Mitglied inaktiv
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ich habe auch einen späten eisprung. das hat überhaupt nichts zu sagen, solange deine zweite zyklushälfte lange genug ist. mein es ist so am 16. bis 18. tag. wenn dein gesamter zyklus dann mindestens 30 bis 32 tage hat ist auch in ordnung. ganz einfaches rechenbeispiel. normaler zyklus 28 tage; normaler eisprung am 14. tag; sprich 14 tage sollte dein ei in der zweiten zyklushälfte schon haben
Mein ES ist auch meist spät 14. - 25. Zyklustag. Die Zeit vom ES bis zur Regel sollten mind. 12 Tage sein. Ermitteln kannst Du ihn am besten über den Zervixschleim. Wenn Du wills kann ich Dir eine kleine Info zum Feststellen der fruchtbaren Tage reinstellen. Gib mir bescheid. Anke
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Liebe Petra, entschuldige bitte die Verspätung, anbei die versprochene Information.Druck den Text am besten aus, es sind 2 Seiten. Viel Glück!!! Da ich nicht weiß, wie gut Du Bescheid weißt, beginne ich mit dem Monatszyklus. Der wachsende Folikel schütten Östrogene aus, hat der Östrogenspiegel eine gewisse Höhe erreicht, fällt er plötzlich ab. Durch den Abfall werden Hormone ausgeschüttet, die den Folikel zum Platzen veranlassen – der Eisprung. Der leere Folikel bildet sich zum Gelbkörper, der Progesteron ausschüttet. Kommt es zu keiner Befruchtung, sinkt der Progesteronspiegel und die Blutung setzt ein. Die Folikelreifungsphase ist individuell in ihrer Länge, die Phase nach dem Eisprung hat eine Länge von 12-16 Tagen. Es können aber auch einmal 17 sein. In den meisten Fällen jedoch liegt sie bei 15 Tagen. Das heißt also beim klassischen von 28 Tagen, daß der Eisprung am 14. Tag stattfindet. Hat der Zyklus aber 40 Tage, findet der Eisprung wahrscheinlich am 26. Tag statt. Östrogene wirken in folgenden Weisen auf den Körper: Die Temperatur wird niedrig gehalten, ich konnte beobachten, daß die Temperatur wenige Tage vor dem Eisprung besonders niedrig war. Ab und an ist sie noch tiefer gesunken, was mir den „Eisprungtag“ anzeigte. Der Schleim im Gebärmutterhals verflüssigt sich. Die Zeit vom Beginn des Schleims bis zum Eisprung ist von Frau zu Frau, und selbst auch manchmal von Zyklus zu Zyklus unterschiedlich. Ich würde sagen, so ungefähr 3-8 Tage vorher. Am Anfang ist er meist noch zäh, er kann auch cremig oder vielleicht auch elastisch sein. Je näher der Eisprung rückt, umso flüssiger und klarer wird der Schleim, auch die Menge nimmt zu. Der Eisprung findet in den meisten Fällen am Tag des Schleimhöhepunkts statt oder einen Tag danach (selten 2 Tage später oder vorher). Der Schleimhöhepunkt ist an dem Tag, an dem der Schleim die beste Qualität hatte (am nächsten Tag ist er schlechter). Schon 1 beobachteter Zyklus können einer Frau zeigen, wie ihr persönlicher Schleimhöhepunkt ist. Der Scheidenausgang sollte vor und nach dem Urinieren und Stuhlgang mit einem Blatt Toilettenpapier abgewischt werden. (Es empfiehlt sich, Kreppapier zu nehmen). Ist Schleim da, wird er auf seine Konsistenz geprüft. An den besonders fruchtbaren Tagen kann der Schleim so flüssig sein, daß ihm keine Beachtung geschenkt wird. Er kann auch leicht mit Sperma verwechselt werden. Wenn man beim Urinieren (Stuhlgang) zwischen die Beine schaut, kann man vielleicht beobachten, wie Schleim aus der Scheide rutscht. Das könnte möglicherweise der Höhepunkt sein. Manchmal kann man auch 0-2 Tage vor dem Eisprung spüren, wie Schleim an der Scheidenwand herunterläuft. Wenn man den Schleim am Scheidenausgang untersucht, kann man sich auch verdammt täuschen. Es kann nämlich trotz fruchtbarer Tage sein, daß gar kein Schleim zu sehen ist. Deshalb ist das Entnehmen des Schleims aus dem Gebärmutterhalskanal sicherer. Mit den Östrogenen verändert sich auch der Muttermund. Je näher der Eisprung rückt, ums weicher wird er. Die Muttermundsöffnung wird weiter und der Muttermund wandert nach oben. Es kostet die Anfängerin Überwindung, sich an dieser Stelle selber zu untersuchen, was sich aber gibt und völlig natürlich wird. Es ist auf jeden Fall sehr, sehr nützlich. Wenn man zwei Finger einführt, kann man versuchen, etwas Schleim aus dem MM auszudrücken. Der Schleimbeginn kann somit früher festgestellt werden. Auch wenn man häufig Verkehr hat ist es meist möglich, fruchtbare und unfruchtbare Tage zu unterscheiden. Der Verkehr sollte am Abend stattfinden, und erst am Folgeabend vor dem nächsten Verkehr Schleim entnommen werden. Die Lust auf Sex ist kurz vor dem Eisprung besonders hoch. Das kann soweit gehen, daß man es jetzt sofort und auf der Stelle will. Das kann über mehrere Stunden gehen. Die Feuchtigkeit ist dann aber meist nicht nur Erregungsflüssigkeit, sondern hochfruchtbarer Schleim. Bei mir erfolgte der Eisprung immer 1-2 Tage später. Einen Tag vor dem ES fühle ich mich im Unterkörper sehr verletzlich, ich fühle einen leichten dumpfen Schmerz an der Gebärmutter, sie fühlt sich angeschwollen an. Die Lust auf Sex habe ich aber nicht immer festgestellt, fast immer nur dann, wenn ich mich eigentlich auf etwas anderes konzentrieren sollte. . Das Platzen kann sich als leichtes bis starkes intensives Ziehen bemerkbar machen. Der Mittelschmerz. Dieser hängt unmittelbar mit dem Eisprung zusammen. Das Progesteron bewirkt, daß die Temperatur steigt. Es kann auch eine Woche gehen, bis die Temperatur deutlich gestiegen ist. Ist sie länger als 17 Tage erhöht, ist man höchstwahrscheinlich schwanger. Mein persönliches Fruchtbarkeitsmuster sieht folgendermaßen aus: (Ausgehend davon, daß der Zyklus 28 Tage hat und der ES am 14. Tag stattfindet. In der Realität variiert meine Zykluslänge von 28-40 Tagen) 7./8. ZT kleine zähe, geleeartige, dehnbare Schleimfäden im Slip und am Scheidenausgang der Schleimpfropf hat sich gelöst erscheint an 2-3 Tagen ab ca. 9.ZT -> 2-3 Tage ist kein Schleim zu sehen, nur am Muttermund. -> Muttermund wird weiter und weicher 11./12. ZT -> Beim Toilettengang erscheint weißlich-trüber Schleim, tropf auch teilweise -> Muttermund wird noch weiter, wandert nach oben -> Drückender/leicht stechender Schmerz am Eierstock in dem das Ei reift 13.ZT -> klarer Schleim der aus der Scheide rinnt (in größerer Menge) -> große sexuelle Lust -> Muttermund weich und weit, weit oben -> gutes feeling -> Schmerzen wie oben 14.ZT -> Schleim wie am 13. ZT -> eventuell auch noch Lust -> Muttermund wie 13. ZT ->einige Stunden Schmerzen wie bei der Regel (ich vermute, daß in der Zeit der ES stattfindet) ->währen regelähnlichem Schmerz oder anschließend typisches Ziehen im Eierstock (der ES stattgefunden) Manchmal läuft es aber nicht so toll und deutlich ab. Dann habe ich kaum Schleim und weiß dann erst durch die erhöhte Temperatur, daß ich einen ES hatte. Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, daß ich den ES herbeisehne und das blockiert. Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück, bei der Suche nach Deinen fruchtbarsten Tagen. Deine Anke