bauchspiegelung Berlin Erfahrungen

Bitte frage dies Deinen Arzt. Ärzte wissen sehr gut, welche Klinik oder welches gynäkologische Zentrum wirklich gut ist. Wo man sauber arbeitet, wo man große Erfolge und niedrige Komplikationsraten hat. Sie dürfen offiziell keine Klinik empfehlen, aber wenn man sie fragt, tun sie es in der Regel trotzdem. Einzelne Patientenerfahrungen haben dagegen eher wenig Bedeutung, weil sie nicht repräsentativ sind. Wenn jemand Dir sagt: „Dort waren sie nett, und alles heilte gut“, ist das schön. Trotzdem kann es sein, dass in dieser Klinik öfter Probleme auftreten als in anderen, aber das erfährst Du nicht. Ich selbst hatte schon mehrere Bauchspiegelungen, u. a. auch wegen Endometriose. Ich bin nicht aus Berlin, empfehle aber eine ambulante OP. Manche Krankenhäuser möchten einen zwei, drei Tage da behalten, aber das ist seit Jahren überholt. Studien haben gezeigt, dass die Wundheilung zu Hause eher schneller geht. Die Komplikationsrate ist zu Hause ebenfalls nicht höher als beim stationären Aufenthalt. Endometriose kann man sehr gut ambulant operieren. Noch ein Rat, wenn Du magst: Falls nicht Dein(e) GynäkologIn Dir ausdrücklich zu der OP geraten hat, überlege gut, ob Du das machen möchtest. Jede Bauchspiegelung birgt ihrerseits das Risiko von Verwachsungen, die die Fruchtbarkeit einschränken können. Jede Narkose beeinträchtigt das Gehirn messbar (EEG) auf Monate hinaus. Endometriose haben sehr viele Frauen, sie ist oft ein Zufallsbefund bei OPs aus anderen Gründen. Und bei den meisten Frauen schränkt sie die Fruchtbarkeit nicht ein. Es fallen nur diejenigen auf, bei denen das der Fall ist. Bei Dir würde übrigens auch nicht nur nach Endometriose geschaut werden. Sondern man würde eine OP zur „Kinderwunsch-Diagnostik“ machen. Dabei wird die Durchgängigkeit der Eileiter geprüft, aber es wird immer auch eine Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung (Zelluntersuchung) gemacht. Das ist ein Gesamtpaket, man sucht sich da keine persönlichen Schmankerln aus. Diese OP sollte man daher erst vornehmen lassen, wenn man es bereits länger als 18 Monate versucht, schwanger zu werden. Auch sollten vorher andere Schwangerschaftshindernisse ausgeschlossen worden sein, und zwar nicht vom normalen Gyn (der macht keine ernsthafte Kiwu-Diagnostik), sondern in einer Kiwu-Praxis. Viele Frauen wissen zudem nicht: In mehr als der Hälfte der Fälle (51 %) liegt es am Mann, wenn es nicht klappt. Eine Frau sollte sich erst operieren lassen, wenn der Mann ein Spermiogramm hat machen lassen. Eine Bauchspiegelung ist zwar eine vergleichsweise kleine OP. Easy-peasy und ganz harmlos ist sie nicht. Man macht sie nicht, ohne zuvor andere Ursachen für den unerfüllten Kiwu abgeklärt zu haben. LG