Mitglied inaktiv
Hi! Jetzt ist es einige Wochen/Monate wirklich gut gelaufen. Aber seit einigen Tagen ist es besonders schlimm. Lisa (5,7) trödelt morgens extrem! Dauert mal 10 Min. bis sie aufsteht wenn ich sie geweckt habe (na gut, damit kann ich noch leben). Dann schmeißt sie sich mal auf die Couch und überlegt stundenlang was sie frühstücken soll. Das geht dann so mäßig schnell. Anziehen ist dann wieder der totale Horror! Sie braucht stundenlang! Jetzt ist es aber so, dass ich sie um kurz nach 6 wecke und um 7 müssen wir im Kiga sein. Ich kann sie ja nicht noch früher wecken, außerdem macht es das nicht besser, hat sie nur noch mehr Zeit zum Trödeln. Was kann ich nur tun? Ich schreie sie dann oft nur mehr an weil es mich so ärgert! Sie weiß ja genau, dass wir losmüssen. Alles Ermahnen, sie soll schneller tun, nutzt nix. lg max
Streich ihr ein Brot extra (falls sie nicht frühstückt) und steck sie im Schlafanzug in den Schneeanzug. Wa glaubst Du, wie peinlich ihr das ist!!! Allein die Androhung, daß er im Schlafanzug in den Kiga soll, hilft bei unserem kleinen. Trini
Mailin nix ausmachen :-) Wenn es denn hart auf hart ging, würde sie auch im Schlafi in den Kiga gehen. lg anja
...Kenn ich. Also du machst folgendes: setz dich mit Lisa an einen Tisch und besprich wie sich demnächst euer Start in den Tag gestalten wird: Du machst mit ihr aus,dass du sie weckst(zu einer Zeit,das es nicht hektisch wird für euch)...nach 5 Minuten sagst du ihr noch mal Bescheid falls sie noch nicht aufgestanden ist. Du gibst ihr noch mal 5 Minuten-das letzte Mal das du ihr Bescheid sagst. Wenn sie auf ist,gibts du ihr 2 Möglichkeiten was es zum Frühstücken gibt.Sie hat 5 Minuten Zeit zu überlegen.Hat sie sich nicht entschieden gibts garnix. Danach nehm ich an ins Bad?10 Minuten müssten reichen. Klamotten legt sie sich am Abend zurecht(das kann man zB verbinden indem man sich gemeinsam den Wetterbericht für den nächsten Tag in der Zeitung anguckt...). Nach dem Frühstück hat sie 15 Minuten Zeit zum anziehen-du gibst ihr nach 10 Minuten noch mal den "Zwischenhinweis" dass sie in 5 Minuten fertig sein muss,weil ihr dann los müsst(zeig ihr ruhig auf der Uhr das wenn der Zeiger da und da steht sie fertig sein muss)... Ist sie nicht fertig,nimmst du sie SO mit wie sie ist-Jacke drüber und ab. Was meinst du wie peinlich ihr DAS ist im Schlafi im Kiga zu hocken. Wichtig bei der ganzen Sache:Vorher eben mit ihr genau besprechen UND ruhig bleiben-einfach klar die "Ansagen" zur verbleibenden Zeit machen und fertig. Klappt bei uns Supi,meine sind 5 und 7-wir brauchen 30 -50 Minuten bis wir alle fertig sind! ;o) Viel Glück Tanja
Also bei unserem (fast 4) hat tatsächlich nur das "noch früher" wecken geholfen. Allerdings steht er nicht früher auf, sondern hört morgens im Bett eine halbe Stunde seine Lieder-CD und wird ganz in Ruhe wach. Auch kann man genau sagen, nach dem und dem Lied stehst Du auf. Er kennt ja seine Lieder und kann so die Zeit viel besser abschätzen, wie lange es noch bis zum Aufstehen dauert. Wenn er dann (zur "normalen Zeit") aufsteht, ist er voll da und der Rest des Morgenprogramms funktioniert ziemlich reibungslos. Allerdings wird jeder nächste Schritt an der Uhr festgehalten (bis wann wir fertig sein müssen). Also Zähne putzen muß fertig sein, wenn der Zeiger da und da ist. Erst wenn das erledigt ist, sagen wir den nächsten Schritt (Anziehen) etc. Gefrühstückt wird im Kindergarten, gegessen wird, was ich in die Box packe (ist allerdings viel Auswahl: Obst, Actimel, kleiner Babybel, ein Brot mit Wurst, ein Brot mit Käse). Was nicht gegessen wird, essen wir am frühen Nachmittag vor dem Spielen, weil er da ganz oft großen Hunger hat. Solange er noch zu Hause gefrühstückt hat, kamen wir nie rechtzeitig im Kindergarten an. Allerdings hatten wir da auch noch nicht die Lieder-CD. (Kein Allheilmittel, aber manche Kinder mögen diesen hektischen Start in den Tag einfach nicht und wenn der Tag ruhig beginnt, dann sind sie beim Rest plötzlich viel schneller. Ansonsten holen sie sich die "Ruhe" eben nach dem Aufstehen und bringen uns zur WEißglut).
Hallo, ich finde, es kommt viel zu wenig Verständnis in Euren Postings rüber für die Situation des Kindes: Es ist für einen Erwachsenen schon richtig hart, morgens sehr früh aufstehen zu müssen und dann auch noch ruckzuck auf Trab zu kommen. Wie schwer muss das erst für ein kleines Kind sein! Wir dürfen ja auch nicht ganz vergessen, dass die Hetze in unserer ach so modernen Leistungsgesellschaft eine recht neue (und blödsinnige) Erfindung ist, die von Natur aus nicht vorgesehen ist. Es ist daher sehr schwer, ein Kind inh. weniger Lebensmonate von der Gelassenheit der Steinzeit (aus der unsere angeborenen Verhaltensweisen und Bedürfnisse noch stammen) ins rasende Atom-Zeitalter zu katapultieren. Von Natur aus ist vorgesehen, dass ein Kind schläft, bis es damit fertig ist, und aufsteht, wenn es soweit ist, und frühstückt, wenn der Magen zu sehr sein Recht verlangt. Natürlich weiß ich, dass unser Leben heute anders läuft (bin selbst halbtags berufstätig), wir MÜSSEN halt unsere Termine einhalten. Aber das Verstehen, warum die meisten Kinder morgens trödeln und sich schwer tun, in Fahrt zu kommen und unser Tempo mitzumachen, hilft doch vielleicht auch schon. Dann kann man dem Kind zum Beispiel mal in einer ruhigen (!) Minute erklären, dass man seine Bedürfnisse sehr gut verstehen kann. Dass man aber leider der Chef schimpft, wenn man morgens wegen des Kindes zu spät zur Arbeit kommt. Dass man das nicht möchte, kann auch ein Vorschulkind schon verstehen. Statt zu drohen, zu hetzen, anzutreiben und "knallhart" durchzugreifen (ziemlich kranke Einstellung, finde ich...), kann man sich vielleicht jeden Abend gemeinsam mit dem Kind darauf einigen, dass alle Seiten dazu beitragen, dass es am nächsten Morgen mit weniger Stress klappt. Zum Beispiel kann man etwas Verantwortung ans Kind delegieren und es fragen, wie und in welcher Reihenfolge es morgens am liebsten vorgehen möchte. Man kann abends schon den Frühstückstisch (vielleicht gemeinsam mit dem Kind) decken und gemeinsam mit ihm abends schon die Klamotten für den nächsten Tag aussuchen und bereitlegen. Solange man ein Kind nur antreibt, drängt und scheucht, KANN es ja fast nicht anders, als die Notbremse bei all der Hektik zu ziehen und betont langsam zu machen. Das ist ein berechtigter Hilferuf, der heißt, mir geht das alles viel zu schnell! Grüßle, Mimi
Hi! Ja, klar du hast Recht. Ich sehe es bei Lisa. Ihre Zeit um aufzustehen ist eigentlich bei 7. Egal wann sie schlafen geht abends, um 7 ist sie munter (komischerweise wenn sie bei der Oma schläft ist sie um 6 munter, dort könnte sie ausschlafen). Sie muss nur leider schon um 6 aufstehen weil ich ja in die Arbeit muss. Für großartig Frühstücktisch decken bleibt keine Zeit und meistens isst sie auch ganz was anderes als ich. Ich richte ja alles her bevor ich sie wecke. Und auf ihr Verständnis hoffe ich umsonst. Denn natürlich erkläre ich dass mein Chef schimpft und dass ich dann noch länger arbeiten muss wenn ich zu spät komme. Nur, dadurch wird sie nicht schneller. lg max
...Ich denke aber ein gewisser Rahmen sollte schon da sein,oder? Also es GEHT einfach nicht,dass maien Kids Morgends nach "ihrem Rhytmus" wach werden und so weiter. ich denke ein 5 Jähriges Kind ist schon in der Lage zu verstehen,dass es am frühen Morgen nun mal feste Zeiten gibts an die man sich halten MUSS. Ich finde deshalb zB die von mir oben beschriebene Vorgehensweise gut. Das Kind WEISS bescheid,das Kind bekommt Zeitvorgaben und hat genügend zeit gemächlich wachzuwerden(man kann die Zeiten ja individuell gestalten)... Wers dann immer noch nicht gebacken bekommt muss halt mit der Konsequenz leben. Übrigens haben wir unsere Tochter EINMAL im Schlafanzug in den Kiga gebracht,seitdem nie wieder-ihr reicht schon die bloße Vorstellung um sich morgends einfach ein bissl zzu beeilen...;o) LG Tanja
...auf jeden Fall ist es sehr wichtig und ich bin richtig dankbar für den Hinweis, dass man sich auch in die Lage des Kindes versetzt. Ich bin auch ein Morgenmuffel und komme auch nicht in die Hufe. Es ist aber auch ein Unterschied, was man von einem Kind erwarten kann: ein Vorschulkind sollte in diesem Jahr lernen, dass es feste Zeiten gibt. Bei meinem Sohn versuche ich jetzt auch schon, ihn spätestens 8.45 Uhr zu bringen (obwohl der bis halb 10 trödeln würde, aber ich muss auch zur Arbeit), nicht nur wegen mir, sondern weil es auch für den Kindergarten blöd ist, wenn die Kinder bis halb 11 einer nach dem anderen hereintröpfeln. Ein Fünfjähriger versteht sowas aber auch viel besser. Meine Tochter ist 3, von der erwarte ich das nicht - aber zum Glück haben iwr den Druck auch nicht so extrem, da wir noch ein AU pair haben, dass die Trödelzeiten abfangen kann. Mit Zeitvorgaben wäre ich vorsichtig. Ab welchem Alter weiß ein Kind, was 5 Minuten sind? Mein Sohn wüsste das nicht und der ist 5.
Hi, bei meiner Tochter merke ich, dass ihr morgens manchmal einfach alles zu viel ist: aufstehen (obwohl es im Bett so kuschelig ist), auf Toilette gehen (boah ist das lästig), waschen (iiieh, so nass) und nach alledem (!) auch noch anziehen (da klemmt wieder die Strumphose und überhaupt.... Nach all dem Stress auch noch entscheiden, was sie frühstücken möchte... Also wenn sie mal wieder so eine Phase hat, nehm ich sie an die Hand, d.h. ich bleibe in ihrem Zimmer bis sie aufgestanden ist (erzähle ihr irgendwas und zwischendrin immer mal "Aufstehen", gehe mit ihr ins Bad, gebe ihr die Klamotten an. Sie ist dann abgelenkt von ihrem "Morgenstress", insgesamt friedlicher und es geht schneller, (auch wenn es mich manchmal Nerven kostet). Beim Frühstück bestimme einfach ich, was es gibt und bis dahin ist sie dann meistens bereit, das anzunehmen. Wenn nicht, muss sie eben bis zum KIGA warten. NAch 2-3 Tagen lass ich sie das alles dann wieder alleine machen und das klappt auch. Ist in letzter Zeit überhaupt viel Seltener geworden. Im Schlafanzug in den KIGA würde sie übrigens auch nicht weiter stören (fände sie witzig). Die Idee mit der Morgenkassette find ich gut. Viel Morgenspaß LG laly
Ich habe hier auch so eine Trödeltante. Die idee mit dem abends sachen rauslegen ist gut, die werde ich machen. ansonsten zieht sie sich eh morgens bei mir im Eßzimmer mit an, für das Frühstück ist schon eine viertelstunde eingerechnet und ich habe es aufgegeben sie immer wieder zu ermahnen sie solle sich beeilen und nicht so trödeln. Sie ist halt der gemütlichere Mensch, meine andere tochter ist das knallharte gegenteil. Aber die menschen sind verschieden und sie wird es wohl hoffentlich noch lernen. lG bine
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