stjerne
Meine Tochter und ihre Katze sind normalerweise ein Herz und eine Seele. Die Katze schläft jeden Abend schnurrend auf ihrem Bauch ein und auch sonst kuscheln sie viel. Jetzt hatten wir es schon zweimal, dass meine Tochter aus verschiedenen Gründen traurig war und weinend auf dem Bett saß und die Katze sich plötzlich auf sie stürzte und ihr ins Gesicht und in die Kopfhaut biss. Also nicht so, dass es geblutet hätte, aber der Schreck und die Enttäuschung waren natürlich groß. Warum macht sie denn sowas? Sonst tröstet sie sie immer.
Könnte die Katze Schmerzen haben? Sich erschreckt haben? War in so einer Situation mal was, was die Katze negativ verknüpft haben könnte? Als erstes würde ich wie gesagt untersuchen lassen, ob der Katze was fehlt. Und versuch deiner Tochter zu erklären, dass die Katze das nicht macht, weil sie sie nicht mehr mag!
Die letzte "Attacke" war gestern und jetzt wirkt die Katze völlig normal. Worauf muss ich besonders achten? Zum Tierarzt möchte ich nur im Notfall, denn da flippt sie tatsächlich immer richtig aus.
streichle die Katze mal und taste dabei ab, ob sie iregndwo reagiert zuckt.. meine Katze hat das auch schon gemacht, der TA meinte wir sollen beobahcten will er spielen, Liebe biss,aber bei uns war es in die Hand oder Bein, nicht im Gesicht.
Ich denke eher, dass die Katze nicht klar kommt, wenn Tochter weint?
WIE weint denn deine Tochter? Kann es sein, dass sie dabei z.B. mit sehr hohen Tönen schluchzt? Meine erste Katze (Gott hab sie seelig) hat das auch gemacht. Die ist bei hohen, schrillen oder quietschenden Tönen völlig ausgeflippt (genau wie bei deiner Tochter auch manchmal, wenn ich geweint habe) und hat angegriffen. Allerdings immer nur kurz, sie war da sichtlich in einer Zwangslage zwischen "ich liebe meinen Menschen" und "ich kann das Geräusch nicht ertragen". Dabei war die Angriffsfläche immer Gesicht/Kopf. Wir haben vermutet, weil dies der Ursprung des Geräusches war und sie wollte, dass das aufhört. Ansonsten war sie total lieb und anschmiegsam ... Wir konnten das Ganze schließlich sogar provozieren, in dem wir hoch und schrill gepfiffen haben. Das war die sicherste Methode, die Katze anzulocken ... egal wo sie war kam sie dann angesprintet und hat versucht, uns davon abzuhalten. Das ist jetzt auch nur ein Hinweis, aber leider keine Lösung ...
Laut und schrill trifft es leider schon (DsD liest sie hier nicht mit). Das klingt plausibel, wir werden sie trotzdem beobachten, ob ihr was fehlt.
Habe jetzt mal bzgl. Katzengehör nachgelesen; zu Zeiten meiner Ex-Katze gab es noch nicht mal Computer geschweige denn Interet. Katzen haben gerade im Bereich von hohen Frequenzen ein extrem gutes und empfindliches Gehör und können sogar das Fiepen einer Maus auf große Entfernungen wahrnehmen. Da könnte es schon sein, dass bestimmte Frequenzen in großer Lautstärke sehr unangenehm sind oder gar Schmerzen bereiten. Ich habe damals freiwillig nur noch bei geschlossener Tür vor mich hin gewimmert. Falls ansonsten körperlich alles bei der Katze okay ist, muss Deine Tochter das eben verstehen und entsprechend reagieren.
Mein Gedanke war auch der Geräuschpegel. Und vielleicht verknüpft die Katze das Weinen mit etwas unangenehmen. Vielleicht hat das Kind früher beim Weinen wild um sich geschlagen oder öfter vor Wut geweint/geschrien und mit Sachen geworfen. Vielleicht wurde die Katze da mal getroffen. Ich würde evtl sogar mal so weit gehen, selbst das Weinen der Tochter nachzumachen um zu sehen, ob die Katze dann genauso reagiert. Nachdem alles medizinische abgeklärt wurde.
Äh, nein, als wir die Katzen bekamen, war sie fast neun und hat nicht mehr mit Sachen geworfen. Und sie trägt die Katzen auf Händen.
Aber das mit der Lautstärke kann natürlich sein, allerdings heult die Kleine viel öfter als die Große und da gibt es nie eine Reaktion.
Mein erster Gedanke waren auch schmerzen...
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