Mitglied inaktiv
Wie macht ihr das mit eurem Haushalt? Ich krieg's irgendwie nicht so hin wie ich gerne möchte. Unter der Woche ist abends nur Küche klarmachen & Wäsche waschen drin. Alles liegt dann am Freitag nachmittag, da habe ich frei. Das Wochenende habe ich keine Lust auf Hausarbeit, das ist Familienzeit. Allerdings schaff ich immer nur eine Grundordnung. Sowas wie Fensterputzen, Gardinenwaschen, Schränke von innen putzen, Fugen reinigen bzw. diverse Ecken wie hinterm Fernseher oder so ... das wird alles vertagt. Klar mach ich irgendwann mal eins davon, wenn ich Urlaub habe. Aber es ist irgendwie nie hundertprozentig. Geht's anderen hier genauso? Oder habt ihr das besser im Griff? (Die Frage ist gemeint für Nicht-Hausfrauen) Gruss, Stefanie
Bin zwar nicht so berufstätig, dass ich aus dem Haus dafür muß aber ich komm auch zu so großen Sachen wie Fenster putzen nicht (ok: Fenster putzt mein Mann, der macht das unteranderem beruflich ;-) ) Liegt bei dir finanziell eine Putzperle drin? Die nur für so Arbeiten kommt LG Kathrin
Neeeee! Sonst hätte ich das Problem nicht. :-))) Stefanie
Arbeitest Du dann Vollzeit? Dann versteh ich das ja, daß Du fast zu nichts kommst. Dann wäre wohl echt eine Hilfe im Haushalt angebracht. Wenn finanziell möglich. Muß ja nicht wöchentlich sein, aber vielleicht ab und an mal. Wenn was "Größeres" ansteht. Ich rede mich einfach, ich arbeite nur 8 Wochenstunden, bin ansonsten zu Hause. Da habe ich Zeit genug für diverse Arbeiten im Haus. Wobei ich einen Teil immer aufschiebe, vor allem halt die, die ich nicht gern mache. Ansonsten ist bei mir die Woche durchgeplant so gut es geht. Melli
Ich kann mir keine Haushaltshilfe leisten. Ich arbeite 30 Std. die Woche von Mo-Fr, wobei die Nachmittage immer geprägt sind durch (z.B.) Montag nachmittags einkaufen, Dienstags Reinigung/Post, Besorgungen, Mittwochs Oma/Opa besuchen, Donnerstag Mama-Tag (geh ich schwimmen, Papa holt den Kleinen), Freitags Treff mit Nachbarin & Sohn - wann soll ich da größere Geschichten im Haushalt machen? Abends, wenn der Kleine im Bett ist, will ich auch abschalten. Obwohl mir so viele Sachen ins Auge stechen, die eigentlich gemacht werden müssten.... Stefanie
Hallo nochmal, bist Du denn Alleinerziehend? Vielleicht könnte Dir die Oma mit zur Hand gehen? Oder halt mal Dein Kind allein nehmen, und Du machst dann die Arbeit? Falls Du einen Mann hast, kann der vielleicht einen kleine Teil mit übernehmen? Ansonsten bleiben ja echt nur die Wochenenden, was aber auch nicht grad das Wahre ist. Aber wenn es gar nicht anders geht.... Und wenn Du die ungeliebten Sachen trotzdem regelmäßig machst, dann geht das doch immer schneller. Melli
Nein, ich bin nicht alleinerziehend, aber mein Mann hat die 70-Std.-Woche. Er räumt noch 1x/Woche auf, hilft beim Einkaufen und kocht am Wochende ... damit ist sein "Soll" erfüllt. Omas gibt's, aber die eine arbeitet noch, die andere ist immobil und selber völlig unselbstständig - die wäre damit überfordert, auch nur in den Bus zu steigen, und mich zu besuchen. Naja. Vielleicht wollte ich nur etwas Beistand. Ich wurschtel mich so durch. LG, Stefanie
Und nochmal ich. Gut, die Sache sieht dann ja wieder ganz anders aus. Mein Mann arbeitet auch soviel. Deshalb mache ich auch nicht mehr. Gehaltsmässig reicht es aus. Deshalb gehe ich weiterhin "nur" auf 400€-Basis arbeiten. Aber dann wäre es trotzdem sinnvoll, ab und an mal eine Putzfee kommen zu lassen. 10€/Std. geht doch noch. Und soooo viel ist ja nicht liegengeblieben bei Dir oder? Melli Ps. zum Ausheulen sind wir doch da, ich jammer auch oft mal
die 50 Std.-Woche natürlich, nicht die 70-Std. Woche (wo gibt's denn sowas) ... LG, S.
... mein Mann hat sowas teilweise schon. Momentan wieder ganz schlimm. Sein Kollege hat Urlaub und er muß diese Fälle alle mitbearbeiten. Momentan geht er teilweise früh um 7 aus dem Haus, kommt um 18 Uhr heim und verschwindet dann für weitere 2-3 Std. im Büro. Ihr kriegt das schon hin. Planung ist alles. Und die habt Ihr ja im Großen und Ganzen, so wie Du beschrieben hast. Dann plan einfach mal die unliebsamen Aufgaben mit ein. Und verschieb anders einfach mal. Wenn es geht natürlich. Soll ja keiner drunter leiden, vor allem Dein Kind nicht. Melli
(KNIRSCH) ... eben nicht!! Wir haben finanzielle Verpflichtungen. Liegengeblieben ... naja. Hier ist Ordnung und Sauberkeit, so dass jederzeit Besuch kommen kann. Aber penibel gesehen könnte ich überall etwas finden, was mal dringend wieder gemacht werden muss. Und das fuchst mich. Ich hätte gern alles paletti. Verstehst du? LG, St.
Ich versteh´s, ich bin auch so. Aber ich muß sagen, obwohl ich die Zeit hätte, bei mir ist es auch nicht soooo tiptop. Aber eben auch so, daß immer jemand kommen könnte. Aber es gibt halt auch so Ecken... Und vor allem muß ich sagen, so Schränke auswaschen mache ich gaaanz selten, 1-2x im Jahr vielleicht. Fenster putzen tu ich auch nur nach Bedarf. Ansonsten sage ich mir immer, lieber verbringe ich mehr Zeit mit meinem Kind, oder tu was für mich, bevor ich vor lauter Hausarbeit mal einem Herzinfarkt erliege. Melli
mir geht es genauso! lg phi
bei mir sieht es ähnlich aus. Es reicht zu einer Grundordnung, Hausputz ist am Samstag (zusammen mir meinem Mann). Spezielle Sachen wie Fensterputzen u.ä. wird dann mal in den Ferien gemacht. Lass dich nicht verrückt machen, wen stört es schon, ob ein Fenster mal dreckig ist, und falls es einen stört, gib ihm einen Lappen. Liebe Grüsse Sabine
Hi, ich arbeite zwischen 60 und 90 Stunden pro Woche (Freiberuflerin - oft auch die Wochenenden), habe meine SM am Hals, einen bequemen Gatterich, den Garten, bis vor kurzem noch ein weiteres Uni-Studium absolviert und das Wichtigste: unseren Bubi. Wenn man will, dann ist auch das alles zu schaffen und zwar folgendermaßen: Einmal pro Woche Kampfeinkaufen, d.h. Aldi / Lidl + DM auf einen Rutsch. Dann muß nahezu alles daheim sein. Praktischerweise haben diese Geschäfte bis 20.00 Uhr geöffnet, man findet also Zeit dafür, im Zweifelsfalle zwischen zwei Terminen und meistens kauft man doch dieselben SAchen. Ansonsten einen Einkaufszettel vorbereiten, der dauerhaft einsetzbar ist und nur noch abgehakt werden muß. Abstauben: Nachdem ich täglich die Hand- und Küchentücher wechsel, wusel ich mit den nebelfeuchten, aber im Grunde nicht wirklich schmutzigen Dingern durch die Wohnung und staube so im Vorbeigehen das Notwendige ab. Geht auch nachts um 23.00 Uhr. Wäsche: Gewaschen wird die Weißwäsche jeden zweiten Tag. Buntes bleibt bis zum Wochenende liegen, damit sich der Waschgang rentiert. Dazu zwei Wäscheständer im Sommer (spart Trocknerkosten). Wäsche kann man nachts waschen und morgens noch vor dem Frühstück aufhängen, um sie abends abzunehmen. Geht alles recht flott. Alle zwei bis drei Wochen wird etwa zwei Stunden lang gebügelt und zwar nur das, was notwendig ist. Putzen: Wir haben eine 120qm-Wohnung. Entweder ich sauge alles durch und putze dann oder ich nehme eine Hara-Imitation und entstaube so erst einmal alle Böden. Macht keinen Lärm. Anschließend wird gründlich geputzt. Der Aufwand pro Woche liegt zwischen einer und zweieinhalb Stunden. Geht somit auch dann, wenn der Sohnemann im Bett ist. Garten: SAmstags mähe ich Rasen, bringe den Müll zum Wertstoffhof, kaufe ein. Die verblühten Blumen werden je nach Wetter und Bedarf abgeschnitten und Unkraut gezupft. Die Pflanzenwahl bestimmt den Arbeitsaufwand. Gegossen wird entweder morgens bevor ich zur Abeit hetze oder nachts, d.h. u.U. auch nach 23.00 Uhr. Heizungen, Türen, Fenster und Küchenfronten putzen: etwa alle sechs Wochen, wobei ich die Türen nur einmal pro Jahr abwasche. Alle zwei Jahre wasche ich die Rolläden innen und außen ab und wasche das komplett gefließte Bad gründlichst ab. Das muß reichen. Schränke nach Bedarf. Meine mehrere tausend Bücher staube ich im Frühjahr bei offenem Fenster gründlichst ab (aus den Regalen räumen, jedes Buch einzeln aufschütteln, abstauben, Regale aufwischen) und dann regelmäßig nebenbei ab. Ich habe keine Staubschichten. Bad putzen: Entweder frühmorgens oder nachts - dauert auch nicht ewig. Fazit: organisier Dich, steh um 6.00 Uhr auf und leg ab und zu eine kleine Runde nach 22.00 Uhr ein. Bei einem normalem 40-Stunden-Job sollte das leicht zu schaffen sein. LG Fiammetta
irgendwie hoffe ich doch, dass die Beschreibung deines Lebens ironisch gemeint war. Grüsse Sabine
Hi, nein, diese Beschreibung war keineswegs ironisch gemeint, sondern tägliche Realität. Es gibt Menschen, deren Leben nicht nur aus Freizeit besteht, die dann als Streß beschrieben wird, nur um dann ganz wichtig zu wirken (wie bei so vielen). Mein Zweitstudium ist vorüber, aber ich bin äußerst stolz darauf, daß ich das erfolgreich hinter mich gebracht habe. Meine Schägerinnen und Schwager sind geldgeile Parasiten, die, als das schöne Geld weg war, auch ihre Eltern nicht einmal mehr mit dem Hintern angesehen haben. Mein SV ist zwar inzwischen - Gottseidank! - nicht mehr unter uns, aber meine SM ist auch nicht immer einfach. Nachdem wir aber in einem Haus leben und wir sie schlecht verwahrlosen lassen können - es gibt auch noch so etwas wie Anstand und Moral - bleibt die ganze Arbeit, der Dreck und der ewige Windelgestank an uns hängen. Glaub mir, daß das wenig Spaß macht. Meine Auftraggeber kann ich auch nicht verprellen, weil ich uns sonst die Lebensgrundlage entziehe. Der Garten ist mein Hobby, d.h. Ausgleich zum sonstigen Streß. Mein Mann wird im nächsten Leben als Erdferkel geboren - Dreck und Hausarbeit sieht er nicht, ist meines Erachtens nach aber der Erziehungsfehler seines Muttileins, die auch im Saustall leben könnte und das als hygienisch-rein bezeichnet (Bsp.: Sie putzte immer mit einem Eimer Wasser, in den sie zwei Spühstösse Sagrotanspay gab und den Putzlumpen nur alle heilige Zeit wusch *würg*). Mein Standard ist aber ein anderer. Und richtig: für Freunde bleibt tatsächlich äußerst wenig Zeit. Ich habe aber festgestellt, daß ich seit dem Tod meines SVs und seit dem Ende des Studiums mehr Zeit zur Verfügung habe - endlich! Meine SM lebt auch nicht ewig, aber dann habe ich meine Mutter wahrscheinlich zu versorgen. Was ist das Ende vom Lied? Dann, wenn ich diesen ganzen Eltern-Horror hinter mir habe, fängt er bei unseren übriggebliebenen Freunden und Bekannten an. Aber wahrscheinlich werden dann entweder wir krank - wie in so vielen Fällen. Fazit: Man schaffe sich die Krafträuber vom Hals (zumeist die SE), delegiere die Pflege an andere (was aber immer unbezahlbarer wird). Übrigens habe ich das Studium sowie den Garten nie als echten Streß empfunden, da ich gerne lerne (= Hobby) und mit Pflanzen kreativ bin. Zeit für oder mit dem Kind ist auch, aber eben aufgrund gekonnter Organisation. Der Rest muß laufen, denn ein Mindestmaß an Sauberkeit sollte auch für ein Kind gewährleistet sein. Es kommt also immer auf die Werte und die Zwänge an, die man hat. Mit der richtigen Zeitplanung kann man seinen Haushalt aber wirklich nebenbei schaffen. Nachts zu werkeln (wenn ich nicht gerade an einem wichtigen Auftrag sitze oder Unterricht vorbereite) finde ich insofern nicht tragisch, da das Fernsehen eher - so meine Ansicht - bei den meisten Programmen eher zur Verblödung denn zur Entspannung oder gar Förderung großartiger Erkenntnisse beiträgt. Ich verpasse also nichts, sondern bin produktiv - in meinem Weltbild ist das wesentlich sinnvoller und keineswegs ein Verlust. LG Fiammetta
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