Tiri_15
Hallo ihr Lieben!
Mich bedrückt etwas ein wenig und deshalb möchte ich mir das bei euch von der Seele schreiben. Vielleicht hat jemand ja einen Tipp?
Mein Mann und ich wollen bald mit dem Üben für unser erstes Kind starten.
Nächstes Jahr im März wäre unser erster Wunschmonat.
Nun ist es aber so, dass ich gefühlt schon eeeeewig den Wunsch nach einem Baby mit mir rumschleppe und je näher das ganze rückt, umso krassere (verrücktere, fanatische,...) Ausmaße nimmt das ganze an. Ich habe gefühlt jetzt schon alles gelesen, was es zu lesen gibt, Gutes und Schlechtes. Fast jeder Gedanke kreist um das Thema.
Natürlich schlägt sich das ganze auch in den Gesprächsthemen mit meinem Mann nieder und egal worüber wir reden, irgendwie schaffe ich es immer (auch unbewusst :( ) das Thema einzubauen.
Gestern meinte mein Mann (nachdem ich ihm von einer Blitzgeburt in einem Auto auf dem Weg zum Krankenhaus erzählte), dass ich ihm schon soviel schlimmes erzählt habe, dass wir das mit dem Kinderkriegen ja auch lassen können. Und dass er sich wünscht, dass er dann trotz Kind irgendwann nicht nur mit einer Mutter sondern auch noch mit seiner Frau verheiratet ist.
Das Erste war ein Witz seinerseits, aber ich fürchte, mit einem Körnchen Wahrheit drin.
Ich gebe mir jetzt also Mühe, das Thema so lange so gut es geht zu vermeiden, bis es dann tatsächlich ernst wird, denn ich habe Angst, dass ihm meine Euphorie zu viel wird und er sich dann nicht mehr so darauf einlassen kann.
Nun habe ich jedoch niemanden so recht, mit dem ich darüber sprechen kann, außer ihm. Meiner besten Freundin ist das ganze Thema so fremd wie mir die Sphären der Quantenphysik und mit meiner Familie WILL ich darüber nicht sprechen.
Irgendwie komme ich mir ja selbst schon merkwürdig vor, da ich wirklich ALLES förmlich aufsauge zum Thema Kind und Baby...
Ging das noch jemandem so? Ist das normal? Was kann ich tun, um meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken? Ich habe durchaus Themen, auf die ich mich stützen kann, da wir dieses Jahr auch noch das Projekt Eigenheim starten, aber offenbar lastet mich das Themengebiet nicht aus.
Danke, falls ihr euch den Riesentext durchgelesen habt.
Ich kann es schon nachvollziehen, dass du dich möglichst viel informieren möchtest und dies auch mit deinem Mann besprechen möchtest. Bedenke nur dass alles was du deinem Mann mitteilst, er nicht erleben wird... also nicht in seinem eigenen Körper, somit alles negative was du über eine Schwangerschaft ihm mitteilen wirst ihm nur enorme Sorgen bereiten wird, so dass er sich und ganz besonders auch du euch nicht über die Schwangerschaft freuen könnt... ich würde mich an deiner Stelle mit den negativen Themen etwas zurückhalten, es sei denn es gibt natürlich einen plausiblem Grund zur Sorge. Sich zu informieren ist natürlich nicht falsch. Es gibt viele Risiken die eine SS mit sich birgt und Fehlgeburten sind auch keine seltenen fälle aber je mehr man weiß sag ich mal umso mehr ist die Angst da. Besprech doch mal mit deinem Partner was positives, so dass die Freude bei ihm wächst statt die Angst um dich und euer Kind. Ich kann dich gut verstehen. Ich habe auch nicht wirklich Gesprächspartner für dieses Thema. Und mit der eigenen Familie will man auch nicht so wirklich drüber reden.. Ich für meinen Fall bin genau aus dem Grund in diesem Forum. Und was die negativen Aspekte einer SS bestreffen informiere ich mich auch nicht mehr. Als ich in meiner letzten SS blutungen bekam war der Schock groß, so das ich mich wie verrückt durchgelesen habe.. naja es wurde daraus eine Fehlgeburt in 6er Woche.. Wie ich dann auch gelesen habe ist es kein seltenes Thema und eine weiter FG wäre natürlich auch möglich... aber weißt du was?.. Wenn die Natur es so will, dann kann ich sowieso nichts daran ändern..Alles was ich kann ist gesund zu leben und es weiter zu versuchen. Aus dem Grund versuche ich mich Möglichst nicht durch leserei verrückt zu machen und das Thema weiter aufzubauschen. .. Naja viel bla bla bla von mir.. sorry dafür Ich wünsche dir und deinem Partner alles gute und hoffe das es bei euch ohne Probleme klappt.
Hallo, ich kann Dich gut verstehen. Ich hatte schon nach ca. 2 Jahren Beziehung einem starken Kinderwunsch. Mein Freund leider da noch nicht. Wir redeten oberflächlich so ein bisschen zweimal im Monat drüber, aber das war es dann auch. Irgendwann wurde es immer konkreter und wir begannen zu üben. Das wusste niemand. Leider klappte es nicht und ich wurde immer frustrierter und trauriger. Nun wissen 3 Freundinnen, dass wir geübt haben, in der Kinderwunschklinik sind und weiter üben, die meisten anderen wissen, dass wir grundsätzlich in den nächsten paar Jahren gern das erste Kind bekommen würden und unsere Familien wissen auch dass es Probleme gibt, welche es sind und dass wir üben. Seitdem geht es mir, auch wenn es noch immer nicht geklappt hat, viel besser. Es fragt keiner mehr "Wann ist es so weit" weil bekannt ist, dass wir nicht zu den Pasten gehören, die ganz einfach Kinder zeugen können, wenn ich wirklich mal wegen dieses Themas schlecht drauf bin, kann ich das auch sagen und muss nichts erfinden. 2 der 3 Freundinnen haben auch noch garnichts mit Kindern am Hut, aber sie hören zu und haben Verständnis. Das reicht mir. Mein Freund ist eher still und macht Dinge mit sich selbst aus, wir reden nicht viel darüber und haben, seitdem wir auch einiges abgeklärt haben und mit dem Thema besser umgehen können auch wieder unbeschwerten Sex aus Spaß und spontan. Ich kann nur dazu raten, Dir vertraute Person (en) einzuweihen, aber auch ehrlich sagen, wenn es Länge nicht klappt und man deswegen bedrückt ist.
Vielen Dank für eure Antworten!
Vielleicht habe ich nicht alles so geschrieben, wie ich es meinte.
Wir haben immer über alles geredet, vorwiegend natürlich positive Aspekte, auf die ich mich freue und die ich mit ihm teilen will, wenn es dann so weit ist.
Allerdings empfindet er viele Dinge, die ich faszinierend, spannend und wundervoll finde (z.B. diese Autogeburt, bei der das Paar ganz alleine und ohne Hilfe von Hebamme, Arzt und Schwestern, ohne PDA, Kaiserschnitt oder sonst etwas sein Baby gesund auf die Welt gebracht hat. Wundervoll!) als schlimm oder sogar angsteinflößend.
Natürlich ist es so, und das hatte ich irgendwie nicht auf dem Schirm, dass er all diese Dinge nie wird nachempfinden können, einfach weil ICH (hoffentlich) schwanger sein werde. Das ist ein Aspekt, den ich bisher nicht bedacht hatte, danke dafür.
Schwierig ist für mich momentan diese Vor-Übungs-Phase, da niemand die Euphorie versteht und meine Familie von unserem Kinderwunsch zum jetzigen Zeitpunkt nicht allzu begeistert ist, sagen wir es so. Grob wissen sie nämlich, dass es bei uns bald losgehen kann.
Und sehr viel mehr Freunde hab ich leider auch nicht. Zumindest keine, mit denen ich dieses sensible Thema besprechen will.
Deswegen dankeschön, dass ich meine Gedanken hier loswerden kann!
Mel_xder, ist denn bei euch jetzt alles gut? Nala, es tut mir sehr Leid, dass es bei euch so ein schwerer Weg ist (oder war?) Ich hoffe, dass ihr euch euren Traum noch erfüllen könnt!
Hallo! Ich kann deine Situation vollkommen nachvollziehen. Mein Freund und ich reden seid Beginn unserer Beziehung über das Thema Kinder. Für uns war recht schnell klar dass wir gerne welche haben möchten. Unser Plan war eigentlich dass ich bis Ende August (dann ziehen wir in unser Haus) meine Pille nehme und wir dann mit dem Üben anfangen. Unsere Gedanken haben sich dann auch nur mehr um dieses Thema gedreht, dazu kam noch dass seine Schwester jetzt auch Schwanger ist und es immer aktueller wird. Hab auch wahnsinnig viel im Internet über Schwangerschaft gelesen und konnte mit dem recherchieren gar nicht mehr aufhören (ist eigentlich noch immer so). Für mich war diese "Vor-Übungs-Phase" komplett schlimm. Somit haben wir beschlossen dass es keinen perfekten Zeitpunkt gibt und habe diese Woche die Pille abgesetzt. Ich hätte es sicher nicht ausgehalten bis August zu warten und ich bin froh dass es meinem Freund genauso damit ging. lg
Hallo Jessica! Danke für deine Antwort!
Ja, wir haben auch lange überlegt und wollten eigentlich warten, bis das Haus steht. Aber wir haben dann gemeinsam beschlossen, dass wir den Hausbau und Umzug auch mit Baby wuppen können, sollte es so sein.
Auf den Juni warten wir deshalb, weil wir den Kredit gern noch vor der Schwangerschaft unterschreiben wollen.
Aber selbst bis Juni kommt mir noch soooo eeeewig hin vor.
Aber bis dahin werde ich das Thema erstmal etwas ruhen lassen, damit mein Mann sich dann zum richtigen Zeitpunkt freuen kann.
Ich kann euch allen nur raten nicht zu lange zu warten und auf den "richtigen Zeitpunkt " zu warten. Wir haben das auch getan, obwohl ich mir schon seit 7 Jahren ein Kind wünsche. Das Ende vom Lied, seit Januar '16 versuchen wir es vergeblich. Ich hatte letzten Monat ein Bauchspiegelung-Endometriose. Ich habe Schilddrüsenunterfunktion und mein Verlobter ein schlechtes Spermiogramm. Ich will hier niemanden Angst machen....Aber hey, das Leben ist zu kurz um ständig vernünftig zu sein. Viel Glück euch allen....Und alles Gute!
Hey Steffi, sehe es genauso wie du. Man wartet doch immer bis alles perfekt scheint und dann soll das Kind kommen... dann unter Druck klappt gar nichts der körper hat nämlich seinen eingenen Rhythmus... oder es treten nicht bekannte Probleme auf. Das sind die Probleme unserer Zeit. Früher sind Kinder gekommen wenn sie eben gekommen sind... das ist heute aber weniger der Fall...
Ich kann euch alle gut verstehen! Bin im 2ten ÜZ und super kribbelig. An sich rede ich mit meinem Freund auch über alles und wir haben natürlich gemeisamdafür entschieden es zu versuchen. Trotzdem ist er einfach entspannt ala "schaun wir mal obs klappt", während ich am liebsten mehrfach täglich drüber reden würde. Vermutlich ist es für mich auch präsenter, da ich ja brav jeden Morgen Temperatur messe, Folsäure nehme oder gar auf Ovu test pinkel. Wie soll man das Thema da vergessen? Jedenfalls mag mein Freund es gar nicht, wenn Druck oder auch nur zu viel Aufregung in der Sache steckt. Er weiß nicht mals, dass ich meinen Zyklus so genau beobachte oder wann mein ES ist. Ist manchmal schwierig nicht drüber reden zu können wenn ich doch am liebsten jeden Tag den neuesten Punkt auf der Basaltemperaturkurve bequatschen würde :P Aber dafür gibt es ja diese Foren und ansonsten weiß mein Bruder und eine Freundin Bescheid, dass wir üben.
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