Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, heute war ich bei meiner Frauenärztin und wir vermuten bei mir eine Gelbkörperschwäche. :o( Jetzt versuche ich es erstmal homöopathisch, dann sehen wir weiter. Naja, nun ist das Bibbern erstmal nicht mehr so groß vor der Mens, weil ich ja zur Zeit nicht schwanger werden kann. Wer kennt sich denn hier noch damit aus und kann mit seine Erfahrungen schildern??? Schöne Grüße, Anissa
Ich hatte das auch schon,und habe für die zweite ZH Utrogest bekommen.Als ich dann Schwanger war,mußte ich es bis zur 14.SSW weiternehmen.Ist kein Aufwand.LG Gabi
Hallo Anissa, habe selbst auch eine Gelbkörperschwäche. Eine Gelbkörperschwäche ist eines der eher nicht so arg schlimmen Schwangerschaftshindernisse und ganz gut behandelbar. Man versucht es erstmal naturheilkundlich, pflanzlich oder homöopathisch. Schlägt das nicht an, wird oft Duphaston oder Utrogest (Gelbkörperhormon) in der zweiten Zyklushälfte gegeben. Eine weitere Möglichkeit ist die Gabe von Clomifen in der ersten Zyklushälfte, das den Eisprung optimiert und damit zur Ausbildung eines guten Gelbkörpers sorgt. Der Gelbkörper entsteht ja nach dem Eisprung aus dem Follikel und nimmt seine Funktion in der 2. Zyklushälfte auf. Alle hormonellen Störungen sind übrigens auch oft spontan reversibel, das heißt, sie können einfach so wieder verschwinden. Gerade eine Gelbkörperschwäche kann stressbedingt sein oder durch andere seelische Belastungen ausgelöst werden. Das limbische Zentrum im Gehirn, das bei Stress beeinflusst wird, liegt nämlich gleich neben dem Hypothalamus, der für die Hormonproduktion zuständig ist. Hier hilft ganz toll Autogenes Training oder Meditation. Autogenes Training ist besonders gut, weil es gleichzeitig auch die Durchblutung im Unterleib (Nebennierenrinde und Eierstöcke) verbessert, wo ebenfalls Hormone produziert werden. So ein Entspannungstraining wäre eine super Ergänzung zu Deiner jetzigen homöopathischen Behandlung! Was auch gut hilft bei Gelbkörperschwäche sind Moorbäder zu Hause. Moor kann hormonelle Störungen regulieren und sogar in manchen Fällen (leicht) verklebte Eileiter wieder öffnen. Man macht zwei bis dreimal pro Woche ein Moorbad bei 38 Grad Wassertemperatur (unbedingt Badethermometer, z.B. für Babies, verwenden!). Die Badedauer beträgt 15 Minuten (nicht länger!). Danach kurz kalt abduschen, so werden die äußeren Hautporen geschlossen und die Wärme wird im Inneren des Körpers gehalten. Danach 20 Minuten bis eine halbe Stunde in eine Decke gewickelt ausruhen. Tütchen mit Moorextrakt zum Baden (wannenunschädlich) gibt es in der Apotheke. Oft kann man mit den genannten natürlichen Maßnahmen die Einnahme von Hormonen völlig verhindern. Schließlich heilen die Hormone nicht, sondern verlieren ihre Wirkung sofort nach dem Absetzen. Was für die naturheilkundlichen Anwendungen nicht gilt - sie beseitigen wirklich die Störung. Liebe Grüße, Astrid
Hallo, vielen lieben Dank für die tollen Tips und die Infos. Bin schon sehr viel beruhigter. Zum Glück meditiere ich eh schon recht viel (ich bin Buddhistin, da ist das obligatorisch! ;o) ). Da kann ich stressbedingte Einflüsse ziemlich ausschliessen. Ich stecke ja noch mitten in meiner hom. Therapie, mal schauen, ob mein Mittel diesen Monat mehr hervorbringt. Im letzten Monat hatte ich die falsche Pontenz genommen und es war keine Wirkung merkbar. Das mit den Moorbädern werde ich mal probieren! :o) Vielen Dank für den Tip!! Liebe Grüße, Anissa
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