Lovely_Arii
Hallo zusammen, Wir sind ein lesbisches Paar (27 und 32) mit Kinderwunsch. Da meine Frau schon ein Kind mit in die Beziehung gebracht hat (aus einer hetero Beziehung vor 13 Jahren) ist von Anfang an klar gewesen das ich das Kind bekommen kann. Da sie nicht mehr möchte und mir den Wunsch nicht wegnehmen möchte. Nun haben wir uns schon im Internet schlau gemacht und uns für die Bechermethode entschieden und möchten das in Zweisamkeit zuhause machen. Dazu meine Fragen: Wer hat damit schon Erfahrung? Gibt es Frauenpaare die sich damit auskennen? Und könnten mir da etwas weiterhelfen, im Bezug auf Samenbank finden, Hilfsmittel usw. Danke euch jetzt schon
Hallo! Ich bin zwar hetero habe aber ein Kind Dank Samenspende bekommen da mein Mann zeugungsunfähig ist. Wir haben die Befruchtung in einer Kiwu Klinik machen lassen. Ich persönlich würde mich niemals auf eine Becher Methode zu Hause entscheiden. Das wäre mir viel zu gefährlich. Ich weiß nicht wo du herkommst aber in Deutschland liefern die Samenbänke ausschließlich in die Kiwu Kliniken. In einer Samenbank sind die Spender auf alles mögliche untersucht und du hast die Sicherheit dass der biologischer Vater deines Kindes ein gesunder Mann ist. Klar ist es viel teurer aber das Geld sollte hier keine Rolle spielen. Am besten macht ein Termin in einer Kiwu Klinik und lässt euch erstmal beraten. Wenn du gesund bist sollte es bei dir schnell klappen. Ich habe auch nur einen Versuch gebraucht.
Ich kenne auch nur deutsche Samenbanken, die nur an deutsche Kinderwunschpraxen liefern. Ich bin nicht sicher - liefern dänische Samenbanken nach Deutschland noch privat aus? (Übrigens behandeln viele deutsche Kinderwunschpraxen keine Alleinstehenden - wenn Ihr eine Praxis aufsucht, solltet Ihr also offen mit Eurer Beziehung umgehen, da dürftet Ihr deutlich bessere Chancen haben.) Sollten Ihr noch weitere Fragen zu Samenbanken haben, könnt Ihr mich auch gern anschreiben. Man kann sich natürlich auch privat einen Spender suchen (z.B. über Co-Eltern), Ihr seid ja so jung, daß Ihr noch Zeit habt, erstmal etwas auszuprobieren. Allerdings könnte der Vater dann doch plötzlich Vaterschaft anmelden. Ist meines Wissens unwahrscheinlich, aber da würde ich mich vorher zu Fristen usw. schlau machen. [Bei verheirateten Heteros hat der biologische Vater 1 Jahr, sich zu melden, glaube ich - aber ob das bei Unverheirateten oder schwullesbischen Paaren genauso ist, weiß ich nicht. Würde ich hoffen, aber...] [Lustig, gerade gestern abend erst habe ich u.a. etwas über Regenbogenfamilien gelesen, mit der Empfehlung, dem Kind auch Kontakt zu Kindern mit ähnlichem Familienmodell zu ermöglichen, u.a. damit es sich gestärkter und weniger "anders" fühle, falls Gleichaltrige von Hetero-Eltern mal unsensible Kommentare machten. Wie auch immer. Falls Ihr aber eh solche Kontakte aufbauen wollt, vielleicht auch dort noch mal fragen?]
Hallo :) ich und meine Partnerin (28 und 32) erwarten gerade unser erstes Kind. Also ich bin schwanger, aber in Österreich kann sich auch die nicht-biologische Mutter gleich in die Geburtsurkunde eintragen lassen. Aber nur, wenn das Kind in einer Klinik entstanden ist. Allein deswegen war für uns klar, dass wir das sicher nicht daheim per Bechermethode machen. Aber auch sonst wäre uns das aus rechtlichen und gesundheitlichen Gründen viel zu riskant gewesen. Bestellt haben wir die Spenderhalme bei Cryos und die wurden dann direkt zur Klinik geschickt. Du kannst mich diesbezüglich gern alles fragen bzw. mir auch gerne eine PN schicken. LG