Namensfrage

Doppelnamen für beide Eheleute gehen nicht mehr. Entweder behält jeder Ehegatte seinen Namen oder man bestimmt einen der beiden Namen als Ehenamen (den dann auch eventuelle Kinder bekämen) und der Ehegatte, dessen Name nicht Ehename geworden ist, darf dann seinen bisherigen Namen davor- oder dahinterstellen (das kann man sich aussuchen) und hat somit einen Doppelnamen. Für mich wäre ein Partner, der mir seinen Namen "aufzwingen" will, nichts. Wir hatten uns seinerzeit auch nicht auf einen gemeinsamen Namen verständigen können. Also behielt (erstmal) jeder den eigenen und gut wars.

Achtung bei der Namenswahl - der Ehename, den dann auch die Kinder bekommen, kann später nicht mehr geändert werden.

Namensänderungen sind vollkommen sinnlos. Lass dich nicht zu etwas drängen, was du nicht willst und wovon du nichts hast, sondern nur Gerenne hast und er keinerlei Aufwand. Wenn er eine Namensänderung will, dann biete ihm, dass er deinen Namen annehmen darf. Ich halte es für ein ganz schlechtes Omen und einen bezeichnenden Start in die gemeinsame Zukunft, wenn der Partner nicht respektiert, dass der andere seinen Namen nicht ändern mag. Die gemeinsamen Kinder heißen dann übrigens nur wie er, wenn du einen Doppelnamen annimmst. Wir haben damals beide unsere Geburtsnamen behalten und auch noch keinen Familiennamen festgelegt. Das haben wir bis zur Geburt des ersten Kindes aufschieben können.

huhu heute geht fast alles, wenn Du Deinen unbedingt behalten willst kann ja er dann gerne einen Doppelnamen haben. Viele Männer nehmen auch den Namen der Frau an, so haben wir es gemacht, meine ehemalige Chefin, ein Kollege etc, also ich kenne auch einige Fälle bei denen sowas nie zur Debatte stand dass der mann seinen aufgibt. Fu uns wären getrennte Namen nichts gewesen,auch mag ich persönlich keine Doppelnamen. Redet, sammelt Argumente, aber nachgeben um den anderen zu beglücken würd eich da nicht und mich dann 50 Jahre damit unglücklich fühlen.

Huhu, uups, hört sich ein bisschen an wie bei mir damals.... Aber Du hast eine bessere Ausgangsposition mit objektiv nachvollziehbaren Argumenten. Ich finde, wenn Du bereits Kinder mit Deinem Namen hast, ist das doch entscheidend! Wenn "Ich will nicht" ihm nicht reicht (was es sollte!). Er kann doch nicht verlangen, dass Du einen anderen Namen nimmst als Deine Kinder oder das zukünftige gemeinsame Kinder dann anders heißen. Wenn er einen gemeinsamen Namen will, kann er gern einen Doppelnamen haben. Oder Deinen annehmen. Aber ich würde mich an Deiner Stelle rundweg weigern. ... und (aus eigener Erfahrung): am Morgen der Hochzeit nochmal über den Ehenamen zu diskutieren und ihn dann auszuwürfeln ist NICHT sinnvoll . Hat mir die Hochzeit verdorben - ich hätte sie lieber absagen sollen. Hätte mir die Scheidung ein Jahr später erspart. Viel Glück!

Ich wollte meinen auch behalten und mein Mann seinen. Aber ich wollte trotzdem, dass auch in den Namen was gemeinsames ist, schließlich gehören wir als Familie zusammen und das sollte auch durch die Namen sichtbar werden. Ich hab meinen behalten, weil auch die Kinder so heißen und er hat einen Doppelnamen - wobei er sich aussuchen konnte, ob sein Name vorne oder hinten steht.