Angelika1234
-Ich hatte das schonmal geschrieben, aber ich finde es im Forum nicht. Falls ihr es findet, sagt mir bitte wo und ich lösche das hier! Danke- Also ich habe die Pille seit Jahren nicht genommen. In weiser Voraussicht habe ich meinen Zyklus über das letzte Jahr beobachtet und mein Leben (Urlaub, Hochzeit usw.) danach immer prima geplant. Mein Zyklus = ein Traumzyklus: 28Tage, immer zur selben Zeit setzte die Blutung ein. Am Eisprungtag bekomme ich immer einen Pickel an der selben stelle ( jetzte mit Zykluskalender nochmal bestätigt) 1.ÜZ - 8 Tage überfällig, ich hätte schwören können, dass da etwas versucht hat,sich einzunisten 2. und 3. ÜZ wieder 28 Tage, wieder zur gewohnten Zeit und ich konnte meinem Mann eine Woche vorher sagen, dass es nicht geklappt hat 4.ÜZ - am 23.11 hätten Tage kommen müssen, ich wusste vorher, dass sie ausbleiben. sst ist negativ Bei beiden Überziehungen hätte bzw. könnte ich schwören, dass ich schwanger bin. Aber die Tests sagen leider was anderes. Meine FA meinte, es sei Stress (Beim ertsen Mal frisch aus den Flitterwochen zurückgekehrt... weniger Stress geht wohl kaum!) und ich sollte mich erst melden, wenn der sst positiv sei (Hatte beim ertsen ÜZ nachgefragt). WAS KÖNNTE DAS SEIN? Es macht mich wirklich wahnsinnig! Ich habe das Gefühl, dass mein Körper irgendwas macht, damit sich die Eizelle nicht einnistet :( Familiär bin ich wirklich vorbelastet. Meine eine Schwester ist nach drei Jahren schwanger geworden, meine Zwillingsschwester ist jetzt nach 2Jahren in der KiWu Behandlung. Seit fünf Jahren höre ich mir das Leid meiner Schwestern an und ganz ehrlich - das will ich nicht durchmachen müssen. Lasse daher auch von meiner Hausärtzin z.B. meine Schilddrüse abklären (Es wurde bei meiner Zwillingsschwester eine Unterfunktion festgestellt). Meine FA weigert sich, Untersuchungen zu machen. Nicht vor Ende nächsten Jahres. Da wäre ich dann 32.
Wahrscheinlich hat sich in den 2 Zyklen einfach der ES verschoben. Hast du schon mal eine Tempikurve geführt um zu sehen ob wirklich ein ES statt gefunden hat?
Nein, habe ich nicht. Das hört sich auch sehr kompliziert an und ich denke, mein Mann würde mich für verrückt halten, wenn ich plötzlichen jeden morgen damit anfangen würde... Wie zuverlässig ist die denn? Aber warum hat sich mein Eisprung im Jahr davor nie verschoben... ist schon merkwürdig... Danke, für deine Antwort!
Naja es ist eigentlich völlig normal das sich mal was verschiebt, der Körper ist keine Maschine und es gibt viele Dinge die den Zyklus beeinflussen können. Also die Temperaturmethode ist sehr zuverlässig, ich verhüte damit zur Zeit. Wir haben also nur ohne Kondom GV wenn mein ES vorbei ist. Das Messen morgens geht ja recht schnell und mein Mann hat es bisher nie mit bekommen. Allerdings messe ich auf vaginal, unter der Decke sieht er das Thermometer ja nicht. Er findet die Methode gut, denn so wusste wir bei beiden Kindern exakt wann der ES war.
Oh, glaub mir, Männer gewöhnen sich an alles Es kommt nur drauf an, wie man es verkauft
Ich gehe ja mal davon aus, dass er auch ein Kind möchte. Daher wäre er doch bestimmt auch zufrieden, wenn du etwas dafür tun kannst. Ich würde ihm sagen, dass es dir wichtig ist, erstmal herauszufinden ob du tatsächlich einen Eisprung hast. Das fantastische an der Methode ist, dass sie komplett nicht invasiv ist (selbst bei einer BE verletzt man den Körper ja mit der Nadel) und dass man eine Menge an diagnostischen Informationen damit erheben kann. Ich hab meinem z.B. solche Kurven im Internet gezeigt und erklärt, wie das funktioniert und was man da so ablesen kann und er fragt mich immer ganz interessiert nach meine Temperatur.
4 ÜZ sind tatsächlich nicht lang. Und mal von dir abgesehen, wisst ihr ja auch gar nicht wie seine Spermien sind. 40% der Unfruchtbarkeitsfälle geht auf die Frau zurück 40% auf den Mann und 20% auf beide. Daher soll er froh sein, wenn du erstmal nur auf dich schaust
Bzgl Schilddrüse: Ich würde dir echt zu einer BE raten. Die sind nicht kompliziert und nicht teuer. Geh einfach zu deinem Hausarzt, sag ihm dass du Kinderwunsch hast und in der Familie ein gehäuftes Vorkommen an Schilddrüsenerkrankungen. Meine HA hat mir im 2. ÜZ die Untersuchung gemacht, da bei mir in der Kindheit mal was mit der Schilddrüse gewesen war (ich hatte aber nur eine vage Erinnerung). Ich bin da mehr aus Bauchgefühl hin und weil ich an meiner Temperaturkurve gesehen hatte, dass meine zweite Zyklushälfte kürzer war als sie sein sollte. Heraus kam ein TSH von 2,5. Meine HA sagte, das sei in Ordnung. Ich habe aber recherchiert und bin da dann nochmal hin und bat um eine erneute Prüfung, einschließlich der Antikörper und der fT3 und fT4 Werte. Was kam raus? Erhöhter TPO Antikörper. Mein HA sagte, das sei nicht weiter schlimm, da die anderen Werte ja ok seien. Ich suchte mir einen neuen FA (meine alte sagte genau das gleiche wie deine, die hab ich da gar nicht mehr drauf angesprochen) und ihm die Ergebnisse gezeigt. Er machte eine genauere Hormonuntersuchung (der HA hatte nur den TPO Wert abgenommen, nicht die anderen) und was kam dabei rum: Hashimoto mit Lutealphasendefekt, also Gelbkörperschwäche. Ich habe einen schön regelmäßigen Zyklus gehabt, Nicht länger oder kürzer als normal. Aber nur mit der Temperatur konnte ich entdecken, dass meine zweite Zyklushälfte viel zu kurz war und die erste Hälfte länger. Damit hatte ich vorher auch nicht gerechnet. Schuld soll die Hashimoto sein, da die zu einer verschlechterten Eizellreifung führt und das zu einem schlechten Gelbkörper mit Progesteronmangel. Im letzten Zyklus bekam ich meine Mens bei ES+8.
Ich will dich damit nicht erschrecken. Es kann bei dir ganz anders sein. Aber wissen tust du es erst, wenn du drauf schaust. Und nichts leichter als die Temperaturmethode. Und wenn das bei mir familiär ein Thema wäre, würde ich so lange nach einem Arzt suchen, der die blöde BE macht. Achja, ich dachte übrigens ich hätte keine Symptome. Seitdem ich L-Thyroxin nehme, bin ich da eines besseren belehrt.
Wäre ich einfach nur cool entspannt geblieben und hätte alles so locker gesehen, wie die vielen blöden Sprüche die man so hört und ließt einen suggerieren, dann hätte ich jetzt noch weiterhin invertile Zyklen ohne den Hauch einer Ahnung. In einem Jahr hätte man dann vielleicht mal drauf geschaut und bemerkt, dass da was verändert werden muss.
Ich bin übrigens auch nicht für das Gegenteil, also fürs verrückt machen. Das ist auch nicht hilfreich und angemessen. Wenn man keine Symptome hat (Zykluskurven normal, Wohlbefinden gut) soll man einfach abwarten. Mit 20 Jahren werden nach 6 Monaten 60% der Frauen schwanger. Mit 30 Jahren sind es nur noch 30% nach 6 Monaten. Ich bin selber auch schon 30....
Danke für die lieben Antworten. Ich werde jetzt meinen Eisprung kontrollieren. Da ich gelesen habe, dass die Messung Erfahrung benötigt, werde ich am Anfang auch noch Ovulationstests machen! Mal sehen, ob es daran liegt. Es ist sehr schön, dass ihr mein Anliegen ernst nehmt. Ich hoffe, ich kann das zukünftig dem ein oder anderen zurückgeben. Zur Schilddrüse: Gestern hatte meine Zwillingsschwester noch einen Termin in der KiWu Klinik. Da kam auch etwas Interessantes heraus! Sie hatte das Selbe Problem wie ich, aber nur zwei Mal in zwei Jahren (bei ihrem Mann wurden auch Probleme diagnostiziert). Beide Male hatte sie ihren Eisprung! Die Ärzte meinten, dass in dem Fall eine Einistung stattgefunden hat, aber ihre Schilddrüsenunterfunktion hat dazu geführt, dass keine Hormone ausgeschüttet wurden. Daher ging es wieder ab :( Gestern habe ich gemerkt, dass es gut tut, mit jemanden doch ganz offen über dieses thema zu reden. Das haben meine Zwillingsschwester und ich vorher nicht, weil sie dachte, ich würde es nicht verstehen, weil ich noch keine Kinder wollte. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell eine weitere Option bekomme, was ich untersuchen lassen muss. Meine Zwillingsschwester musste zwei Jahre darum betteln, dass bei ihr etwas untersucht wurde. Sie wusste ziehmlich schnell, dass etwas mit ihr "nicht stimmt". Dank ihres Leides, kann ich jetzt gezielter Vorgehen. In dem Punkt habe ich wohl "Glück". Ich erzähle das nur, weil ich denke, dass es einen Unterschied zwischen: Da zieht was im Unterleib - Bin ich schwanger? und dem Körpergefühl einer Frau gibt, die sagt: Da ist was. ALSO NOCHMAL DANKE; FÜRS ERNSTNEHMEN! Übrigens war das bei der KiWu_Behandlung die erste Frage der Ärtzin: Was glauben sie, woran liegt es?