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erhöhter Milchdrüsenhormonwert

erhöhter Milchdrüsenhormonwert

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Ich habe im August die Pille abgesetzt. Gleichzeitig war ich beim FA und der hat einen leicht erhöhten Milchdrüsenhormonwert festgestellt. Auf meine Frage, was das zu bedeuten habe, hat er gesagt, dass dies zu einem verkürzten bzw. verlängerten Zyklus führen kann und die ggf. befruchtete Eizelle sich nicht so gut einnisten kann. Er meinte wir sollten den Wert im Dezember noch einmal überprüfen. Jetzt habe ich heute seit Ende August bereits zum 4. Mal meine Mens, also immer einen Zyklus von ca. 22 Tagen. Ich bin echt entnervt. Hat jemand schon einmal von diesem Problem "erhöhter Milchdrüsenhormonwert" gehört und weiss vielleicht wie es jetzt weitergeht? Auch ich hab´echt schon Schiß, dass ich vielleicht nicht schwanger werden kann. Für Eure Anworten vielen Dank


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Liebe Tina, soweit ich weiß, regt Prolaktin die Vermehrung des Brustdrüsengewebes an und steuert den Milchfluss nach der Geburt. Darüber hinaus soll es den Gelbkörper beeinflussen. Wenn Du nervös und angespannt bist, Geschlechtsverkehr hast, Deine Brustwarzen gereizt werden (war die Blutabnahme vor der Brustabtastung oder danach?) dann steigt der Prolaktinspiegel in Deinem Blut. Er kann aber auch so z.B. während der Nacht ansteigen. Naja, da immer davor gewarnt wird, das Stillen kein geeignetes Verhütungsmittel ist, glaube ich nicht, dass Du deswegen "unfruchtbar" bist. Wenn Dei FA den Test wiederholt, zeigt sich ja vielleicht ein anderes Ergebnis... Liebe Grüße, Sandra E.


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Liebe Tina, mir fällt da gerade noch was ein: Hast Du in letzter Zeit Deine Schilddrüse untersuchen lassen? Eine Unterfunktion kann eine Ursache für einen erhöhten Prolaktinspiegel sein. Sprich Deinen Internisten doch mal darauf an. Liebe Grüße, Sandra E.


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Hallo Tina, Also erstmal keine Panik. Du bekommst deine Tage regelmäßig, das ist schon viel wert. Mit einem erhöhten Prolaktinwert ist schwierig schwanger zu werden, aber nicht ausgeschlossen. Ich möchte Dir, um dir Mut zu machen, meine Geschichte erzählen: Vor ca. 8 Jahren bekam ich immer stärkeren Milchfluß (ich hätte meiner Schwester beim stillen helfen können). Nach dem anderen ursachen wie Brustdrüsenentzündung, Schildrüsenfunktionsstörung ausgeschlossen worden waren, stellte man fest, daß ich ein kleine Prolaktinom (Gewächs) an der Hypophyse hatte. Ich bekam trotz absetzen der Pille meine Tage nicht und das drei Jahre lang. Diagnose: unfruchtbar wegen zum Prolaktinspiegel. Ich begann eine Therapie mit Pravidel, welches ich wegen Unverträglichkeit irgendwann eigenmächtig abgesetzt habe. Ich habe meine "Hormonstörung" einfach ignoriert und bin auch nur noch selten zum Arzt gegangen. Seit 1,5 Jahren bekam nun doch wieder meine Regel einigermaßen regelmäßig. Naja, weil ich immer noch dachte, ich bin eh unfruchtbar, habe ich mir auch über Verhütung keine Gedanken gemacht. Nun bin ich aber zu aller Überraschung doch im 6. Monat schwanger und das ohne irgend einen Eingriff. Mein Befund war vielleicht extrem, deiner ist ja noch recht moderat. Und kein Urteil ist endgültig. Ich will damit nur sagen, mach dich nicht verrückt. Körperliche Störungen kann der Arzt in den griff bekommen, aber der psychische Druck ist oft ein viel schwerwiegenderer Grund, warum Frauen nicht schwanger werden (können). Also, versuch es locker zu sehen (ich weiß, das ist schwer .... sehr schwer... vorallem wenn man unbedingt ein Kind will). Hab vertrauen in dich und deinen Körper, dann klappt es. Ich wünsche dir viel Glück! Dorrit


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Hallo Dorrit und alle anderen! Bei mir wurde auch eine Prolaktinerhöhung festgestellt, jetzt nehme ich Pravidel ein, aber es tut sich nichts.Schön, mal auf jemanden zu stoßen, dem es auch so geht. Messt ihr eure Basalttemperatur? Meine sah mit und ohne Pravidel gleich aus (treppenartiger Anstieg ab dem 16. Tag). Ich versteh das irgendwie nicht!! Hat eine Frau vielleicht schon eine erfolgreiche Behandlung mit Pravidel hinter sich?