Streuselchen
Hallo zusammen, wir stehen vor einer schweren Entscheidung. Wir haben bereits einen Hund. Wir haben ihn vor Jahren aus dem Tierheim, ihm ging es damals sehr schlecht, heute ist er fit und ihm gehts (würde ich mal sagen ;-) ) gut. Mit dem Tierheim sind wir seit damals in gutem Kontakt - jetzt kam man auf uns zu. Im Tierheim sitzt derzeit ein junger Hund, gleiche Rasse und sucht dringend ein neues Zuhause. Zwei Vermittlungsversuche sind gescheitert, der Arme kam wieder zurück. Es hieß zumindest in einem Fall, da sollte er Bürohund werden, er sei nicht zurechtgekommen mit den vielen Menschen, Lärm usw. Meine Kinder würden den Hund sofort aufnehmen, ich eigentlich auch. Wir haben Erfahrung mit der Rasse, unser jetziger Hund war auch mal so, heute kommt niemand mehr darauf, dass er mal im Tierheim war. Wir haben Platz, wir haben Zeit. Unser Hund dürfte nach Eingewöhnung auch mit einem Neuen klarkommen. Aber ich versuche, nicht nur mein Herz sprechen zu lassen, für den 2. Hund wird einiges mehr an Hundesteuer fällig (will ich am Montag bei der Stadt genau erfragen), wir möchten im Urlaub auch mal in ein Hotel, dann müssten die Hunde in Pension (teuer und das mal 2), Tierarzt mal 2 (unser 1. Hund war zeitweise sehr krank) oder im Auto in Urlaub fahren - mit 2 Kindern und 2 Hunden, ob wir da noch eine FeWo bekommen? uswusw. Ich weiß im Moment nicht, was tun. Gebt mir bitte mal an ein paar Denkanstöße, was würdet ihr tun? LG Streuselchen
HUHU ich würde es eher nicht tun - nur um einen Hund aus dem Tierheim zu holen aus Mitleid wäre das nicht meines. Anders wäre es wenn Du sagst es soll ein zweiter Hund her, also nimmt man den dann auf statt eines Züchterhundes. All die Nachteile die Du beschreibst würden bei mir dagegen sprechen, was ist denn ein Bürohund ? Lärm und Kinder hättet Ihr ja auch , also viele Menschen... dagmar
Der Hund scheint ja nicht unproblematisch zu sein. Wenn zwei Vermittlungsversuche gescheitert sind (und das, wo Tierheime meist sehr penibel sind), scheint da was im Argen zu liegen. Was ist es denn für eine Rasse, wenn du schreibst "wir haben Erfahrung mit der Rasse". Klingt nicht gerade nach einem "Anfängerhund" wie z. B. Goldie. Und bedenke, wenn euer jetziger Hund erst gut 5 Jahre alt ist - ihr habt lange die "Doppelbelastung" mit zwei Hunden, nicht nur, aber auch finanziell (Futter - besonders bei großen Hunden ein Faktor, Tierarzt usw.). Wenn du nicht 200prozentig davon überzeugt bist, lass es sein. Und die Aussagen der Kinde wären für mich (abhängig vom Alter der Kinder) kein Argument.
Der Hund scheint ja nicht unproblematisch zu sein. Wenn zwei Vermittlungsversuche gescheitert sind (und das, wo Tierheime meist sehr penibel sind), scheint da was im Argen zu liegen. Was ist es denn für eine Rasse, wenn du schreibst "wir haben Erfahrung mit der Rasse". Klingt nicht gerade nach einem "Anfängerhund" wie z. B. Goldie. Und bedenke, wenn euer jetziger Hund erst gut 5 Jahre alt ist - ihr habt lange die "Doppelbelastung" mit zwei Hunden, nicht nur, aber auch finanziell (Futter - besonders bei großen Hunden ein Faktor, Tierarzt usw.). Wenn du nicht 200prozentig davon überzeugt bist, lass es sein. Und die Aussagen der Kinde wären für mich (abhängig vom Alter der Kinder) kein Argument.
Aus Mitleid würde ich es nicht machen. Wenn du eh vor hattest dir einen zweiten Hund zu holen und kein Problem mit der vielen Arbeit hast, die ein Hund mit Problemen mit sich bringt, dann mach es doch. Das Urlaubsargument zählt nicht wirklich. " Hunde können doch genausogut mit wie 1 Hund (Platz im Auto ist halt weniger) Wir haben zwei Golden Retriever und haben bisher immer ohne Probleme ein Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung/Haus bekommen. Gut, im Hotel, nicht immer gleich das erstbeste, weil einige wirklich nur einen Hund erlauben. Aber man findet auch genug, die 2 Hunde erlauben. Ferienwohnung/Haus findest du immer was mit 2 Hunden. Und viele, wo steht nur 1 Hund erlaubt, erlauben auf Nachfrage auch den zweiten. Kosten klar. Ist halt doppelt so viel, vor allem was Futter und Tierarzt angeht. Hundesteuer ist halt mehr, aber das ist doch nur ein einmaliger Betrag pro Jahr und kommt eh auf Stadt und Gemeinde an. Ich zahle hier für einen Hund schon mehr an Steuern als eine Gemeinde weiter meine Freundin für 3 Hunde zusammen. Und wiederum ist meine Hundesteuer hier für 2 Hunde günstiger als in der Stadt für nur einen Hund (anderes Bundesland) Mach dir klar, was es für euren Alltag bedeuten könnte wenn ihr den zweiten Hund nicht so toll hin bekommt wie den ersten. Wenn Zeit, Lust und Geld da ist, dann ja. Ansonsten lieber nicht.
Ich stimme meinen Vorrednern zu und gebe noch zu bedenken, dass Hund 1 es evtl gar nicht witzig finden wird, wenn er sich die Aufmerksamkeit plötzlich teilen muss. Muss dann der arme Hund 2 wieder ausziehen und erneut den passenden Besitzer suchen?! Ich hatte lange 2 Hunde, dann starb der eine und ich wollte es bei meiner Hündin belassen. Diese war allein aber so unglücklich und wollte immer weniger fressen und war einfach nicht mehr fröhlich, so dass wieder ein zweiter Hund einzog. Vielleicht kennst du ja ein gutes zu Hause für den Tierheim Hund, evtl ja jemanden, der sich auch mit der Rasse auskennt.
Unsere Hündin war 10 Jahre alt, als ich auf der Homepage des Tierheims den Hund fanden, den wir schon immer haben wollten. Er ist ausgesetzt worden, vermutlich weil er verkürzte Schienbeine hatte und somit nicht für die Zucht geeignet ist. Wir sind hingefahren, sind mit ihm und unserer Hündin spazieren gegangen und haben ihn mit genommen. Diese Gedanken die Du hast, haben wir uns nicht gemacht. Wir haben immer eine Ferienwohnung gefunden, in die wir 2 größere Hunde mitnehmen konnten. Das die Hundesteuer sich heftig erhöht beim 2. Hund, gut, war eben so. Seit 4 Jahren gehen die Hunde in den Sommerferien für 14 Tage in eine Hundepension. Gerade hat mein Mann sie dort abgeholt ;). Das erste Jahr sind wir nicht so weit weg gefahren, so das wir kurzfristig hätten nach Hause kommen können, mittlerweile fliegen wir auch weg. Wir vertrauen der Pension. Die Kosten dafür, rechnen wir zum Urlaubspreis dazu. Den 2. Hund haben wir aus dem Tierheim genommen, weil unsere unsere Kinder größer waren, und so verständig, daß wir auf eventuelle Schwierigkeiten mit ihm reagieren konnten. Für Tierarztkosten kann man monatlich was zurücklegen, wenn man das möchte. Für uns war der 2. Hund eine Bereicherung.
danke schon mal für eure Antworten. Ich bin immer noch unentschieden. Mir ist völlig klar, dass meine Kinder keine wesentlichen Arbeiten mit den Hunden übernehmen könnten und würden. Das tun sie jetzt schon nicht mit unserem jetzigen Hund. Die Arbeit habe alleine ich. Nach dem letzten Aufenthalt unseres Hundes in der Pension hatten wir das Gefühl, dass es ihm ganz gut gefiel und auch gut tat mit einem anderen Hund zusammenzusein. Also entstand damals schon der Gedanke an einen 2. Hund. Bei der Rasse handelt es sich um Akita Inus. Ich traue es mir durchaus zu, den Hund gescheit zu integrieren. Unseren jetzigen Hund kann ich z. B. überall hin mitnehmen. Also was wir bisher wissen ... Bürohund = Der Hund wurde wohl einer Dame mitgegeben, die den ganzen Tag VZ arbeitet. Der Hund sollte ins Büro mit und neben dem Schreibtisch liegen. Da er vor dem Tierheim angebunden wurde, wissen wir nichts über die Vorgeschichte. Er hat wohl Angst und Panik bekommen und lautstark gejault und gewinselt, schließlich gebellt. Das war der Dame dann zu viel ... Logo, Leben ist bei uns auch. Wenn unserem jetzigen Hund der Trubel reicht, geht er in die Küche ins Körbchen. Und da bin ich dann streng, da geht dann kein Kinderbesuch oder sonstiger Besuch rein. Da hat unser Hund seine Ruhe. Ich gehe morgen mal vorbei und schaue ihn mir an. Es muss ja irgendwie auch passen, das weiß ich ja alles noch nicht. Erst mal schauen, informieren und gut (!) überlegen. LG Streuselchen
Ein Akita als Bürohund? Und dann Halterin die VZ arbeitet Sorry aber welche Vollpfosten arbeiten den da bei dem Tierheim? Mindeste diese Vermittlung ist Schuld des Tierheims.Will lieber nicht wissen warum es beim ersten mal nicht geklappt hat.
huhu unsereZüchterin hatte immer Rückgaberecht, sprich wenn der Besitzer damit nicht klarkommt müsste er ihr zurückgegeben werden. Abgesehen von der Frage an sich frage ich mich warum das der Züchter nicht gemacht hat und sich dann selbst um gute neue Hände kümmert. dagmar
Naja, nur weil es eine Rasse ist, heißt das noch lange nicht, dass Freund echte VDH Papiere hat und von einem richtigen Züchter kommt. Den meisten sogenannten Züchtern mit wertlosen Papieren, ist das oft egal. Hauptsache Hund verkauft und weg. Klar gibt es auch Ausnahmen. Davon mal abgesehen ist das Rückgaberecht rechtlich nicht haltbar. Und wenn der Halter nicht Bescheid gibt und den Hund abgibt, wird der Züchter es oft gar nicht erfahren (die wenigsten Hunde kommen ja vom Züchter um die Ecke)
ich bin jetzt schon von einem VDH Hund ausgegangen und das hätte mich gewundert dagmar
Unser Hund ist reinrassig, stammt vom Züchter, mit allen Papieren usw. Er wurde im Tierheim abgegeben von den Besitzern und das Tierheim hat nach neuen Frauchen / Herrchen gesucht. Da ist keiner auf die Idee gekommen, den Züchter zu kontaktieren. .... und so kam er dann ja auch zu uns. Bei dem Hund, der jetzt im Tierheim sitzt, der wurde doch vorm Tierheim ausgesetzt. Er ist auch reinrassig, aber es weiß keiner, wo der Hund herkommt! An welchen Züchter soll man da zurückgeben!? LG Streuselchen
Hallo, nicht jeder Züchter ist auch wirklich daran intressiert die Hunde zurückzunehmen oder hält später noch Kontakt mit den neuen Besitzern. Da muss man halt auch genau hinschauen. Aber wir haben nach 10 Jahren immer noch Kontakt zu unserer Züchterin, als unser Hund seinen Unfall hatte sogar wieder richtig intensiv. Unser Hund wurde noch vom Züchter gechipt und bei Tasso registriert, Klar sind wir als Hundehalter dort eingetragen, aber es wäre auch nachzuvollziehen woher der Hund kommt. Ich weiß nicht genau wieviele Würfe sie hatten, aber es kam genau ein Hund wieder zurück, weil es mit dem neuen Besitzer nicht ging, der wieder neu vermittelt werden musste. Wir hatten damals nämlich kurz überlegt den Hund zu uns zu holen. Viele Zuchtvereine haben sogar eigene Vermittlungsmöglichkeiten und Pflegestellen, wenn es einem Hund dieser Rasse geht... so das ein Hund aus dieser Rasse (auch ohne Papiere) nicht unbedingt in einem Tierheim bleiben muss. Gilt auch für den VDH Zuchtverband für den Akita. Schade das die Tierheime oft auch dann die Möglichkeiten nicht nutzen, die es gibt. Ich geb zu - ich hab mit dem hiesigen Tierheim da leider keine so guten Erfahrungen gemacht. Gruß Dhana
normal schreibt man das rein um eben das Tierheim zu vermeiden dagmar
Da bist du nicht alleine. Deshalb würde ich auch nie wieder ein Tier aus dem Tierheim nehmen wenn ich die Wahl habe.
Also ich bereue unseren Zweithund NICHT, und der kam auch recht unverhofft zu uns. Nummer 1 ist auch ein Hund mit großen Problemen gewesen. Sie ist jetzt ganz gut dabei, aber es gibt immernoch Dinge, die so bleiben wie sie sind und manchmal schwierig sind. Also nicht jedes "Problem" lässt sich lösen, darauf würde ich mich einstellen, falls du dich für den Hund entscheidest. Dass eben vielleicht das ein oder andere schwierig bleiben kann.
Wenn man schon in einem Forum nach der Entscheidung fragt, definitiv Nein
Hast du ihn gestern noch angesehen?
Nein, leider nicht. Das ist besser für mich, für uns.:-( Zu 90% habe ich mich jetzt gegen einen 2. Hund entschieden. Unser jetziger Hund ist wieder krank. Wir haben es geschafft, dass er für relativ lange Zeit gesundheitlich stabil war. Jetzt hat eine Kleinigkeit ihn völlig aus der Bahn geworfen. Wir sind Freitag zur normalen, fälligen Impfung beim Tierarzt gewesen. Alles gut. Am nächsten Morgen fand ich einen anderen Hund vor, er konnte nicht aufstehen, man konnte ihn nicht berühren, ohne dass er vor Schmerzen aufschrie, er hatte Fieber ... Also sind wir ab zum Notdienst. Ergebnis: Er hat die Impfung nicht vertragen. Also gabs wieder Spritze gegen die Schmerzen und Tabletten. Seitdem schläft er viel, manchmal fiepst er noch, aber er ist nicht wie sonst ... Ich kenne doch unseren Hund! Und ich habe die Impfungen schon splitten lassen, er muss demnächst noch mal zum Impfen.* Deshalb denke ich, es ist besser es zu lassen wie es ist. Ein Hund ist zu schaffen, aber der Neue käme definitiv zu kurz und was, wenn er auch noch Krankheiten entwickeln würde!? Ich werde aber ein paar Leute ansprechen, von denen ich weiß, das wäre für sie und die gerne einen Hund hätten. Der "Kleine" soll endlich ein gutes Zuhause bekommen. LG Streuselchen
Über sowas hatte ich mir nie Gedanken gemacht...fw bekommt man auch mit zwei Hunden..es gibt oft schon extra Häuser zu mieten in Nähe von hundestränden &co.. Hundesteuer ist ja nur einmal im Jahr... Was das Futter anbelangt..weißt du ja was du pi mal Daumen bei deinem ersten brauchst..somit kannst dir die Fixkosten gut ausrechnen...Haftpflicht kommt noch dazu...und TA...man weiß leider nie was kommt..also wir haben für den Fall der Fälle immer einen großen Batzen auf der Seite... Ansonsten, mal nicht aufs finanzielle gesehen finde ich einen Zweithund immer besser als einen. Vorausgesetzt der erste ist bereits gut erzogen... Wir haben immer Problemhunde aufgenommen, die schwer vermittelbar waren. Sei es Angsthund, Angstagressionshund o.sonstiges...würde niemals nem Züchter Geld in den Rachen werfen..es gibt genug Wesen die es eher brauchen aufgenommen zu werden..auch in Tierheimen findet man Rassehunde zu Hauf- leider..und Arbeit hat man mit jedem Hund..egal ob Welpe der stubenrein werden muss, dem man beibringen muss was man darf und was nicht. Oder eben ein schlecht oder garnicht erzogener Hund dem man umerziehen muss (wobei ich weiteres einfacher finde ) Unsere Leni - sharpei mix war 2,5 Jahre als wir sie holten. Beschlagnahmter Hund - war angekettet im Schweinestall, Besitzer zog aus, ließ Hund zurück. Sie war schwer vermittelbar. Angstagressionshund. Ging auf andere Hunde los, auf Regenschirme, Wanderstecker usw...nun ist sie seit 2 Jahren bei uns. Mittlerweile läuft sie ohne Leine, hört aufs Wort und Angsagression ist nicht mehr vorhanden.. Es lohnt sich..viel Glück bei deiner Entscheidung..
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