SophieS
Hallo ihr Lieben, sicher ein vieldiskutiertes Thema... Ich habe panische Angst vor meinem KS in 2 Wochen. Leider muss es einer werden auf Grund der Kindslage und meinen Vorerkrankungen... Das KKH macht nur Notkaiserschnitte in Vollnarkose, alles was geplant ist, ist Spinalanästhesie. Nun ist es so, dass ich keine Angst habe vor dem Legen der Anästhesie sondern eher davor, zu merken, dass die Beine taub sind, bzw alles unterhalb der Brust und man die nicht bewegen kann. Ich kann seit Tagen schon nichts mehr essen und bin ständig am Heulen und kann auch nicht mehr schlafen. Laut Ärzten wird auch ein Beruhigungsmittel eher nicht oder nur sehr sehr selten gegeben. Ich finde es schrecklich voll bei Bewusstsein zu sein und 'aufgeschnitten' zu werden. Meine Hebamme meinte 'ein bisschen Aufregung gehört zum Kinder bekommen dazu'. Nun gibt es aber für mich einen Unterschied zwischen der Aufregung ein Kind zu bekommen und Panik vor dem medizinischen Eingriff... Gibt es jemand der ähnliche Ängste hat/hatte bzw. Habt ihr ein Beruhigungsmittel bekommen und hat es euch geholfen? Liebe Grüße, Sophie
Ganz ehrlich.... totaler Quatsch vor sodas Angst zu haben. Ich wurde unter Beruhigungsmittel gesetzt weil es nicht anders ging. Einer panische Person enthalte ich jetzt aber vor, wieso. Es hat 3 Monate (!) gedauert, bevor ich wieder einen klaren Kopf hatte. An meine Beine kann ich mich dagegen überhaupt nicht erinnern.
Ich finde, dass man dir die Ängste nicht absprechen soll! Wir alle sind doch unterschiedlich!
Mir graut es wieder vor den Katheter, die legen den bei uns leider vor der Narkose.
Ich habe bei den Beinen nicht viel gespürt, also auch nicht aktiv, dass sie betäubt sind und ich sie nicht bewegen kann. Es war als würde man einfach da liegen. Die Betäubung ließ dann auch relativ schnell nach, so dass man nicht stundenlang im Bett lag und taube Beine hatte.
Vor der Op gab es ein Beruhigungsmittel. Ich weiß nicht mehr welches. Aber das hat ganz gut geholfen!
Ich drücke dir die Daumen!
Liebe Himbeere :) Vielen Dank für deine liebe Antwort (und etwas einfühlsamer als die obenstehende;))! Ich denke auch, Ängste sind sooo individuell und das ist halt meine. Horror vor dem Katheter legen ist aber auch absolut verständlich!!! Ich frag mal lieber nicht nach, wie das in meiner Klinik gehandhabt wird... Wurde dir denn auch die Vollnarkose gar nicht angeboten bzw wird das bei euch in der Klinik auch nur bei Not Kaiserschnitten gemacht? Ich bin sehr froh dass du mir berichtest dass du ein Beruhigungsmittel bekommen hast. Es scheint also zu gehen! Ich werde nochmal nachbohren! Hast du denn deine Beine noch gespürt bzw konntest du die bewegen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie das ist. Liebe Grüße!
Bei uns konnte man wählen ob man eine Vollnarkose will. Ich habe es jetzt 3mal mit Spinaler hinter mir und muss sagen, dass es wunderschön ist, wenn man sein Kind schreien hört! Man kann darum bitten, dass die Ärzte erklären was gerade gemacht wird, dann ist es einfacher, so ging es zumindest mir.
Nein, die Beine habe ich nicht mehr gespürt oder konnte sie bewegen. Das geht auch schnell nachdem das Mittel drin ist. Es ist schwierig zu beschreiben, aber man merkt einfach nichts mehr, als ob man einfach liegen würde.
Frag einfach nach, ob es nicht kurz vorher etwas zur Beruhigung gibt, das macht man doch bei anderen Operationen auch!
Aber ab dem Moment, in dem du dein Baby hörst und siehst ist alles andere vergessen.
Hallo Sophie, auch ich berichte dir von meinen Erfahrungen. Erst mal hat jeder unterschiedliche Ängste, da kann sich keiner ein Urteil bilden ob es Quatsch ist oder nicht. Ich schließe mich Himberre an, für mich war es auch schlimmer, dass der Katheter noch vor der Narkose gelegt wurde. Ich habe mir auch gar keine Gedanken gemacht ob ich meine Beine spüre. Ich bin in den OP rein, wurde mega nett und einfühlsam vom Anästhesisten empfangen, dass hat mich schon sehr aufgebaut, dass Team hat einen wirklich die Angst genommen. Ich habe auch etwas zur Beruhigung bekommen. Glaube mir, du wirst so auf dein kleines Wunder fixiert sein, dass du deine tauben Stellen vergessen wirst. Und wenn du dein Mäuschen in den Armen danach hältst, kommt auch relativ schnell das Gefühl in den Beinen wieder. Erzähle dem Narkosearzt einfach von deinen Ängsten, er wird es schon machen. Die Ärzte sind ja auch daran interessiert, eine relativ entspannte Patientin zu haben ohne unnötig irgendwelche Komplikationen zu riskieren. Ich wünsche dir alles Gute.
Hallo, ich hatte schon zwei KS, einen Not-KS (Vollnarkose) und einen geplanten (Spinalanästhesie), kann also gut vergleichen. Ich kann Dich völlig beruhigen: Der Clou an der Spinalen ist, dass Du nichts merkst, was Dich stören könnte, auch keine "tauben" Beine. Ich hatte überhaupt kein komisches Gefühl, die Beine fühlten sich normal an, ich konnte halt einfach nicht laufen, aber das hat man während der OP und in den Stunden danach (wo man schon ausführlich mit dem Baby kuscheln und es anlegen darf) ja auch gar nicht vor. Man liegt gemütlich unter der Bettdecke und fertig, man nimmt nichts Ungewöhnliches wahr. Die OP selbst war auch nicht schlimm, man fühlt nur, dass da unten etwas herumgeruckelt wird, auch überhaupt nicht schlimm. Die Ärzte haben währenddessen völlig entspannt mit mir geplaudert, so dass ich wusste, auch für ist das nichts Besonderes und alles läuft prima. Es ist deshalb ganz unnötig, Dich da in irgendwas hineinzusteigern, ehrlich. Ich bin selbst hochempfindlich und sensibel, trotzdem war das Ganze für mich überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: Das Tolle ist, dass man nach der OP noch stundenlang sein Baby genießen kann, bevor die Wundschmerzen anfangen. Nach meinem KS unter Vollnarkose waren die Schmerzen gleich nach dem Aufwachen so heftig, dass ich mein Baby kaum wahrnehmen konnte, bis endlich die Schmerzmittel-Infusion wirkte. Dagegen ist die Spinalnarkose Urlaub. Ein Beruhigungsmittel wäre mir persönlich nicht in den Sinn gekommen, da gab's nix zu beruhigen - und das, obwohl ich Kliniken und OPs etc. wirklich hasse. Nur in den Sekunden kurz vor der OP habe ich kurz einen Fluchtreflex verspürt, weil die OP-Atmosphäre natürlich nicht so schön ist, aber auch das ging schnell vorbei. Versuch' mal, die Idee loszulassen, dass das Ganze irgendwie schlimm wäre, das ist Quatsch. Und nur mal so als Gedanken-Anstoß. Wenn Du schon zur Panik neigst, dann mach' Dir klar, dass es einen Grund hat, warum man diese OP lieber mit Spinalanästhesie macht. Eine Vollnarkose ist nämlich viel belastender und auch etwas risiko-reicher. Nach Vollnarkose ist das EEG auf Monate hinaus verändert, und viele Neurologen sagen, dass das Gehirn sich nach einer Vollnarkose nie mehr vollständig regeneriert, sondern jedes Mal kleine Dauer-Beeinträchtigungen bleiben. Ich persönlich hatte schon mehrere OPs unter Vollnarkose und muss sagen, dass ich jedes Mal längere Zeit Konzentrationsprobleme hatte. Versuch' mal, aus der Panik rauszukommen. Deine Angst ist sehr viel schlimmer und belastender, als diese Routine-OP an sich. LG
Hallo Ich hatte drei KS in Spinaler,besprich Deine Ängste mit dem Anästhesisten,zum einen ist es meist so dass du da wirklich liebe Menschen bei Dir am Kopfende stehen hast die die wenig Zeit zum Nachdenken haben,zum anderen kann er dann schnell reagieren solltest du doch in Panik geraten,bzw dir vielleicht trotzdem vorher schon etwas geben. Du wirst ernst genommen,keine Bange. Und im Endeffekt ist man aber so aufgeregt und so in Vorfreude dass man vieles tatsächlich gar nicht so mitbekommt, eigentlich geht der ganze Eingriff auch super fix. Ich fand es alle drei Male erträglich Wenn du wirklich absolut in Panik gerätst dann wird man dich auch nachträglich noch schlafen schicken,wenn du auf dem Tisch rumzappelst wird es für euch beide viel zu gefährlich,aber ich würde es definitiv wenigstens versuchen,der Vorteil ist wirklich dass du dein Baby bewusst begrüßen kannst und viel schneller alles mitbekommst,meiner Freundin fehlt der komplette Entbindungstage weil sie die Vollnarkose auch nicht gut vertragen hat.
Hallöle,
Ich hatte tatsächlich auch ganz große Angst, dass ich in Panik geraten so ausgeliefert auf dem Tisch, wer mag schon Kontrollverlust?
Also meine größte Sorge vor der Sache war wirklich eine Panikattacke und ich habe auch den Anästhesisten gefragt, was die dann machen. Der meinte, im Falle echter Panik, gibt es kurzerhand ne Vollnarkose, was mich wirklich beruhigt hat
Ich hab das nicht gebraucht. Die Beine kribbeln nicht, es fällt sozusagen gar nicht auf, ich konnte gar nicht sagen, ab wann das Gefühl weg war
und ab dem Schnitt bist du gedanklich eh anders beschäftigt...
toi toi toi, alles wird gut und ratzfatz ist das vorbei und du hast das kleine Schätzchen im Arm
Ich will dir keine unnötige Angst machen wenn ich sage, dass ich meinen Kaiserschnitt mit PDA ganz schrecklich fand, ABER meine Panik war mehr Schuld daran als die OP an sich und ich wurde schlichtweg davon überrumpelt. Das OP Team hat die Sache im Endeffekt so gestaltet, daß ich mich trotz allem gut aufgehoben gefühlt habe! Es sah alles nach natürlicher Geburt aus und dann hatte ich einen Bandscheibenvorfall bei dem keine Schmerzmittel halfen und binnen einer Stunde lag ich auf dem OP-Tisch. Man hat alles von der OP gemerkt (ich kann jetzt nicht beurteilen, ob es bei der Spinalen gleich viel oder weniger ist als bei der PDA), nur das Gehirn verknüpft das ganze nicht mit Schmerzen! Das kann man sich im Vorfeld nicht vorstellen, es ist einfach ein seltsames und paradoxes Gefühl. Ich fand das aufgeschnitten werden auch echt übel, aber es wird zig mal probiert ob man WIRKLICH nichts spürt, bevor es losgeht. Und dann geht es so fix, man registriert es kaum und schon ist das Baby da! Es wird unheimlich schnell geholt! Danach wird man noch ne halbe Stunde lang zusammengeflickt und das ist wieder ein ekliges Gefühl und ich fing an Schmerzen zu spüren. Alle im OP so „Stellen Sie sich nicht so an, konzentrieren Sie sich auf Ihr Baby!“ und ich so „Gebt das dem Papa und schießt mich bitte ab!“ und das haben die auch ohne mit der Wimper zu Zucken gemacht. Denn da ist das Baby ja schon draußen, sodass man alle möglichen Schmerz- und Beruhigungsmittel bekommen kann! Ich hab die PDA mit lokalem Betäubungsmittel gegen die Schmerzen aufgespritzt bekommen, und zusätzlich was zum Wegduseln. Man muss keine Schmerzen oder sonstige Qualen leiden! Rede mit dem Anästhesisten darüber, dann kann der sich darauf einstellen. Ich will dir nichts von wegen schmerzfreier Geburt usw. vormachen. Es ist nunmal ein großer Eingriff. Aber es ist IMMER jemand bei dir, egal ob Hebamme oder Anästhesist, der auf dich aufpasst und dafür sorgt, daß es erträglich ist!
Interessant wie unterschiedlich das ist! Ich habe vom Schneiden oder Nähen nie etwas gemerkt. Immer nur, wenn sie gedrückt haben um das Baby zu holen.
Eine aufgespritzte PDA ist aber selten so wirksam wie eine Spinale, deshalb nutzt man die ja auch nur wenn sie eh liegt,bei der Spinalen hab ich bis zum Ende nie Schmerzen gehabt
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