laura_de
Hallo zusammen ,
vielleicht finden sich hier auch andere Betroffene. Mein Partner und ich möchten zum Ende des Jahres versuchen schwanger zu werden.
Leider habe ich eine Schilddrüsenerkrankung "Morbus Basedow" (seit ca. 4 Jahren diagnostiziert). Nun habe ich seit kurzem einen neuen Arzt, der null einfühlsam ist und auf die Bedürfnisse nicht eingeht. Da ich bereits einen "Rückfall" (Rezidiv) der Krankheit hatte, rät er mir dazu, die Schilddrüse zu entfernen. Betont aber im gleichen Fall, dass dann nach einer Schwangerschaft mein Kind autom. eine Schilddrüsenüberfunktion haben wird. Das verstehe ich selbst nicht so wirklich, vielleicht kann mich hier jemand aufklären, mein Arzt konnte es mir nicht erklären. Wenn ich aber die Schilddrüse drin lasse und die Krankheit "aktiv" ist, wird es schwieriger sein schwanger zu werden und kann zudem meinem ungeborenen Kind schaden.
Hat jemand vielleicht die gleiche Erfahrung mit der Krankheit gemacht? Oder ähnliche Erfahrungen mit Schilddrüsenerkrankungen / ohne Schilddrüse schwanger werden?
Ich werde definitiv auch noch einmal einen anderen Arzt aufsuchen, möchte aber auch die Gelegenheit nutzen, mich mit Frauen austauschen zu können, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
In meinem Umfeld kenne ich leider niemanden der ähnliche Probleme hat.
Viele Grüße
Laura
Hallo Laura, ich selber hatte vor meiner Schwangerschaft keine Probleme mit der Schilddrüse, mein Freund jedoch seit der Geburt, wurde ihm sehr wahrscheinlich von seinem Vater vererbt. Es hat lange gedauert, bis er medikamentös richtig eingestellt war (nun 175 mg L-Thyroxin) und ich hatte anfangs auch meine Bedenken, ob es klappt schwanger zu werden. Nach 6 Monaten üben hat es geklappt und ich bin nun in der 21. Woche. Nun wurde bei mir ebenfalls innerhalb der Schwangerschaft eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und ich muss 50mg L-Thyroxin nehmen. Ich denke sofern du richtig eingestellt bist und dem Arzt auch deinen Wunsch nach einer Schwangerschaft kommunizierst, sollte es auch kein Problem sein schwanger zu werden. Natürlich besteht ein Risiko, dass es dein Kind vererbt bekommt, sehe aber bei meinem Freund, dass es nicht schlimm ist. Wichtig ist nur, dass es frühzeitig erkannt wird. Wenn dein Arzt nicht empathisch ist, würde ich mir einen neuen suchen oder es direkt mit deiner Frauenärztin besprechen. Das sind nur meine Erfahrungen und ich bin ganz bestimmt keine Medizinerin :) Liebe Grüße
Die letzten 10 Beiträge
- ES+11 sst Linien?!
- Ovu positiv ?
- Genervt vom eigenen Körper
- Hilfe...Test positiv ?
- Schwangerschaft ( werden) und ihre ungenaue Zeichen
- Schreckmoment in der Schwangerschaft,schlimm fürs Baby?
- Schwanger trotz starker Blutung in SSW 5
- Basaltemperatur sinkt an ES+7 stark ab
- test positiv? bitte Hilfe
- Kinderwunsch - nach 5 Jahren auf natürliche Weise schwanger geworden