Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe mich schon öfters an dieses Forum gewandt, da ich es echt gut finde mit anderen "Betroffenen" zu reden. Meine Vorgeschichte war, daß ich im August meine 6. Insemination hatte, wodurch ich auch schwanger wurde. Leider war es eine Eileiterschwangerschaft. Ich habe momentan ein großes Problem dies zu verdauen. Mein Mann und ich wünschen uns seit ca. 5 Jahren ein Kind. Seit einem Jahr sind wir in Behandlung. Da meine Mens ausgeblieben ist habe ich einen SS-Test gemacht, der positiv war. Ihr könnt Euch ja vorstellen, wie glücklich wir waren. Am darauffolgenden Montag wurde mir die SS von meinem FA bestätigt (ca. 4.Woche) per Blutwerte und US. Ich war heilfroh, daß die Geschichte mit den Inseminationen endlich vorbei war. Dienstags bekam ich Unterleibskrämpfe und Rückenschmerzen. Mein FA teilte mir mit, daß es nicht gut aussieht. Mittwochs konnte mein FA keine SS mehr feststellen. Ich war am Boden zerstört. Ich sagte ihm, daß wir am Donnerstag nach England in Urlaub fahren mit dem Auto. Er meinte nur, daß ich beruhigt in Urlaub kann. Ich würde meine Mens bekommen und das wars. O.K. ich hatte mich damit abgefunden, daß ich nicht mehr schwanger bin, was mir jedoch sehr schwer fiel. Wir sind also in Urlaub gefahren. Sonntags bekam ich meine Mens, bei der ich sehr starke Schmerzen hatte und mich nur noch mit Schmerzmittel über Wasser halten konnte. Dienstag konnte ich das Bett gar nicht verlassen vor lauter Schmerzen und Mittwochs mußte ich in Plymouth ins Krankenhaus. Ich hatte denen den Vorfall geschildert und die sind dann davon ausgegangen, daß ev. noch totes Gewebe in der Gebährmutter sei. Da ich dort im KH nicht bleiben wollte sind wir Donnerstags wieder nach Hause gefahren (13 Std. Autofahrt). Ich mußte Antibiotika und Schmerzmittel nehmen (12 Tab. am Tag). Freitags bin ich zu meinem FA gegangen, der die Welt nicht mehr verstand. Der HCG-Wert war jetzt höher, als damals, als er die SS feststellte. Er entdeckte auch eine freie Flüssigkeit hinter der Gebährmutter. Mein FA schlug mir vor vorsichtshalber ins KH zu gehen, was ich abends dann auch tat, weil ich vor lauter Schmerzen es nicht mehr ausgehalten habe. Die freie Flüssigkeit wurde immer mehr. Schlußendlich wurde ich Sonntags um 18.30 Uhr operiert. Es wurde eine Eileiterschwangerschaft auf der r. Seite festgestellt. Die freie Flüssigkeit war ein Wasser sondern BLUT. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, daß ich momentan fertig bin. Ich habe Alpträume. Ich bin dann nach der OP zu meinem FA gegangen, um ihm mitzueilen, daß ich Alpträume habe und das ich das alles nicht verstehe. Er ist nur dagesessen und hat gelacht und mir vorgeschlagen, daß ich zum Psychater gehen soll. Das hat mir natürlich den Rest gegeben! Ich verstehe dann nur eins nicht, mein FA hat mich 2x (1xvor OP, 1xdanach) besucht. Hatte er ein schlechtes Gewissen? Ich weiß nur eins zu diesen FA habe ich kein Vertrauen mehr, was der sich da geleistet hat. Was wäre gewesen, wenn das Blut auf der Heimfahrt geplatzt wäre....? Frage an die Experten: Wie kann so eine freie Flüssigkeit entstehen? Wann kann ich mit der nächsten Insemination weitermachen? Die OP war vor 2 Wochen. Hat jemand von Euch ähnliches erlebt? Ich bin für jede Aufmunterung von Euch sehr dankbar. Was mich momentan nach vorne blicken läßt ist eben die Tatsache, daß ich schwanger werden kann. Und dies ist schon viel wert. Also, über Antworten wäre ich sehr froh. Viele Grüße Tanja
Liebe Tanja - ich kann das alles nicht glauben...was ist denn das für ein Arzt....wenn ich Dich wäre, würde ich schnellstens den Frauenarzt wechseln, denn, was Du brauchst ist AUFMUNTERUNG und keine LACHER... Ich wünsche DIR DAS ALLERBESTE für Deine Zukunft und dass alles so in Erfüllung geht, wie Du Dir das wünschst.....KOPF HOCH!!!!!!! Liebe Grüsse aus der Schweiz, Sandra
liebe tanja es tut mir sehr leid, was dir passiert ist. ich habe vor einem jahr das selbe erlebt, nur dass bei mir der eileiter nicht geplatzt ist. ich weiss wie schwer das ganze zu verdauen ist, aber die zeit wird dir helfen. ich war übrigens wirklich in psychotherapie, was mir auch sehr geholfen hat. ich wünsche dir das allesbeste für die zukunft. liebe grüsse andrea