyste, das gibt es übrigens recht häufig, daß die mit der Mens wieder weggehen. Vielleicht hat aber auch Dein FA kein gutes US-Gerät. Bei mir wurde so mal fälschlicherweise eine Eileiterschwangerschaft, ein anderes mal eine MA diagnostiziert. Laß Dir beim US doch erklären was man sieht: wenn Du trotz ERklärung nur Sendeschluss erkennst hat er wahrscheinlich kein gutes Gerät ! Die dt. Links die ich kenne, sind Dir warscheinlich auch bekannt: fertinet. de, wunschkinder.de. Wenn Du relativ gut englisch kannst, such doch mal auf amerikanischen Seiten, da bin ich früher immer sehr fündig geworden. Viel Erfolg, Jenny
Danke Jenni, sein US war ziemlich gut, ich habe alles selber gut sehen könne, weil in Blickrichtung ein zweiter Monitor an der Decke hängt, wo man alles verfolgen kann. Ich werde einfach mal einige Suchmaschinen aktivieren. Sylke
Mann Sylke, das ist ja vieles auf einmal!!! Also richtig weiterhelfen und beruhigen kann ich Dich ja nicht, aber meine Gyn hat auch schon einen kürzlich erfolgten ES diagnostiziert, der dann erst 5 Tage später erfolgte... ich glaube diesbezüglich ist die Tempkurve und Persona vertrauenswürdiger. Und was Myome angeht, so sind sie oft gutartig und gehen von alleine wieder weg (soll bei mir auch so gewesen sein - allerdings war es nicht 18 mm gross). Ich hoffe, dass das bei Dir alles verwirrender und beunruhigender aussieht, als es ist!!! Denke ganz fest an Dich Liebe Grüsse Katja
liebe sylke, habe deinen beitrag gelesen, und da setz ich mich einfach mal über den grundsatz, von der firma aus nichts zu schreiben, hinweg. ich häng dir an, was ich in unserem programm für erklärungen von begriffen aus der medizin gefunden habe. ist teilweise mit sehr vielen fremdwörtern, die ich auch nicht verstehe, aber vielleicht kann es dich etwas beruhigen. 18 mm ist für ein myom nicht viel. in diesem programm ist als beispiel ein myom, das fast die ganze gebärmutter einnimmt, abgebildet, das kann ich aber nicht mitschicken. also, liebe sylke, nimm auch die negativen sachen aus diesem bericht nicht so ernst, ich glaub nicht, dass es dir so grosse probleme bereiten wird. vielleicht geht es ja auch von allein wieder weg. © 1997 Walter de Gruyter Pschyrembel 258. Auflage Myoma uteri (; ; Uter-*) n: Uterusmyom; gutartige Muskelgeschwulst (Leiomyom, Fibromyom, auch Adenomyom) des Uterus* mit östrogenabhängigem Wachstum (nach dem Klimakterium oft Spontanrückbildung), oft multipel auftretend (sog. Uterus myomatosus); Vork.: bei ca. 20% aller Frauen nach dem 30.Lj.; klin. Einteilung: 1. Lok.: meist Korpusmyom, seltener Zervixmyom; 2. Wachstumsrichtung: a) intramural (innerh. der Muskelwand); b) submukös (in Richtung Uterushöhle); c) subserös (Außenschicht, unter der Serosa); d) intraligamentär (zw. den beiden Blättern des Ligamentum* latum uteri); Pathol./Anat.: in ca. 30% der Fälle sekundäre gutartige Veränderungen des Myomgewebes; Erweichung (Durchsetzung mit kavernösen Bluträumen, ödematöse u. myxomatöse Veränderungen, fettige Degeneration, Nekrose), seltener Verhärtung (Verkalkung, Fibrosierung); Sympt.: nur z.T. verlängerte bzw. verstärkte Menstruation*, u.U. Metrorrhagie* (Folge: sek. Anämie), Dysmenorrhoe*; Drucksymptome im Bereich der Nachbarorgane (u.a. Miktionsbeschwerden, Pollakisurie, Obstipation, selten Ileus), Schmerzen (bes. bei submukösem Myom); in der Schwangerschaft häufig vorübergehende Größenzunahme des Myoms mit erhöhter Neigung zu regressiven Veränderungen; erhöhte Abortgefahr (selten), u.U. Geburtshindernis; Diagn.: bimanuelle Untersuchung, Ultraschalldiagnostik; Ther.: vorwiegend op. (Myomenukleation*, Hysterektomie*), auch hormonal (Gestagene, Antiöstrogene); bei Abwarten u. Symptomfreiheit regelmäßige Kontrolluntersuchungen; Kompl.: Stieldrehung* (bei subserösem Myom), sept. Nekrose mit Fieber u. eitrigem Fluor* genitalis (bei submukösem Myom), Übergang in Sarkom (sehr selten). liebe sylke, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. wenn du noch einen begriff erklärt haben willst, dann schreib mir das im forum und hinterleg bitte deine mail-adresse, dann mail ich dir die beschreibungen. aber mach dich bitte nicht verrückt. ich drück dir fest die daumen, dass alles wieder gut wird. und ich drück dich, liebe grüsse liesa
Liebe Sylke! Ich kann hier nur noch eines hinzufügen: meiner Freundin wurde beim FA gesagt, daß ihr die Myome Schwierigkeiten bereiten würden (KiWu)und 2 Monate später war sie schwanger!Entbindung ist nächsten Monat... Sie hat sich einfach keine großen Gedanken gemacht und war sich sicher, daß es klappen wird! Manchmal beneide ich sie um ihre Einstellung! Wir müssen einfach positiv denken!!! Jaja, leichter gesagt als getan - ich weiß. Herzliche Grüße Silke
Sylke Eine Bekannte von mir hatte auch ein Myom. Ihr Arzt befand dann, dass man es wegoperieren muss, was sie auch getan hat, ohne Konsequenzen. Warum, weshalb, wieso kann ich dir leider nicht sagen, soll aber kein grosser Eingriff sein. Ist wahrscheinlich wie bei den Zysten, da gibt es so viele verschiedene Meinungen dazu. Ich drück dir die Daumen für deinen nächsten Besuch. Lässt du uns wieder teilhaben? Liesa Wirklich toll, es ist schön, dass man hier so viele nette Menschen trifft, die mit Infos weiterhelfen.
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