Elternforum Erster Kinderwunsch

Hallo! Ich möchte Kontakt zu Sectio-Muttern mit Kinderwunsch.

Hallo! Ich möchte Kontakt zu Sectio-Muttern mit Kinderwunsch.

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Gibt es hier auch Mutter die nach einer Sectio erneuten Kinderwunsch haben? Ich würde mich gerne mit euch austauschen. Über alles was dieses Thema betrifft.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Marie, ich fühle mich angesprochen. Mein Sohn kam vor einem Jahr per Kaiserschnitt auf die Welt, und obwohl wir im Moment (noch) kein zweites Kind planen, ist der Gedanke daran nicht fern. Welche Fragen beschäftigen Dich denn konkret? Gruß, Anke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Anke! Vielen Dank für Deine Antwort. Mir schwirren sehr viele Fragen durch den Kopf. Mein Sohn wird bald zwei und obwohl ich schon seit zehn Monaten versuche schwanger zu werden hat es noch nicht geklappt. Ich glaube auch das ich weiß waran das liegt. Die Geburt meines Sohnes war sehr traumatisch für mich.(Vier Tage Wehen, alles versucht um eine "normale" Geburt zu haben, und zum bösen Schluß eine Notsectio ohne PDA und Narkose.) Ich möchte gern noch ein Baby, weiß aber nicht wie ich das überhaupt durchstehen soll. Ich habe solche Angst vor der nächsten Entbindung. Ich möchte gerne wissen wie andere Sectio-Mütter mit diesem Problem umgehen. Liebe Grüße Marie


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin auch eine Sectio-Mutter und möchte seit 1,5 Jahren das zweite. So wie es aussieht hatte bei mir die Sectio Nebenwirkungen. Durch die Wundheilung die eigentlich ohne Probleme war kam es zu Verklebungen und Verwachsungen der Eileiter. Ich bin in Behandlung GRUSS PETRA


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Petra! Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich sollte mich wohl auch diesbezüglich untersuchen lassen. Hast Du auch seelische Wunden die nicht richtig heilen? Gruß Marie


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo marie, wir haben 4 kinder die alle mit kaiserschnitt zur welt kamen 3x wg falscher lage und beim 4. mal deswegen weil die anderen kinder per sectio zur welt kamen. was für besondere fragen hast du? kannst mir ja mailen. tschau rosi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Marie! Meine Tochter wurde vor 4 Jahren auch per Sectio entbunden. Wir wünschen uns nun seit ca. 2 Jahren ein zweites Kind. Die Untersuchungen beim FA blieben bisher ohne Befund, genauere Hormonuntersuchungen stehen mir jetzt bevor. Da die Geburt meiner Tochter auch alles andere als ein schönes Erlebnis war und ich sehr enttäuscht darüber war, das ich nicht die Möglichkeit hatte, normal zu entbinden, fürchte ich, daß das alles auch jetzt noch eine große Rolle spielt. Ich wünsche mir nämlich nichts so sehr, als bei meinem zweiten Kind eine normale Geburt zu erleben. An eine zweite Kaiserschnittgeburt mag ich gar nicht denken. So, das war´s für´s erste, Du kannst mir aber gerne mailen, ich würde mich echt freuen! Liebe Grüße! Alexandra


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo zusammen! Wird das Thema jetzt zwischen einzelnen Schreiberinnen per e-mail weiter behandelt oder hier im Forum? Ich möchte mich gern mit Euch allen darüber austauschen und finde es eigentlich praktischer, das hier im Forum zu tun. Oder wollt Ihr lieber nicht-öffentlich erzählen? Wäre dankbar für Rückmeldungen zu dieser Frage. Marie, was Du in wenigen Sätzen andeutest, hört sich wirklich nach einem Extremfall an. Dagegen war meine Sectio-Erfahrung, glaube ich, ziemlich normal: auch eine Not-OP nach 16 Stunden Wehen, aber mit Vollnarkose (nachdem die lokale Narkose nicht richtig wirkte). Anschließend keine besonderen körperlichen Probleme, und auch mit der ersten Enttäuschung darüber, da es nach einer völlig problemlosen Schwangerschaft dann nicht zu der von uns allen erhofften natürlichen Geburt gekommen ist, bin ich eigentlich im weiteren sehr gut klargekommen. Meine Gedanken zu diesem Thema könnten trotzdem noch Seiten füllen. Zu denken geben mir nun Eure Probleme, nach einem KS wieder schwanger zu werden. Was sagen denn die Ärzte dazu?? Ich hoffe, daß wir uns hier weiter unterhalten. In diesem Sinne Grüße an alle von Anke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Anke! Ich habe überhaupt nichts dagegen öffentlich darüber zu reden. Ich hoffe sogar das mir und auch allen anderen denen es so geht damit geholfen werden kann. Du hast auch die Enttäuschung angesprochen keine "richtige" Geburt gehabt zu haben. Bestimmt ist nicht nur mein Geburtstrauma daran schuld das ich noch nicht wieder schwanger geworden bin.Meine Enttäuschung darüber kein Geburtserlebnis gehabt zu haben ist mir leider noch sehr gegenwärtig.Zum Glück aber nicht mehr in dem Ausmaß wie es das zu Anfang war.Obwohl ich mir wirklich noch ein Baby wünsche, habe ich auch furchtbare Angst das alles noch einmal so verlaufen könnte. Wie soll ich bloß eine erneute Schwangerschaft durchstehen mit dieser Angst?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Marie, danke für Deine Antwort. Dein zentrales Problem hast Du inzwischen mehrfach wiederholt: Angst vor der Wiederholung eines offenbar besonders schlimmen Geburtserlebnisses. Du hast aber bisher nichts darüber erzählt, warum es denn beim ersten Mal so übel gelaufen ist: Fehler von Ärzten und Hebammen? Falsche Lage des Kindes? Körperliche Besonderheiten bei Dir? Ich würde mich an Deiner Stelle auf das spezielle Problem beim ersten Mal konzentrieren und mich ganz nüchtern damit auseinandersetzen, wie das Problem beim nächsten Mal vielleicht zu vermeiden ist oder was man im Vorfeld tun, kann, um die Folgen zu lindern. Da ich dieses spezielle Problem bei Dir nicht kenne, will ich im Moment nicht weiter spekulieren. Bei mir kamen mehrere Umstände zusammen, die am Ende zum KS geführt haben: Terminüberschreitung um 12 Tage; Geburtseinleitung mit PG-Gel, auf das ich sofort mit sehr heftigen Wehen reagiert habe; unter den Wehen verschob sich der Kopf des Kindes so, daß er schräg und verkantet lag; schließlich Geburtsstillstand. Erst nachher stellte sich heraus, daß mein Sohn zu alledem sehr groß war (über 4600g) und einen über die Maßen großen Kopf hatte (39,5 cm Kopfumfang). Bei einem weiteren Kind muß ich damit rechnen, daß es wieder sehr groß ist und daß es wieder zu einem KS kommt, der dann aber geplant werden könnte. Mich schreckt diese Aussicht nicht, denn das schlimmste für mich war nicht der Kaiserschnitt, sondern die Wehenperiode, bei der von Stunde zu Stunde deutlicher wurde, daß sie vergeblich war. Dieses Wissen um die Vergeblichkeit des Schmerzes machte ihn mir unerträglich. Bei mir könnte es also beim nächsten Mal mit einem geplanten KS besser ablaufen als beim ersten Mal - könnte! Aber das ist natürlich nur eine Möglichkeit. Bin gespannt auf Deine Antwort! Viele Grüße von Anke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Anke! Ich könnte jetzt einen sehr langen Text über meine Entbindung schrieben aber ich glaube das hat nicht soviel Sinn. Das was mir passiert ist ist so traumatisch für mich das es mir auch nicht sehr leicht fällt. Solltest Du aber Fragen haben werde ich die gerne beantworten. Und zu den Fragen die Du schon gestellt hast, kann ich nur sagen: ich weiß wirklich nicht warum mir das passiert ist und ich weiß auch nicht warum das überhaupt passieren musste. Ich habe weder Körperliche Besonderheiten noch war mein Baby besonders groß.(48 cm, 3510g 36 Kopfumfang)Ich hatte nicht einmal Angst vor der Geburt. Ich habe ziemlich lange gebraucht um dieses Trauma zu verarbeiten und so richtig fertig bin ich damit auch noch nicht. Für mich war die Tatsache das ich nach vier Tagen Geburtsarbeit trotzdem eine Sectio hatte obwohl ich die nie haben wollte sehr schlimm.Monate lang hatte ich eine schlimme Depression deswegen. Ich hoffe natürlich beim nächsten mal auf eine "NATÜRLICHE" Geburt aber ich versteife mich auch nicht darauf. Seit ich erneuten Kinderwunsch habe, geht es mir auch besser aber ich glaube ich stehe mir mit der Schwangerschaft noch selber im Weg. Ich habe innerhalb weniger Monate zwei Fehlgeburten gehabt und mache mir Gedanken darüber ob es nicht an diesem Geburtstrauma liegt. Viele Grüße Marie


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Marie, wenn Du selbst wirklich nicht weißt, WARUM es beim ersten Mal so gelaufen ist oder an welchen Punkten möglicherweise Fehlentscheidungen über den weiteren Geburtsverlauf getroffen wurden, dann kann ich Dir nur empfehlen, den Geburtsbericht (kannst Du in der Entbindungsklinik anfordern) mit einem Arzt oder einer Hebamme Deines Vertrauens durchzugehen und zu besprechen. Wenn Du bis heute nicht verstehen und beurteilen kannst, was da abgelaufen ist und was beim nächsten Mal anders entschieden werden müßte - woher soll da der Mut zu einer zweiten Schwangerschaft kommen? Ein wirklich kompetenter Ratgeber (vielleicht eine erfahrene Hebamme?) könnte Dir sicher auch sagen, ob Zusammenhänge zwischen der Depression und den Fehlgeburten bestehen. Diese Fachkompetenzen habe ich natürlich nicht. Ich kann Dir nur dringend raten, dich offensiv, möglichst rational und mit kompetenter Unterstützung mit dem Trauma, wie Du selbst es nennst, auseinanderzusetzen und die Angst nicht in Dich hineinzufressen. Vielleicht hat Deine Depression aber auch nicht nur mit den speziellen Umständen Deiner ersten Entbindung zu tun, sondern damit, daß Dir die Tatsache Kaiserschnitt an sich zu schaffen macht. Ich habe schon oft gehört, daß Frauen einfach nicht damit klarkommen, daß sie keine natürliche Geburt "zustandegebracht" haben, daß sie sich als Versager fühlen oder glauben, Entscheidendes verpaßt zu haben. DIESE Klagen, das muß ich ehrlich sagen, halte ich für ziemlichen Unfug! Sie sind das Ergebnis einer Geburtsvorbereitungspraxis, die die natürliche Geburt und die ersten Lebensminuten des Babys zum Nonplusultra glorifiziert und vielen, bei denen es eben nicht so ideal läuft, auf ewig ein schlechtes Gewissen macht. Aber wo, bitteschön, läuft es im Leben denn immer ideal??? Ich bewerte meine Kaiserschnitt-Entbindung ganz anders: Ich bin glücklich, daß mein Kind und ich diese schwierige Geburt, die wir beide vor 50 oder 100 Jahren vielleicht nicht überlebt hätten, ohne Schaden überstanden haben. Und ich bin dankbar für den hierzulande insgesamt guten medizinischen Standard, der uns das erlaubte. Und ich habe überhaupt nicht das Gefühl, irgendetwas Entscheidendes verpaßt zu haben! Ich weiß nicht, ob Dir diese Sicht der Dinge helfen kann. Viele Grüße von Anke