Elternforum Die Grundschule

Lehrer krank

Lehrer krank

Nachtwölfin

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Hallo, die Lehrerin meiner Tochter (1. Klasse) ist nun schon seit 3 Wochen krank. Alle paar Tage kommt ein anderer Vertretungslehrer. Man weiß nicht, wann sie wieder kommt oder ob sie wieder kommt. Weiß vielleicht wer, wie das geregelt ist? Also mal angenommen, sie bleibt noch länger weg. Ab wann muss sie komplett ersetzt werden? Oder gibt es das nicht? Ich meine, wenn sie wirklich das Schuljahr nicht zuende macht, ist dieser permanente Lehrerwechsel dann Dauerzustand, oder muss dann da ein Lehrer gefunden werden, der das Jahr zu Ende unterrichtet. Seit die Lehrerin weg ist, wird tatsächlich weniger Stoff durchgenommen. Der muss ja irgendwann nachgeholt werden. Ich hoffe, die Lehrerin erholt sich wieder, was auch immer sie hat.


Marianna81

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Vertretung organisiert. Bleibt die Lehrerin länger als 6 Wochen weg, wird sie nach dem Rückkehr auch nicht direkt mit dem vollen Stundenzahl anfangen. Die Vertretung damals hat gar keinen neuen Stoff vorgenommen.


Ju2Mutti

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Hallo! Ich glaube, dass ist abhängig vom Bundesland und dem jeweiligen Lehrermangel. Ich glaube aber, dass die Planung danach geht, was über die voraussichtliche AU-Dauer bekannt ist. Da aber auch Lehrer nicht verpflichtet sind, Anhaltspunkte über die Krankheit bekannt zu geben, ist das oft der Knackpunkt. Mein Sohn (2.Kl.) hat es ähnlich erwischt. VG


knuffelbär

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Dass Problem ist, dass die Schulleitung erst mal wissen müsste, wie lange die Lehrkraft ausfällt. Wenn sie sich immer nur normal krankschreiben lässt, also für wenige Wochen, dann muss die Schule mit den vorhandenen Lehrern eine Vertretung organisieren, dafür hat eigentlich keine Schule ausreichend Personal, den das würde ja Geld kosten und auf den ersten Blick nicht so sonderlich viel bringen. Bei längerer Abwesenheit bekommt eine Schule die Erlaubnis eine Vertretung zu organisieren. Diese Vertretung bekommt bei einer Vollzeitstellte trotz gleicher Ausbildung viel weniger Geld, daher sind diese Stellen schwer zu besetzen, insbesondere so kurz vor Schuljahres Ende. In einigen Bundesländern gibt es Springer, also Lehrer die im Falle längerer Krankheit Kollegen komplett vertreten, diese Springer bedienen aber mehrere Schulen, oft ganze Landkreise, das da gerade einer frei ist ist auch eher Glückssache. Klar ist, die Schule kann nichts dafür, das Problem liegt auf ganz anderen Ebenen. Bestimmt versucht euer Schulleiter schon eine möglichst gute Lösung zu finden. Als ich Anfang der Schwangerschaft wegen extremer Übelkeit nicht arbeiten konnte hat mein Schulleiter mich gebeten, dass wenn bis zum Termin x keine Besserung eintritt ich doch meine Ärztin nach einer Aussetzung bis zum Mutterschutz frage damit er sich eine Vertretung suchen kann. War zum Glück nicht nötig, aber die Problematik dort ähnlich, nur dass es um Abikurse ging...


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von knuffelbär

Ja, der Schulleiter macht schon alles was er kann. Er weiß auch nichts genaues. Die Lehrerin ist oft krank, hat bisher aber immer nur höchstens 1 Woche gefehlt. Das wird ihre letzte Klasse vor dem Ruhestand sein. Die Kinder hatten jetzt in den 3 Wochen schon 5 verschiedene Lehrer. Die jetzige bleibt die ganze Woche. Einen Lehrer komplett zu ersetzen stelle ich mir schon schwierig vor, v.a. wenn keine oder nur wenige zur Verfügung stehen. Wenn einer meiner Kollegen länger ausfällt, dann fehlt der halt und seine Arbeit muss von den anderen aufgefangen werden. Bei Krankheit weiß man ja selten, wann der Kollege wieder kommt. Für die Kinder ist es gerade schwierig. Die lieben ihre Lehrerin, machen sich Sorgen und teilweise ganz konfus von den wechselnden Unterrichtsmethoden. Heute hat ihr jeder ein Bild gemalt :-).


dee1972

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Hier läuft es ähnlich. Über den Jahreswechsel war die Klassenlehrerin 7,5 Wochen krank, somit fielen nicht nur Unterrichtsstunden am laufenden Band sondern auch Weihnachtsprojektwoche, Weihnachtsfeier etc. aus. Sehr frustriend für die Kinder. Jetzt im neuen Jahr ist sie auch immer mal wieder krank. Mal 2 Tage, mal 3 Tage, mal eine Woche... man weiss ja nicht, was dahinter steckt, aber für unsere Erstklässler ist das natürlich saudoof. Eine feste Vertretung gibt es nicht, die Lehrer wechseln, Bezugsperson ist da am ehesten der Referendar, der 4 Unterrichtsstunden pro Woche anwesend ist. Das Schuljahr ist fast vorbei und sie haben sich noch nicht mal das komplette ABC erarbeitet. Dafür wird nun parallel holterdipolter die Schreibschrift eingebläut und es gibt viele Hausaufgaben (die im übrigen leider nicht - wie ursprünglich geplant - im Hort gemacht werden, sondern am späten Nachmittag zu Hause :(


miemie

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Hallo dee, das ist aus Sicht der Schüler, und vor allem, wenn es sich um Erstklässler handelt, natürlich wirklich ein ziemliches Chaos -zumal gerade am Anfang eine feste Bezugsperson wichtig ist. Was aber den Lernstand anbelangt (und vielleicht beruhigt dich das ja): meiner Tochter, ebenfalls 1. Klasse, fehlen auch noch ein paar Buchstaben vom Alphabet und Schreibschrift ist hier noch gar kein Thema. Und sie sind vom Tempo her nicht ungewöhnlich langsam, sondern liegen durchaus im Lernplan.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von miemie

Ich bin gar nicht "beunruhigt", dass sie ihr Abi nicht schaffen könne :) Aber durchaus genervt, über die Menge an Hausaufgaben, die es seit den Osterferien gibt. Nicht leicht, ein Kind zu motivieren, nachdem es von 7:45 bis 16 Uhr in der Schule war, sich am späten Nachmittag nochmal hinzusetzen, um nochmal 1-1,5 h HA zu machen, nachdem die Vertretungsstunden mit Malen nach Zahlen o. ä. vertrödelt wurden. In ihrer Klasse gibt es sogar noch einige Kinder, die noch mit der Addition/Subtraktion im Zehner!!!!-Bereich Schwierigkeiten haben. Das finde ich echt traurig.


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Wenn die Lehrerin wieder kommt (neue Info, ab Montag ist sie wieder da, jippieh!), dann wird sie auch einiges nachholen müssen, v.a. Rechnen. Die Vertretungslehrerin dieser Woche hat hauptsächlich Deutsch und HSU gemacht. Ich stelle mich auf Berge von Hausaufgaben ein. Meine braucht immer sehr lang. Im Hort wird sie meistens nicht fertig. Naja, da müssen wir durch.