Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (2 3/4) hatte heute nacht völlig unerwartet einen Pseudokruppanfall. Er hat keine Erkältung, ist derzeit kerngesund. Er bellte mitten in der Nacht los, husten kann man das nicht nennen und dann saß er röchelnd im Bett und konnte nicht atmen. Wir haben ihn rausgebracht, aber es wurde nicht besser, er rang laut rasselnd nach Luft. Also haben wir den Notarzt gerufen, der hat ihm Zäpfchen gegeben und sofort mit Cortison inhalieren lassen. Es wurde dann besser. Aber es war so ein Schock für uns, weil wir mit so was überhaupt nicht gerechnet haben und auch nicht wussten, was wir tun sollten. Wer von Euch hat schon Erfahrung mit solchen Anfällen? Kann man vorbeugen bzw. wie kann man Voranzeichen erkennen? Heute geht es meinem Sohn wieder gut. Wir haben nun Rectodelt und ein Aerosol im Kühlschrank für Notfälle. LG Kathrin
http://www.pseudokrupp.net :-)) Minerva
danke Minerva, die Seite ist super, beantwortet eigentlich alle meine Fragen. Trotzdem wagen wir nicht mehr, unseren Sohn allein schlafen zu lassen, geschweige denn ihn woanders übernachten zu lassen. LG Kathrin
Das ging mir eine zeitlang genauso - allerdings ziehen sich die Anfälle bei meinem Sohn mittlerweile über 4 1/2 Jahre hin :-) Irgendwann hab ich mir gesagt, dass auch jemand anderes ein Zäpfchen verabreichen kann und mich dann naschliessend auch anrufen (ggf den Notarzt). Praktisch alle Kruppanfälle sind mit dem Cortisonzäpfchen problemlos in den Griff zu bekommen und wenn sich derjenige, bei dem mein Sohn übernachtet, zutraut mit Krupp umzugehen ist das ok. Aber wie gesagt, ich verstehe deine Angst, keine Frage. viele Grüße Minerva, die die Kruppseite neu tapeziert hat
Hallo, kann euch das echt nachfühlen. Ausnahmsweise schlief mein Großer, damals 6 Jahre bei der Oma - zum Glück, denn er hatte in dem Alter natürlich kein Babyphon bzw. schlief in seinem Zimmer. Meine Mutter wachte neben ihm auf, als er plötzlich nur noch röchelte. Wenn er bei mir gewesen wäre, wäre er mir sicher erstickt. Er war schon ganz blau, als der Notarzt endlich kam. Im Krankenhaus sagten sie, dass wir schon der 3. Fall seien, es war eine kalte Raunacht, aber Pseudokrupp tritt auch im September auf. Immer - wenn in der Nachbarschaft etwas über Pseudokrupp zu hören war - gab ich Christian vorbeugend je 5 Stk. Hepar Sulfur Globuli D 6 und je 5 Stk. Globuli Spongia D 12. Hatte damals auch dieses komische Husten (klang wie ein Seehundbellen) 1 x gehört. Ich dachte mir damals noch, das klingt aber komisch. Da er aber weder erkältet war noch sonst etwas hatte, vergaß ich das wieder. Also wenn ich diesen Huster nochmal höre - gebe ich ihm gleich die Kugeln. Habe mir auch einen Inhalator mit Kaltvernebelung gekauft - aber Chr. hatte 2 Jahre später noch einen Anfall. In der Panik sind wir lieber wieder ins Spital gefahren. lg sweety
Kennen wir auch.. habe damals in meiner Oanik erstmal das Kinderkrankheiten Buch gerschnappt... Mir war zwar klar, was für ein Anfall das war, aber ich war nicht sicher, ob ich alles richtig gemacht hatte.. Mitlerweile ist die ganze Familie entsprechend informiert und Recotelt geht genauso mit auf die Reise, wie die Puppe, der Kuschelhund etc. In der regel ist es mit dem Zäpfchen ja getan - und ich unterstelle mal, dass die Leute, wo die Kinder übernachten (Oma oder so), eher auf "röcheln" reagieren, als schlafende mamis :-) Liebe Grüße und - ich meine gelesen zu haben, dass die Kinder nicht ersticken können.. und je älter, deste eher artikulieren sie sich ja auch! Kopf hoch, die Krupp Zeit ist fast vorbei! Marie hatte erst 4 Anfälle in den letzten zwei Jahren. Drücke Dir die Daumen, dass Euch weitere Anfälle erspart bleiben! LG Tina
..wir hatten den Anfall auch schon einmal bei Mittagsschlaf... und als ob es nicht greicht hätte dann nachts noch einmal.. Ergo: Nicht nur abends kann es passieren :-(