Elternforum Die Grundschule

Bekommen Eure Kinder auch soviel Hausaufgaben?

Bekommen Eure Kinder auch soviel Hausaufgaben?

LisasTim

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Guten Morgen, ich weiß es sind keine Ferien und die Kinder würden normal zu Schule gehen. Trotzdem finde ich es einen Wahnsinn wie lange meine Tochter sitzt. Gestern hatte sie so viele Aufgaben zu lösen das Sie bis 13:00 Uhr gesessen ist. Ich habe ihr immer mal wieder geholfen aber irgendwie war dann die Luft raus. Ich habe das Gefühl das die Konzentration vielleicht nicht die gleiche ist wie in der Schule. Man kann die Mama schon mal anmotzen den Lehrer nicht. Trotzdem waren es eine riesen Flut an Aufgaben. Ich wollte nur einfach wissen, ob das bei anderen auch so ist. Und wie die Kinde damit umgehen. Danke und ein schönes Wochenende


Baerchie90

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Wir (1. Klasse) hatten jetzt die Woche 2-3 Zettel pro Fach, also 4-6 Zettel pro Tag. Meistens hat Sohnemann es in einem Rutsch geschafft, ansonsten haben wir es geteilt. So viel wie ging und nach einer Pause dann den Rest. Für den 7. & 8. Januar haben wir auch schon Material da mit der Bitte sich täglich 60 Minuten lang (über den Tag verteilt) mit dem Heft in deutsch zu beschäftigen. In Mathe haben wir wieder 3 Zettel pro Tag. Bei uns ist es denke ich mal das "übliche Wochen-Pensum", zuvor hatte er halt nur je einen Zettel zu Hause und den Rest in der Schule gemacht. Zusätzlich haben unsere Lehrerinnen diverse Aufgaben bei "Anton" angepinnt, quasi freiwillige Extraaufgaben. :-) Wenn es bei euch zu viel ist, kannst du doch euren Lehrer kontaktieren, damit er das anpassen kann.


Caot

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Um verlässliche Aussagen über ein "zu viel" zu bekommen, muss man genau hinsehen. Am Besten Du stoppst die Zeit, die dein Kind braucht. Dazu musst du Dich daneben setzen und schauen, dass es zügig an den Aufgaben dran bleibt. Damit kannst du auch viel besser gegenüber dem Lehrer argumentieren. Diese Angaben "die nach Gefühl gehen" sind immer schlecht. Das man dich als Mama mehr anmotzt wäre normal. Da musst du durch ohne Dinge nachzutragen. Wenn Du eh hilfst, empfehle ich Dir "Lernphasen" mit "Auszeitphasen" abzuwechseln. Auch in einer Unterrichtsstunde büffeln Kindern nicht hintereinander 45 Minuten. Bedenke, dass die reine Konzentrationsphase höchstens 20 Minuten beträgt. Überlegt weiterhin was die genaue Vorgabe der Lehrerin ist. Was muss getan werden, was ist freiwillig und was ist erst in 3 Tagen fällig. Wenn es weiterhin zu viel für dein Kind ist - brich ab und thematisiere das bei der Lehrerin. Das geht über eine eMail - zumindest in den meisten Fällen.


Philo

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Im 1. Lockdown hatte meine Große auch eine Flut an Aufgaben und war täglich 3-5 Stunden gesessen. Was uns half: * Struktur (was machst Du zuerst, für das Du Dich konzentrieren musst) * PAUSEN nach einzelnen Arbeitsblättern / Fächern * Sport-/Bewegungseinheiten, Übungen aus der Kinesiologie * Aufgaben so bearbeiten lassen, dass es dem kindlichen Lernen entgegen kommt (bei uns Lernen in Bewegung) * Abwechslung * Timer (wie viel schaffst Du in 10 Minuten?? Bist Du heute schneller als gestern?) * Kind erklärt mir das Gelernte / Geübte Alleine hat meine Tochter die Aufgaben nie bearbeitet, ist in der Grundschule aber auch noch zu viel verlangt, finde ich.


kati1976

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Was bedeutet für dich viel? 10 Arbeitsblätter? Mein Sohn hatte heute in Mathe 1 Seite im Arbeitsheft, 20 Aufgaben aus dem Buch abschreiben und rechnen(Tauschaufgaben) In Deutsch 1,5 Seiten im Arbeitsheft ,15 Verben abschreiben und 2 davon beugen und jeden Tag lesen. In Sachkunde eine halbe Seite plus eine Woche das Wetter beobachten und ausschreiben Als Aufgabe bis die Schule wieder losgeht,einen Schuhkarton gestalten mit dem ausgesuchten Märchen Mein Sohn geht in die 2.Klasse, er macht nach jedem Fach eine Pause und wir schicken ihn auch nach draußen zum toben für 15 bis 20 min,für ihn ist es okay so