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Immer zur gleichen Zeit Tempi messen

Immer zur gleichen Zeit Tempi messen

Sacato

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Hallo ihr Expert(inn)en da draußen Ich habe eine kurze Frage zum Thema Tempi messen - das soll man ja jeden Tag "zur gleiche Zeit". Wie groß ist denn hier die Spannweite, gibt's da einen ungefähren Richtwert? Mein Wecker klingelt eigtl jeden Tag (Mo-Fr) um 6:00, idR bin ich aber schon irgendwann zwischen 5:30 und 6:15 wach, heute sogar schon um 5:15. Ich habe es nun immer so gehandhabt, dass ich dann wirklich kurz nach dem Aufwachen gemessen habe und nicht zB heute dann noch bis 6:15 gewartet, denn eine Stunde im Bett liegen ohne irgendwas zu tun kann ich nicht :D Zumindest müsste ich dann mal was trinken und auf die Toi, aber das soll man ja gerade nicht. Am Wochenende schlafe ich normalerweise auch nicht viel länger, dann vielleicht mal bis 6:30 oder im Höchstfall 7:00 und messe eben auch dann direkt. Sind solche "Schwankungen" nun schon zu viel, um ein auswertbares Ergebnis zu bekommen? Aber wer wacht schon jeden Tag (inklusive Wochenende) wirklich mehr oder weniger exakt um die gleiche Zeit auf? Dies ist mein erster Zyklus, seit 04.06. nehme ich die Pille (nach 15 Jahren) nicht mehr und mir ist durchaus bewusst, dass das Einpendeln dadurch etwas länger dauern kann. Wenn ich der Tempi aufgrund der (geringen) Zeitunterschiede nun aber nichts entnehmen könnte, wäre das ja aber schon doof... Ach so, ich hab das Geratherm basal analog und messe vaginal... Hier der Link: http://www.rund-ums-baby.de/zykluskalender/kurve.htm?id=35040 Danke schon mal für eure Hilfe


Mijou

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Antwort auf Beitrag von Sacato

Hallo, Du musst nicht immer um dieselbe Zeit messen, das würde wirklich in Stress ausarten. Wichtig ist lediglich, dass Du es vor dem allerersten Aufstehen machst. Und dass Du vorher mindestens fünf Stunden geschlafen hast. Dann sind zeitliche Abweichungen von zwei Stunden und mehr ganz wurscht! Darfst also sonntags auch ausschlafen! Deine Kurve sieht normal aus, sofern demnächst ein Eisprung und damit eine Tempi-Erhöhung kommt. Bei Messfehlern, Schlafmangel etc. wäre die Temperatur übrigens auch nicht zu niedrig, sondern zu hoch! Denn die niedrigstmögliche Temperatur (= BASAL-Temperatur) erreicht der Körper nur nach ausreichend Ruhe und unter guten Bedingungen. LG


FrauStorch

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Antwort auf Beitrag von Sacato

Ich muss da widersprechen. Es ist tatsächlich sehr individuell wie sensibel die eigene Temperatur auf Unterschiede reagiert. Bei manchen ist es so, dass 2 Stunden nichts ausmachen, manche bekommen auch bei Schichtdienst gute Kurven. Es gibt aber auch Frauen die sensibler reagieren. Bei mir hat z.B. ein Unterschied von 2 Stunden teilweise eine Schwankung von 0,4 Grad verursacht. Man muss es einfach austesten. Im übrigen war mein Tempi tief bei ca. 4 Uhr morgens und nicht wenn ich aufwachte. Wenn ich um 5 statt um 6 gemessen hab war sie tiefer als üblich. Ist auch individuell. Muss man auch für sich rausfinden.


veryswiss

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Antwort auf Beitrag von Sacato

Bei mir gibt es am Wochenende meistens Ausschläge, das lasse ich dann einfach weg. Aber sonst messe ich eigentlich auch immer um die gleiche Zeit. Wenn ich jetzt am Wochenende nicht messe, dann sehe ich ja den Verlauf der letzten paar Tage. Aber diese Ausflüchte kenne ich schon :-)


Sacato

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Antwort auf Beitrag von Sacato

Danke für eure Antworten! Ich sehe schon, es gibt kein schwarz oder weiß Ich werde mir jetzt anfangs einfach immer mal dazu notieren, um welche Zeit ich gemessen habe, dann sehe ich ja recht kurzfristig, ob es bei mir was ausmacht oder nicht.