Elternforum Erster Kinderwunsch

Diese Warterei....

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Hallo an euch, wie kriegt ihr die elend lange Warterei rum, bis ihr eure Tage erwartet? Ich gehe wie auf Kohlen, horche auf jedes Zeichen meines Körpers und bilde mir schon ein, schwanger zu sein. Ich erwarte meine Tage am übernächsten Wochenende und werde sicherlich noch fast wahnsinnig bis dahin. Naja, das sind dann die besten Vorraussetzungen dass wegen dem ganzen STress die Regel ausbleibt, dann ist der Teufelskreis perfekt. Wie schafft ihr das? Irene


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Hi, mir ergeht es nicht anders und ich muesste meine Mens genau wie Du uebernaechstes Wochenende bekommen. Ich versuche mich jedoch nicht verrueckt zu machen und fahre desswegen naechstes Wochenende erstmal weg. Versuche halt auf diesem Wege nicht daran zu denken. Gruss Carmen daumendrueck fuer uns beide))


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Hallo liebe Irene, auch ich bin eine Leidensgenossin und mache jeden Monat das Gleiche durch. Ich versuche mich immer selber zu ermahnen mich nicht zu sehr verrückt zu machen, was mir allerdings nicht gelingt. Ich interpretiere jedes Zwicken und Zwacken als eventuelles Schwangerschaftsanzeichen. Ich glaube auch, das dieser psychische Stress nicht unbedingt förderlich für eine Schwangerschaft ist. Aber ich weiß nicht, wie ich das abstellen soll. Es ist halt dieser übermächtig große Wunsch nach einem Kind. Bei all meinen Bekannten und E-Mail-Bekannten war es so, daß sie es deutlich gemerkt haben, als sie schwanger waren. Es war doch anders als bei der bloßen Wunschvorstellung. Ich hoffe für uns alle, daß es uns ähnlich ergehen wird und wir auch bald merken, daß es bei uns geklappt hat. Eines habe ich inzwischen gelernt, die frühzeitigen SS-Tests sind herausgeschmissenes Geld. Man braucht eigentlich nur abzuwarten, aber ganau das ist ja so schwer. Wir müssen uns alle gedulden und ein Baby als ein Geschenk betrachten, daß man bekommt und nicht erwarten darf. Dieser Gedanke hilft mir manchmal. Ich drücke uns allen die Daumen, daß wir recht bald dieses schönste aller Geschenke bekommen werden. Melanie


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Hallo Ihr, ich glaube, ich habe mir schon alle Schwangerschaftszeichen der Welt eingebildet.. und jedes mal denke ich, dieses mal ist es doch ganz anders als die Male vorher, und ich kann es fast nicht erwarten. Leider habe ich bis jetzt immer meine Regel gekriegt, so auch heute wieder, und ich hab mich so ganz anders gefühlt als sonst. Ich glaube, so kann es gar nicht funktionieren. Es ist nur so unwahrscheinlich schwer, dieses Warten darauf abzustellen. Ich kenne soviele, die es nach einiger Zeit aufgegeben haben und dann hat es sofort geklappt. Aber wie diesen Gedanken "Es könnte doch geklappt haben" einfach zur Seite schieben? Es will mir einfach nicht gelingen. Angela, dankbar um jeden Tip


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Ihr habt ja so recht!!!!!!!!!! Mir geht es genauso. Ich müßte, wenn mein Zyklus dieses Mal regelmäßig ist, morgen meine Mens bekommen. Jedes Zwicken freut mich, denn es könnte ja ein Schwangerschaftsanzeichen sein. Aber dann glaube ich wieder es hat nicht geklappt. Ich bin hin und her gerissen und jeder zweite Gedanke zu diesem Thema verfolgt mich. Diese Warterei ist furchtbar. Mädels, Kopf hoch wir sind nicht allein mit diesen Problemen, das ist doch viel wert, daß wir es hier rauslassen können. Denn ich habe sonst niemand (meinem Mann mag ich nicht immer die Ohren vollheulen) dem ich es erzählen kann und will Viele liebe Grüße Petra


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Hallo Irene, ich finde es auch schwierig, richtig üben tun wir zwar erst seit Anfang des Jahres, aber die 3 Jahre davor haben wir eher weniger gründlich verhütet, ohne daß es zu einer Schwangerschaft kam. Aber erst seit Anfang diesen Jahres begleitet mich der Gedanke an vielen - zu vielen von 28 Tagen - ich war heute zur Routineuntersuchung bei meinem Frauenarzt und der sagte mir u.a. auch, dass ein typisches Anzeichen wie das Brustziehen bei einer Schwangerschaft meist erst 3-4 Tage vor dem Regeltermin einsetzt, wenn ich in den letzten Monaten Busenziehen hatte, dann fing das schon ein paar Tage nach dem Eisprung an ... , was allerdings auch sein kann, wenn man sich schwanger fühlt und dann doch die rote Enttäuschung kommt, dass man ev. eine Gelbkörperschwäche hat und sich das befruchtete Ei einfach nicht einnisten kann, dagegen nehme ich jetzt prophylaktisch Mönchspfeffer, das ist aber eher langwierig mind. 3 Monate, bevor man eine Wirkung erwarten kann. Grundsätzlich bleibe ich aber optimistisch: mein Glas ist immer halb voll und niemals halb leer .... dieser Zyklus sieht gut aus, 13. Tag Eisprung ist laut Ultraschall im Anmarsch, ich hoffe nur, dass der Follikel nicht springt, bevor mein Mann morgen von einer Geschäftsreise zurückkehrt ... Ansonsten freue ich mich auf das Wochenende und habe für die ganz ungeduldigen Phasen - auch wenn´s Geldverschwendung ist, einen SST auf Vorrat liegen. Ich wünsche Dir auch weiterhin Geduld, und die Kraft dieses Projekt "B" ab und zu aus dem Zentrum allen Handelns und Denkens auszuklicken .... Ciao Anna-Maria


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Ich bin zwar erst neu hier, aber ich habe es eben total genossen, Eure Beiträge zur Warterei zu lesen. Es war irgendwie tröstend Eure Worte zu lesen. Sonst geht es immer um sachliche Dinge... Ganz besonders schön finde ich den Gedanken, ein Baby als Geschenk zu betrachten und nicht zu erwarten. Bin richtig gerührt... Schön, daß es Euch gibt. Sarah


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Hallo Irene, du bist jedenfalls nicht allein. Als ich vor ca. 3 Wochen meine Tage erwartet habe, bin ich pro Nacht mindestens 3mal aufgewacht und auf die Toilette gegangen, um nachzusehen, ob die Tage schon kommen. Untertags war ich natürlich hundemüde. Die letzten 1 oder 2 Tage vor der Periode habe ich überhaupt nicht mehr geschlafen und mich nur noch im Bett herumgewälzt. Und als dann am bewußten Tag die Blutung ausblieb habe ich meinen Mann sofort in die Apotheke gehetzt. Der arme Kerl hat gedacht, ich spinne total. Noch dazu hat sich das ganze in unserem Urlaub abgespielt, und statt mich zu erholen, habe ich mich voll in die Warterei hineingesteigert. Na ja, was soll ich sagen, ich bin tatsächlich schwanger ! Aber während der Wartezeit vor den Tagen habe ich objektiv echt nichts davon gespürt, war alles nur eingebildet. Und genausogut hätte ich natürlich nicht schwanger sein können, und dann wäre das ganze Theater noch sinnloser gewesen (war schon so blöd genug). Liebe Grüße von der ziemlich hysterischen Sylvie


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Auch ich rotiere innerlich die nächsten 1 1/2 Wochen mal wieder. Bei mir ist das Schlimme, daß ich im Büro so viel zu tun habe, mich vor lauter Kinderwunsch aber gar nicht richtig konzentrieren kann. Geht euch das auch so? Bei mir wirkt am Besten, in der freien Zeit zu lesen, oder Ausflüge mit meinem Hasi und Freunden zu machen. Auch meine Mama tut mir gut. Liebe Gruß- Claudine


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Hallo an euch alle, es tut wirklich gut zu merken, dass man nicht alleine dasteht. Ich dachte immer, ich allein sei so "bescheuert" und alle anderen Frauen würden das viel lockerer angehen. Aber es ist nunmal nicht leicht, und die Tage dehnen sich endlos lang aus. Ich ertappe mich dabei wie ich wirklich immer öfter meine Brust abtaste um zu schauen, ob es irgendwo weh tut. Tut dann nichts weh, bin ich deprimiert. Das ist sowas von dumm von mir aber ich komme nicht dagegen an. Na, wir stecken alle in einem Boot und es tut einfach gut sich mit euch auszutauschen. Ich kann uns allen nur wünschen dass unser sehnlichster Wunsch sich bald erfüllt. Liebe Grüsse Irene


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Hallo CLaudine, Dein Beitrag hat mir richtig gut getan, denn er beschreibt meine Lage ziemlich treffend. Auch mein Schreibtisch und meine To-Do-Listen stapeln sich, mit der Konzentration hapert es aber gewaltig. Dazu kommt, daß man sich ständig sagen muß, steiger Dich da nicht so rein. Da mein Mann und ich aber jetzt mehr als vier Jahre vergeblich üben, funktioniert das schon überhaupt nicht mehr. Allerdings hatte ich Anfang dieses Jahres eine Phase, in der es mir zumindest leichter gefallen ist. Ich habe ziemlich abgenommen (14kg) und habe jetzt -fast- meine WUnschfigur. Gleichzeitig habe ich endlich wieder mit Sport angefangen und fühlte mich ziemlich attraktiv (die drei Jahre davor habe ich mich, glaube ich, mit dem Gedanken "Du wirst ja sowieso bald Mutter und damit "mollig" -habe ich so nämlich bei allen Freundinnen erlebt-" in mein Übergewicht hineingesteigert. Mit der zurückgewonnenen Attraktivität kam natürlich auch mein Selbstbewußtsein zurück, und ich hatte schon die Hoffnung, daß ich die vier Jahre "Neben-der-Spur-Laufen", in denen sich meine ganzen Gedanken tatsächlich fast nur noch auf den Kinderwunsch, das Beobachten sämtlicher monatlicher Symptome, etc., konzentrierten, überwunden hatte. Seit rund zwei Monaten hat es mich aber wieder mit Macht erwischt und seit dieser Zeit läßt meine KOnzentration auch wieder rapide nach... Gleichzeitig sage ich mir natürlich ständig, es ist fürs Schwangerwerden nicht gut, so viel Streß (den ich mir durch das Liegenlassen natürlich auch selber mache) zu haben. Ein Teufelskreis ??? Da mein Mann und ich uns noch immer nicht sicher sind, ob wir in die Behandlungsmaschinerie (ist nicht böse gemeint, mir fällt nur kein besserer Begriff ein) gelangen wollen, macht das die Situation natürlich nicht einfacher. Man stellt sich natürlich Fragen wie "Hat die Natur nicht ihre Gründe, wenn wir keine Kinder bekommen können?" Jetzt haben wir wenigstens beschlossen, daß mein Mann sich untersuchen läßt, um dann die Entscheidung über das weitere Vorgehen zu treffen. So irrational das klingen mag, aber vielleicht hege ich auch nur die Hoffnung, daß mit einem schlechten Befund und der vielleicht bei uns resultierenden Akzeptanz, keine Kinder bekommen zu können, endlich die psychische Blockade wegkommt. Solche traumhaften Stories hört man in diesem Board schließlich häufig genug (s. u.a. das Posting "Meine Freundin hat schriftlich die Bestätigung bekommen, daß sie keine Kinder bekommen können und war kurz danach schwanger.") SO, ein wahrscheinlich ziemlich konfuser Beitrag, aber ich mußte mir das mal von der Seele schreiben. Vielleicht geht ja anderen inzwischen auch so, daß sie, obwohl eigentlich ganz rational veranlagt, das Gefühl haben, daß mit dieser Ausnahmesituation nichts mehr wie zuvor ist, man (besser frau :-)) das Leben gar nicht mehr richtig genießen kann, ständig Gefahr läuft, dauerhaft depressiv zu werden und händeringend nach einem Ausweg daraus sucht. Über Eure Erfahrungen würde ich mich wirklich freuen. Christine


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o. T.