Mitglied inaktiv
Hallo, Leonie ist jetzt 5 sehr verletzungsanfällig. Es ist eigentlich schon seit je her so, daß sie ständig hinfällt, sich anstößt, irgendwo runterfällt. Sie hat schon eine lange viele Verletzungen hinter sich, Arm gebrochen, Zehe angebrochen, sie ist total verschrammt. Klar, viele Kinder fallen mal hin, aber bei Leonie ist das wirklich auffällig. Bei der U9 wurden jetzt vom Arzt Gleichgewichtsprobleme diagnostiziert, weil sie nicht auf dem linken Bein hüpfen oder stehen konnte und beim Balancieren auf der Linie wackelte. Und weil sie noch kein Fahrrad fährt. Ich wies ihn aber darauf hin, daß sie super Laufrad fährt. Auf dem re. Bein hüpft sie auch gut und normalerweise balanciert sie sehr viel und überall wo es geht. ja sie wackelt mal, aber ich denke das ist im normalen Rahmen. Klettern kann sie wie ´ne Bergziege, diese Mini-Freestyle-Kletterwände beherrscht sie schon seit 2 Jahren. Ihr Gehör und ihre Augen sind aber sehr gut. Der Arzt will jetzt aber bis Anfang nächsten Jahres nochmal abwarten und dann evtl Ergotherapie verschreiben. Heute war es aber mal wieder so weit, Leonie spielte mit ein paar Kindern im Kiga auf der Matschanlage als ich sie abholte, sie kletterte immer wieder rauf und sprang dann runter. Leider trat sie, nachdem sie wieder einmal hochgeklettert war und die Matschanlage entlang lief mit einem Bein neben die matschanlage, fiel seitlich runter und landete mit dem Rücken auf einem Kasten der davor stand :-o Nachdem ich sie im Bad von Sand usw befreit hatte und sie tröstete, meinte die Kindergärtnerin, daß ich sie wirklich mal beim Arzt vorstellen sollte, daß sei so unheimlich auffällig bei ihr, sie würde sich jeden Tag verletzen. Kein Kind nimmt so viel mit wie Leonie, jedes stürzt mal, aber es gab in letzter Zeit keinen Tag an dem ich nicht erzählt bekam, sie sei vom Klettergerüst auf den Kopf gefallen, sie sei von der Rutsche gestürzt, sie habe sich da angeschlagen und dort ist abgerutscht. Ich mache mir langsam ernsthaft sorgen, erstmal weil ich Angst habe, daß sie sich mal richtig schwer verletzt, aber auch, weil ich denke, daß kann doch so nicht sein! Wieso fällt sie dauernd, wieso läßt sie alles fallen, wieso tut sie sich dauernd weh? Die Kindergärtnerin erwähnte das Wort "Wahrnehmungsstörung", wir sollten mal abklären, ob Leonie was hat, vielleicht könnte man das behandeln. Mit dem Wort weiß ich nicht so viel anzufangen, ich habe es schon mal gehört, aber mehr nicht. Hat hier jemand ein Kind, was auch so sturzgefährdet ist? Wurde/wird das beehandelt? Wie genau? kann man das behandeln? Um das nochmal klarzustellen, das hatte ich noch nicht erwähnt, Leonie ist ein Kind, was eher nicht ruhig ist, der Arzt meinte, sie sei etwas hyperaktiv, daher vielleicht die Schusseligkeit, sie rennt und hüpft und klettert eigentlich immer, es kann also nicht an mangelnder Bewegung liegen. Wäre schön, wenn jemand für mich Antworten hätte, vielleicht auch noch einen Forumstip, wo man sich über sowas austauschen kann. Liebe Grüße, Ivonne
Erst mal hallo Namensvetterin! (c: Heisse auch Ivonne mit I. Tjach Leon ist auch so ein kleiner schusseliger und was soll ich Dir sagen genau heute bekam ich gesagt das Leon Wahrnehmungsstörungen hat.Hab das vorher auch nie gehört,und habe gefragt was das denn sei.Wenn man ihm was erklären würde dann würde er das gar nicht afnehemen und er sei so wild braucht beschäftigung ohne ende er bräuchte eine Bezugsperson.Ich muss aber auch dazuschreiben das Leon nicht gut hört und er nächste Woche im Kh operiert wird.Paukenröhrchen,Polypen etc.Vielleicht hört Leonie doch nicht gut.Oder vielleicht ist der Hörsinn nicht richtig verlagert.Bei Leon gehe ich ganz stark davon aus das er auf dem rechten Ohr(sein aua Ohr-ständig Mittelohrentzündung)nicht gut hört sogar sehr schlecht hört und auf dem linken schrill hört also überempfindlich.Wenn es laut ist wird es ihm manchmal zu viel und er schmeist Sachen durch die Gegend rennt wie wild durchs Zimmer...Es wurde sogar schon ein Antrag auf Integration gestellt. Mach doch nochmal so ein Hörscreening.Ich denke da ist was nicht in Ordnung. Lg Ivonne
Hi, danke für Dein Posting. Leonie´s Hörsinn ist aber wirkich ausgezeichnet, sie hat Ohren wie ein Luchs und hört viele Dinge, die ich nicht oder erst später höre. LG Ivonne
Hi Ivonne, willst Du meinen Rat hören? Ich würde mich vom Kinderarzt noicht bis Ende das jahres vertrösten lassen, sondern SOFORT die Ergotherapie anfangen. Der Kleinen wird es Spass machen, ist ja eine reine Spieletherapie. Selbst was zu unternehmen wie Turnen oder öähnliches fände ich zwar sinnvoll, aber noch lange nicht so effektiv! Wenn Sie wirklich motorische Defizite hat (Hinfallen/Verletzungen) würde ich jetzt handeln! Viele Grüße Tina
Hallo, gestörtes Gleichgewicht und Hören haben nun gar nichts miteinander gemeinsam. O.k. bis auf das beides im Ohr ist! ;-) Beim Gleichgewichtsproblemen kann man ein sogenanntes Schwindeltraining machen!Eine Form von KG. Sollte ich auch dringend mal machen... habe diese Diagnose schon über Jahre. Liebe Grüße Andrea
Jein, ich sehe hier schon einen gewissen Zusammenhang. Auch bei meinem Sohn - ein Pukenergusskind seit dem Säuglingsalter bis heute ( 8 J.), war der Gleichgewichtssinn v.a. im Vorschulalter gestört - und bei einigen anderen Kindern mit häufigen Paukenergüssen, die ich kenne, auch. Auch wenn mein Ohrenarzt einen direkten Zusammenhang verneinte (bei der pädaudiologischen Beratungsstelle wurde ein Zusammenhang wiederum eher bejaht - es gibt also auch unter Fachleuten unterschiedliche Ansichten) - kann ich mir einen Zusammenhang schon vorstellen - die Schnecke liegt ja direkt angrenzend an das Mittelohr - und wenn da immer alles mit Schleim verstopft ist - häufig dann auch noch entzündet - könnte das durchaus Einfluss auf diese Organ nehmen, denke ich. Mit Ergotherapie, Psychomotorik und sonstigen Tätigkeiten, die das Gleichgewicht fördern (Reiten, Trampolin springen, Schaukeln etc.) kann man hier schon viel machen.
Hallo, ruf doch mal bei der Frühförderung an und mach da einen Termin aus. Da wird das Kind auch noch mal gründlich untersucht und die haben mit Wahrnehmungsstörungen usw. mehr Erfahrung (und mehr Zeit zur Diagnose) als der Kinderarzt. LG Inge
Hallo Ivonne! Meine Tochter Lucy (4) hat auch Gleichgewichtsprobleme und Wahrnehmungstörungen. Im Sommer sind die Knie ständig abgeschrammt und kommem gar nicht zum Verheilen. Die Ursache hierfür ist bei Lucy eine Hirnschädigung aufgrund einer Fruchtwasserinfektion. Bei Lucy hat sich Ihr Gleichgewicht durch Reiten sehr verbessert. Ergotherapie bekommt sie auch schon ein Jahr. Ich würde nicht mehr bis zum nächsten Jahr warten mit der Ergotherapie. Lucys KG hat die Wahrnehmungstörung so erklärt. Bei den Händen ist es so als würden die Kinder Handschuhe tragen. Versuche mal etwas mit dicken Handschuhen zu erledigen, dann weißt Du wie Deine Tochter sich fühlt und warum sie ständig etwas fallen läßt. Lucy hat auch eine hohe Schmerzgrenze. Ich würde im Kiga auch bitten, daß darauf geachtet wird, wenn sie klettert und dann jemand Hilfestellung gibt, damit sie nicht ständig abstürzt. Du kannst Dich auch an ein SPZ wenden, dort wird Deine Tochter dann auch genau untersucht. Liebe Grüße Marion
hallo ich würde auch auf all fäälle was unternehmen,das was schnecke -luchy gesagt hat ,kann ich nur auch so sagen ,sie hat recht.es deutet viel hin auf eine störung,ob nun wahrnemung oder was anderes.aber normal ist das ständige hinfallen nicht.mein sohn hat auch ständig blaue flecke,weil er den schmerz auch nicht so spürt.das mit den handschuhen ist ein tolles beispile,man kann auch noch weiter gehen,stelle dir vor du hast einen ganz dicken mantel an,was spürt deine haut dann? fast gar nichts,so ist das bei wahrnemungstörung,das hat mein sohm.die egotherapeutin hat es so erklärt.die kinder spüren ihren körper ,selbst die knochen nicht so wie andere.deshalb haben sie kein gefühl für den boden und so und stolpern viel.
Hast du schon mal ueber eine eventuelle Winkelfehlsichtigkeit nachgedacht? Die wird nicht bei Augenaerzten diagnostiziert, sondern bei Optikern. Google doch mal! Gruss Mariakat
Hallo ist mal ein EEG gemacht worden. Es gibt eine Form der Epilepsie, die dazu führt, dass die Kinder ganz kurze Zeit (1 Sekunde oder viel kürzer) krampfen. Man sieht den Kindern nichts an, nur sie fallen oder lassen fallen was sie in der Hand haben. Viele Grüße Angi