Elternforum Geburtsberichte

WKS wegen schmalen Becken und Geburtsverletzungen? Eure Erfahrung und Meinung!

WKS wegen schmalen Becken und Geburtsverletzungen? Eure Erfahrung und Meinung!

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Alle! Ich bin erst in der 5. SSW (erste SS) und eigentlich recht entspannt, was das Thema betrifft. Eine Sache macht mir nun aber wirklich sehr zu schaffen - der Geburtsmodus an sich, also natürlich oder Kaiserschnitt. Ich habe mich wirklich viel informiert, ich weiß, dass man von der Körpergröße oder der Breite des äußeren Beckens einer Frau nicht auf die Beckengröße schließen kann! Trotzdem gibt es eindeutige medizinische Studien, die belegen, dass bei kleineren (schmaleren) Frauen eine vaginale Geburt eigentlich immer schwerer ist und häufiger zu einem Notkaiserschnitt führt. In Thailand zum Beispiel wird allen Frauen unter 150cm ein Kaiserschnitt sehr empfohlen. Natürlich wünsche ich mir lieber eine natürliche Geburt und einen Kaiserschnitt darf man sicher auf keinen Fall unterschätzen. Allerdings bringen mich folgende Erfahrungen ins Grübeln: Ich bin klein (160cm), aber zusätzlich bin ich auch extrem schmal gebaut. Ich habe Hosengröße 23/24, mein Becken ist sehr klein und generell sind meine Knochen (Knie, Handgelenke) schmal. Auch mehrere Ärzte haben in der Vergangenheit gesagt, dass meine Knochen extrem zierlich sind (Handgelenksoperation, Hüftverletzung). Meine Mutter ist sehr ähnlich gebaut wie ich. Die Geburt meines Bruders war ein absoluter Horror, er wäre fast gestorben, weil er nicht durchs Becken kam, musste mit Sauglocke und Zange geholt werden, für Not-KS war es zu spät. Meine Mutter ist dadurch extrem gerissen und hatte schwere Folgeschäden. Die Ärzte meinten, es hätte eigentlich ein KS gemacht werden müssen. Da ich ähnlich gebaut bin, habe ich natürlich auch extreme Angst davor. Dass dem Kind was passiert, dass es Komplikationen gibt oder - falls die Geburt trotzdem auf natürlichem Weg passieren kann - ich starke Verletzungen habe, die vielleicht nie wieder weggehen. Gerade bei Zangengeburten etc. ist das Risiko für bleibende Schäden ja doch groß und ich muss sagen, dass ich schon eher "eitel" bin, was mein Aussehen betrifft. Natürlich, nichts in der Welt kann ein Kind aufwägen und wenn man Veränderungen nicht akzeptieren kann, sollte man kein Kind bekommen. Dass sich Frauen aber mit allem abfinden müssen, dass man Frauen oft beschwichtig und ihnen sagt, „das wird alles wieder“, das finde ich nicht in Ordnung. Habe dazu auch eine ganz interessante Studie gefunden, weicht zwar etwas vom Thema ab, aber trotzdem. https://viveve.com/wp-content/uploads/2014/11/ISSWSH-2010-Poster-Consumer-Qualitative-Research.pdf Ich bin einfach am Zweifeln. Natürlich will ich eine natürliche Geburt, ich will danach aufstehen können, ich will mein Kind gleich halten können, ich will nicht in einem OP liegen müssen und mein Bauch wird einfach aufgeschnitten und das Kind rausgezerrt. Trotzdem denke ich, dass auf Grund der Ausgangslage doch einige Dinge dafür sprechen, dass eine vaginale Geburt in meinem Fall schwer wird und mit großer Wahrscheinlichkeit zu großen Dammschnitten oder Zangen/Saugglockengeburten führen kann und somit zu Folgeschäden oder sogar zu einem Not-KS. Da ist ein WKS vielleicht gleich besser. Vor Schmerzen fürchte ich mich in beiden Fällen übrigens überhaupt nicht, natürlich habe ich Respekt, aber Schmerzen wären nie der Grund, mich für das eine oder das andere zu entscheiden. Hat jemand vielleicht eine ähnliche Erfahrung gemacht? Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und bitte bitte steinig mich nicht.


Slykee

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft Ich kann dir leider keine Erfahrungen berichten, aber ich denke in deinem Fall macht es Sinn, wenn du frühzeitig einen Termin im Krankenhaus machst, in dem du entbinden willst, und deine Bedenken mit einem Arzt besprichst. Ich könnte mir vorstellen dass es darauf ankommt wie groß/schwer dein Kind gegen Ende der Schwangerschaft geschätzt wird. Letzten Endes ist es deine Entscheidung, du solltest auf dein Bauchgefühl hören, also "steinigen" darf dich hier sowieso keiner Als Tipp: wenn es auf einen KS hinausläuft, informiere dich Mal zum Thema "Kaisergeburt", falls eine Klinik in der Nähe das anbietet, vielleicht ist das was für dich. Alles gute dir und dem kleinen Krümel


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ich selber bin ur 1,56 groß,habe aber eher ein ausladend es Becken,meine Kinder haben nur um die 2500g, trotzdem würde bei mir vor der Einleitung ein MRT gemacht da ich im Beckendurchgang zwei nach innen gerichtete Fortsätze haben die den Durchlass verkleinern,dadurch dass dabei direkt das Kind in Relation zum Becken gesehen wird ist es ziemlich gut zu sehen ob es passen könnte Bei mir kam es aber aus anderen Gründen zum KS und ich hab alle weiteren Kinder auch per KS bekommen müssen,die zweite lag quer,bei der dritten und vierten war es keine Frage mehr Wenn du wirklich so schmal gebaut bist könntest du ja eventuell beim Geburtsplanungsgespräch fragen ob es eine Möglichkeit gäbe dich vorher zu vermessen bevor du dich entscheidest Aber auch ein kleines Kind kann massive Verletzungen verursachen,und bei anderen flutscht ein großes Kind prima,das hat auch manchmal damit zu tun wie gut sich das Kind Ina Becken dreht,wie dehnbar dein Gewebe ist ....eine Garantie bekommst du leider so auch nicht Was ich aber definitiv sagen kann ein geplanter ka ist wesentlich entspannter als ein eiliger,es ist weniger Angstbehaftet,und das Team versucht alles um es für dich angenehm und erträglich zu machen,und wenn nichts dagegen spricht hast du dein Kind ganz schnell bei dir


mena00

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, da ist noch lange Zeit bis eine Entscheidung notwendig ist. Ich würde mal den allg. Verlauf abwarten und deine Sorgen mit dem Arzt besprechen, allenfalls ist dann eine Vermessung des Beckens sinnvoll um eine Einschätzung erhalten zu können und zu wissen was sinnvoll ist. Geniess deine Schwangerschaft erstmal


Tatj101

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich erzähle dir aus meiner Erfahrung und möchte dir damit in erster Linie Mut zusprechen : Ich selbst bin 1,57m, Gewicht vor der Schwangerschaft nur knapp 48kg und ebenfalls ein schmales Becken sowie einen allgemein sehr zierlichen Körper. Klar kann vieles schief gehen, aber tatsächlich muss ich sagen, dass meine Entbindung trotz der Gegebenheiten ohne Komplikationen und sogar ohne Schmerzmittel von statten ging. Meine Tochter hatte nur rund 2900g, nur 48cm groß und das in der 41. Woche. Absolut empfehlen kann ich - gerade bei Angst vor Verletzungen - viel Zeit im Wasser zu verbringen (wenn nichts dagegen spricht natürlich), da hier dein Gewebe Zeit hat weich zu werden und sich so besser dehnen kann. Aber grundsätzlich würde ich ebenfalls das Gespräch mit einem Arzt suchen und mich da beraten lassen.


mamavonbaby

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich würde den Kaiserschnitt wählen. Leider hatte ich eine vagiale Geburt mit Verletzungen. (ich bin 1,65). Danach 3 Kaiserschnitte, die ich mit allem drum und dran als angenehmer empfand und auch mit weniger Folgen verbunden waren. Wie auch in der Studie erwähnt schrieb dir auch keine der Vorrednerinnen etwas zum Zustand der Vagina danach. Ja das IST ein Tabuthema. Von dem man nur beiläufig erfährt...zum Beispiel die Freundin andauernt zur Toilette muss. Oder nicht mit ihrem Kind aufs Trampolin geht...oder doch mal beiläufig den Sex erwähnt.....aber noch dazu sagt, das der Mann sich ja zum Glück nicht beschwert und das nun halt so ist wie es ist. Und wie groß der Unterschied zu Vorher/Nachher ist, das kannst auch nur du am besten einschätzen...mal ganz unabhängig von den Beckenknochen, kennst du deine Muskeln am besten...Bei mir war es halt...so eng wie vorher ist es auch nach monatelangem Beckenbodentraining nicht mehr geworden. Auch die Optik der Schamllippen ist anders. Aber es gibt halt auch Frauen, die waren vorher eben schon nicht so eng und konnten sich weit dehnen, da ist der Unterscheid dann eben nicht so groß. Du darfst eitel sein...es ist dein Körper, deine Vagina...kein Mann der Welt würde seine Manneskraft für ein Kind aufs Spiel setzten, wenn auch nur die geringste Möglichkeit bestünde, das sein Penis danach auch nur einen einzigen Zentimeter dünner oder kleriner wäre, oder nicht mehr so fest wird wie vorher. Auch du musst das nicht in Kauf nehmen.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenne eine Frau mit 1,52m, extrem zierlich. Kind kam mit fast 4 kg auf die Welt. Natürliche Geburt. Ohne Komplikationen. Wenn KS, dann wird man den nicht wegen deiner Größe machen, sondern weil deine innere Einstellung bereits die Gefahr von Geburtskomplikationen begünstigt. Du gehst jetzt bereits schon innerlich davon aus, daß wird nicht klappen. Das wird es bestimmt auch nicht. Aber nicht wegen deiner Größe oder wegen deines Beckens, sondern weil du verkrampft.


Maya789

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Guten Morgen Ich war vor meinem ersten Kind sehr dünn und schmal. Habe aber trotzdem alle 3 Kinder natürlich und ziemlich schnell bekommen (trotz 4 kg Kind) und hatte glücklicherweise beim 2. und 3. Kind keine Geburtsverletzung. War auch zum Geburtsvorbereitungsgespräch im KH und anschließend wurde mir gesagt, dass ich ein gutes Becken zum Gebären habe. Vielleicht kann dich ja auch so ein Gespräch beruhigen? LG


LilaLaune123

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei meiner Mutter war es ähnlich. Sie war sehr schmal, versuchte es aber trotzdem mit einer vaginalen Geburt. Leider stellte sich dann unter der Geburt heraus, dass meine ältere Schwester nicht durchs Becken passt und es musste ein Notkaiserschnitt gemacht werden. Allerdings muss man dazu sagen, dass meine Schwester ziemlich groß war. Ich selbst kam dann per geplantem Kaiserschnitt zur Welt. Ich hätte meine beiden Kinder gern normal entbunden. Da ich ebenfalls klein und recht schmal war, habe ich mich vorher von meinem Frauenarzt aber auch im Krankenhaus (Geburtsplanung) beraten lassen. Tatsächlich habe ich von beiden Seiten unterschiedliche Empfehlungen bekommen. Sicher sagen, es klappt oder es klappt nicht, kann einem halt wirklich keiner. Letztlich wurden es bei mir übrigens ein geplanter und ein ungeplanter Kaiserschnitt - was aber beide Male nicht am Becken lag. Insgesamt muss ich sagen, dass ich den geplanten Kaiserschnitt deutlich angenehmer empfunden habe als den ungeplanten.


Februar1995

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich persönlich würde IMMER einen (W)KS wählen - egal, ob das Kind 2800 gr oder 4500 gr wiegt, egal, ob ich 1,45 m oder 1,80 m groß bin. Dass es einen Zusammenhang zwischen Körpergröße der Mutter und Kaiserschnitt gibt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Ich selber bin 1,59 m groß und wiege im nicht-schwangeren-Zustand immer irgendwo zwischen 51 und 53 Kilo. Ich hätte mich aber auch für einen WKS entschieden, wenn ich 1.90 m groß und 90 Kilo schwer gewesen wäre. Ich habe mich für den WKS entschieden, weil er meines Erachtens sicherer für das Kind ist, da das Kind so nicht im Geburtskanal stecken bleiben kann und somit auch keinen Sauerstoffmangel erleiden kann. Das Risiko für einen Sauerstoffmangel ist zwar au h bei einer Spontangeburt extrem gering, aber beim geplanten KS liegt das Risiko bei glatten 0 Prozent. Ich persönlich finde den geplanten KS auch würdevoller als eine Spontangeburt, das ist aber nur meine persönliche Meinung und die braucht auch niemand mit mir zu teilen.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Februar1995

Besser wäre es wohl, gar keine Kinder zu bekommen. Das wäre am sichersten für alle. So muss das Kind nicht ohne Mutter aufwachsen weil es beim KS Komplikationen gab.


Erika28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Februar1995

Würdevoller? Ich finde es gibt nichts würdevolleres als sein Kind rauszupressen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ihr Lieben, ich hoffe, ich schaffe es so, dass alle meinen Beitrag sehen können (bin ja noch nicht lange in diesem Forum). Jedem einzeln zu antworten, schaffe ich zeitlich nicht. Erst einmal danke an (fast) jede Einzelne für die respektvollen Meinungen. Die positiven Berichte machen mir auf jeden Fall Mut! Danke euch und gratuliere zu den schönen, unkomplizierten Geburten. Ich werde mir auf jeden Fall noch Zeit mit der Entscheidung lassen und natürlich auch mit Ärzten sprechen. Meine größte Angst ist eben, dass es dem Kind nicht gut geht, so wie das bei meinem Bruder der Fall war. Meine zweitgrößte Angst ist aber mit Sicherheit auch, dass ich im Falle einer "schweren" Geburt (vor allem auf Grund des schmalen Beckens), großer Risse oder gar einer Zangen- oder Saugglockengeburt bleibende Schäden haben werde, sei das Inkontinenz, Prolaps oder einfach eine zu weit geöffnete, optisch nicht schöne Vagina und auch eine zu weite. Ich habe auch schon viel mit meinem Partner darüber geredet, der sehr respektvoll damit umgeht, sagt, dass er mich immer liebt und selbst, sollte da unten alles anders sein, wir sicher andere schöne Dinge finden (sooo süß!). Nichtsdestotrotz möchte ich das verhindern, da ich mich eben schon gerne wohl in meinem Körper fühle und schnell aus dem Gleichgewicht gebracht werde, wenn das nicht der Fall ist. Hab einfach Bedenken, wie das sein wird, wenn man noch 6 Monate nach der Geburt ständig irgendwelche Probleme hat und die Vagina aufklafft und man sich im ersten gemeinsamen Urlaub vielleicht immer noch unwohl fühlt und keinen Sex haben kann/will. Gerade das sollte doch die eine der schönsten Zeiten sein. Wie gesagt, Schmerzen sind im Falle einer natürlichen Geburt sowie eines KS meine letzte Angst - das geht ja zumindest vorbei! Und wie auch jemand geschrieben hat, wird darüber wirklich so gut wie nie berichtet, man kann das Risiko also irgendwie auch schwer abschätzen! Es gibt zwar auch Operationen, die alles wieder richten, also Vaginaverjüngung etc, aber dann kann mans ja gleich verhindern und vorher die OP in Kauf nehmen. Ich weiß nicht, ob ein Geburtserlebnis diese physischen bzw. psychischen Probleme wirklich entschädigen kann, auch, wenn ich es mir einmalig vorstelle. Es gibt halt irgendwie auch ein Leben nach Geburt und Stillzeit... Hab mich da auch wirklich versucht schlau zu machen. Hier übrigens diese Studie zu der Körpergröße, weil irgendjemand danach gefragt hat! https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3351595/ Außerdem hab ich noch einen echt interessanten Artikel gefunden, der mehr oder weniger beschreibt, dass die vaginale Geburt immer problematischer wird, weil Frauen mit schmalen Becken auf Grund (oder dank) der moderenen Medizin nicht mehr aussterben, Föten aber in der Regel immer größer werden. Bringt einen schon auch zum Nachdenken (kleines Foto davon im Anhang). Naja, bleibt ohnehin nichts weiter über, als mal mit ein paar Ärzten zu sprechen, ist ja noch Zeit!

Bild zu

mamavonbaby

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nach deinem langen Text ist nur eins hinzuzufügen...auch bei einem Kaiserschnitt wirst du ein unvergessliches Geburtserlebnis haben...auch dabei wird es unglaublich sein, wenn du dein niedliches pefekte Baby das erste mal zu sehen und hören bekommst. Ich hatte alle mene Kaiserschnittkinder danach auf der Brust zu liegen, wärend ich zugenährt wurde...und du hast beim Kaiserschnitt dieses Erlebnis OHNE all die anderen negativen Dinge.


Februar1995

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich bin's noch mal Im Bezug auf Geburtsverletzungen bist du mit einem geplanten KS auf der sicheren Seite. Klar, nach dem KS wirst du eine Bauchnarbe haben, die natürlich auch ihre Zeit zum Verheilen braucht, allerdings bleibt dein Intimbereich bei einem geplanten KS völlig unversehrt. Wie du schon geschrieben hast, weißt du bei einer Spontangeburt eben nicht, was für Verletzungen du haben wirst, wie stark sie die h einschränken werden und ob du dich damit wohl fühlen wirst. Beim KS weißt du, was du hast. Bei mir war es so, dass ich schon 2 Tage nach dem KS aus dem KKH entlassen wurde und die darauffolgenden 2-3 Wochen zwar vorhandene, aber dennoch gut aushaltbare Schmerzen am Unterbauch hatte. Da stelle ich mir persönlich einen Dammschnitt/riss wesentlich unangenehmer vor in der Abheilungsphase. Schon nach 2-3 Wochen war ich dann komplett Beschwerdefrei und es war alles beim Alten, auch die Narbe ist schon verheilt. Ich habe wirklich keinerlei Probleme - ganz im Gegensatz zu Spontangebärenden. Da gibt es zumindest in meinem Bekanntenkreis keine Einzige, die keine Probleme bezüglich Inkontinenz oder Dergleichen hat. Ich würde wirklich IMMER, IMMER den WKS wählen - 1. Sicherer fürs Kind, 2. Frau erspart sich wirklich viel Leid und Folgeschäden.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Du wirst hier keine wirklich gute Antwort bekommen. Hier schreiben Frauen mit schweren psychischen Schäden. Die teils nie in der Lage wahren, eine Natur wirklich psychisch zu verarbeiten. Wie sollen dir diese Frauen eine wirklich unabhängige Antwort geben? Mein rat ist, statt sich den Stress zu machen, bleib einfach entspannt und sei offen für alles. Vielleicht hast du sogar die Möglichkeit bei einer Geburt dabei zu sein. Den der größte Stressfaktor ist das Unbekannte. wenn du bereits bei einer Geburt dabei warst, wird dir das vieles erleichtern. Leider haben heute immer weniger Frauen diese Chance.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Februar1995

Freundin vor mir hat dank KS ihre Gebärmutter verloren. Erstes Kind, gerade mal 21 Jahre alt. Die wird nie wieder Kinder bekommen. Aber immerhin hat sie überlebt, ganz knapp. Sie wäre auf dem OP-Tisch fast verblutet weil die die Blutungen nicht in den Griff bekamen. Sie lag 3 Wochen im Koma, brauchte Monate um wieder so weit fit zu werden das sie sich um ihr Kind kümmern konnte.


Februar1995

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

So etwas ist ein schlimmer Einzelfall und bei Weitem eher die Ausnahme als die Regel. Auf so einen Einzelfall kommen sicherlich Tausende KS bei denen alles nach Plan verlief. Natürlich gibt es auch in Richtung Spontangeburt krasse Einzelfälle. Eine gute Bekannte von mir konnte z.B die Geburt psychisch nicht verarbeiten und musste sogar in Therapie. Eine weitere Bekannte hat sich während der Pressphase so schlimme Hämorrhoiden rausgedrückt, dass sie danach mehrfach daran operiert werden musste und monatelang schlimme Probleme hatte. Das ist natürlich nur zwei Einzelfälle und es ergeht natürlich nicht jeder Frau so. Jede soll doch den Geburtsmodus wählen, den sie für richtig hält. Risiken gibt es bei Beidem.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Februar1995

Es ist auch die Ausnahme, das das Kind während der natürlichen Geburt verstirbt oder das Frau danach aufgrund schwerster Geburtsverletzungen inkontinent ist oder beim Sexleben nichts mehr spürt. trotzdem verbreitet ihr damit unnötige Panik. Wenn Frau ein Inkontinenzproblem hat nach der Geburt hat, dann nicht wegen der natürlichen Geburt, den das kann man auch nach einem Kaiserschnitt haben, sondern weil der Beckenboden vernachlässigt wurde. Den da muss jede Frau dran bleiben die ein Kind bekommen hat. der Beckenboden leidet nämlich alleine schon wegen der Schwangerschaft. Was ist übrigens mit dem tauben Bauch nach dem Kaiserschnitt? Nicht tagelang sondern Monate oder Jahre. Damit das die Narbe durchaus gerne nässt wenn man zu Übergewicht neigt? Oder das es 2-3 Jahre dauern kann bis die Narbe wirklich verheilt ist? Oder nie komplett heilt. Bei einer Bekannten geht die immer wieder auf. Oder den Risiken für das Kind weil zB vom Skalpell verletzt. Wie gesagt, jede Geburt bringt Risiken - für Mutter wie für das Kind. Bei jeder Schwangerschaft leidet der Körper der Mutter. Ist so, da spielt die Geburtsart nur eine unwichtige Rolle. Den der Körper rechnet mit einer natürlichen Geburt und bereitet dafür alles vor. Nicht für das Messer. Meine Geburten, KS und natürliche, sind ein paar Jahre her. Beide Geburtsarten waren in dem Moment die richtigen und keine bereue ich. Und bei beiden Arten hätte ich mich auch nie anders entschieden, weil sie eben richtig in diesem Moment, in dieser Situation waren. Beide Geburtsarten hatten ihre Nachteile- ihre Vorteile. ich bin, wie du merkt, im reinen mit diesem. Und alleine das zählt und ich wünsche dir und auch anderen Frauen, das sie es irgendwann auch mal schaffen so weit zu kommen. Dann, nur dann, kann man nämlich anderen Frauen wirklich helfen. Nicht dann, wenn man meint das die eigene Erfahrung auch für anderen die richtige ist.


Februar1995

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Natürlich leidet unter einer Spontangeburt der Beckenboden mehr als unter einem geplanten KS - da kannst du jeden Arzt fragen. Das ist einfach Fakt! Und ja, eine KS-Narbe kann natürlich auch taub bleiben, ist aber nicht immer so. Und natürlich ist nach einer Spontangeburt nicht jede Frau Inkontinent. Aber mehr Frauen, als man denken würde...teilweise auch sehr junge Frauen. Nur leider wird dieses Thema in unserer Gesellschaft totgeschwiegen und tabuisiert. Das tut mir sehr leid für diese Frauen. Ich habe bei meinen KS Erfahrungen immer nur von MIR PERSÖNLICH geschrieben und garantiert nicht versucht, jemandem meinen Geburtsweg aufzuzwingen oder was auch immer. Ich habe lediglich von meinen Erfahrungen mit einem WKS gesprochen und die waren durchweg positiv. Und natürlich bin ich in der Hinsicht mit mir 100 Prozentig im Reinen, schließlich habe ich genau die Geburt bekommen, die ich mir gewünscht habe, deswegen verstehe ich nicht, wieso du daraus scheinbar schlussfolgerst ich sei damit nicht zufrieden. Ich wünsche jeder Frau genau die Geburt, die sie sich wünscht - egal ob WKS ganz steril im OP oder Hausgeburt bei Kerzenschein. Letzten Endes sind wir alle Mütter, die ihre Kinder lieben und das ist das was zählt.


mamavonbaby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Mit der Inkontinenz nach der Geburt ist es wie mit dem Lungenkrebs....auch Leute, die niemals geraucht haben können Lungenkrebs bekommen, aber häufiger kommt er eben bei Leuten vor, die Rauchen oder anderen Schadstoffen ausgesetzt waren. So gibt es auch Frauen, die niemals schwanger waren und Inkontinent sind...als auch welche die per KS entbunden haben...aber eben die häufigste Ursache für Inkontinenz ist die Spontan Geburt. Und es gibt sogar Studien, die belegen, das Beckenbodentraining da auch nur bedingt hilft. https://www.gyn-depesche.de/nachrichten/nach-vaginaler-geburt-haeufiger-als-nach-sectio/ Hier eine Dissertation von der Charite Berlin, die nicht nur auf die Inkontinenz eingeht, sondern auch auf den Verlust der Sexuellen Empfindsamkeit. https://d-nb.info/1025304357/34 Und hier wird dringend empfohlen die Frauen stärker über die möglichen Beckenbodenschäden aufmerksam zu machen und sie dann entscheiden zu lassen, eben weil sie dann hinterher besser mit ihrer EIGENEN Entcheidung für oder gegen eien Kaiserschnitt leben können.


Kampfgnom27

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Danke Neverland guter Beitrag! Bleibe offen für die Geburt! Nimm deine Ängste an und beschäftige dich mit beiden Arten ! Vertraue deinem Körper! Es gibt keine Komplikationslose geburtsart! Mache dir Risiken bewusst aber verrenne dich nicht darin! Und hör auf dein Gefühl! Du musst am Ende mit deiner Entscheidung im reinen sein!


Melly-78

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamavonbaby

Eine Beckenbodenschwäche kommt nicht von der Spontangeburt, sondern von der 40-wöchigen SS.


mamavonbaby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Melly-78

Nunja, das Baby ist schwer und der Beckenboden lockert sich...der lockert ich auch jeden Monat bevor die Periode beginnt und wird dann wieder fester. In der Schwangersschaft drückt das Gewicht auf den Beckenboden...ja, strapaziert den Beckenboden auch....ich habe daher schonin der Schwangerschaft Beckenbodentraining gemacht, ABER die vaginale Geburt ist das non-plus Ultra...da ist kein Beckenboden erstmal nicht mehr viel da. Der muss von wieder aufgebaut werden. Hast du schon ein Kind durch die Vagina geboren? Ich vermute nicht...denn sonst würdest du den Unterschied zu vor und nach der Geburt kennen. Nach einem KS strafft sich das Gewebe echt schnell wieder, dazu ein bischen BB-Training und alles ist wie vorher...nach einer Vagianlen Geburt ist das oft nicht so...da ist viel training und Mühe gefordert und bb es je so wird wie vorher steht in den Sternen. Schau mal hier..da sind auch CT Bilder vom Beckenboden einer Frau vor und nach der vaginalen Geburt und man sieht deutlich wie die Strucktur einfach nicht mehr da ist. https://www.aerzteblatt.de/archiv/202437/Beckenbodenschaeden-Besser-als-bisher-ueber-Risiken-vaginaler-Geburten-aufklaeren


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamavonbaby

Die Schwangerschaft alleine schädigt den Beckenboden bereits extrem. Bei schweren Babys, viel Fruchtwasser umso mehr. Sonst gäbe es keine Beckenbodenschäden nach einem Kaiserschnitt. Das ist aber widerlegt. Wer natürlich nur ein 2500g Kind hat, hat da bessere Karten drum herum zu kommen. Bei 4000g Babys und mehr, sieht die Sache anders aus. Die Kinder werden aber immer schwerer. Frau hat es selbst in der Hand wie stark der Beckenboden leidet. Nicht weil sie sich um den KS bemüht, sondern indem sie bereits in der Schwangerschaft etwas dafür tut. Nach der Geburt umso mehr. Aber es ist leichter jemanden anders die Schuld für eigene Versäumnisse zu geben. Wie hast du es geschafft dank KS deinen doch angeblich völlig kaputten Unterleib wieder gesunden zu lassen? Den KS war laut dir nach der natürlichen. Wäre mal eine Sensation das zu wissen. Oder ist deine Annahme, es ist nach dem KS nicht mehr kaputt als vorher, die ausschlaggebende? Was kaputt ist, kann ja wohl kaum noch einmal kaputt gehen.


mamavonbaby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich schrieb doch das ich schon in den Schwangerschaften Bekenbodentraining machte. Und nach den Kaiserschnitten war mein Beckenboden so wie vor den Kaiserschnitten. Wenn ich jetzt was zum Beckenboden nach der vaginalen Geburt schreibe wirfst du mir vor ich will anderen nur Angst machen. Fakt ist nach der vaginalen Geburt ist der Beckenboden nciht vor der Geburt....es ist ein langer Weg den Beckenboden wieder aufzubauehn und Fakt ist so wie vor der vaginalen Geburt wird es auch mit dem Traning nicht...viele Arztbesuche und ein operativer Eingriff, (übrigens von der Kasse gezahlt) halfen dann aber. Und von Freundinnen weis ich das auch bei denen nie wieder so wurde wie vor der Geburt...viele sich aber einfach damit abfinden und sich in ihr vermeindliches Schicksal einfügen. Das ist aber vermeidbar...und wer deswegen lieber einen Kaiserschnitt machen lassen will, soll das doch tun...was hast du davon, wenn andere Frauen sich die Vagina ruinieren? Geht es dir dann besser? Hast du Angst das dein Mann dann doch zu ihr geht, statt mit dir sex zu haben?...An irgendwas muss es ja liegen, das du das so vehement drauf bestehst, das andere Frauen dasselbe Schicksal ereilt. Und du wirst es nicht glauben...auch hier schreiben mich viele Frauen per PN an und wollen über den Eingriff mehr wissen. Schade, das die sich trauen doch mal was zu so einem Thema zu schreiben.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn dir die Problematik bekannt ist, dann lass dich im Vorfeld vermessen und gut beraten. Ich bin selber zierlich mit schmalem Becken. Bei mir war es nie ein Thema, allerdings war meine Schwangerschaftsvorsorge rückblickend äußerst dürftig. Thema war mein fortgeschrittenes Alter, nie die Körperform. Ich wollte sehr gerne eine natürliche Geburt, wurde aber zu einer Einleitung gedrängt, die scheiterte, hatte dann einen resultierenden Kaiserschnitt und hinterher den Hinweis "Kind hätte eh nicht durchs Becken gepasst!". Das Kind hatte übrigens einen Geburtsschaden in Form einer Plexusparese (die wieder vollständig spontan heilte), meine eigenen Verletzungen wurden nie evaluiert und von der höchst traumatischen Geburtssituation will ich gar nicht erst reden. Insofern: Sei weiterhin gut informiert, finde einen Arzt, der mit dir spricht, dich ernst nimmt und entscheide dann, was das Beste ist.


sunnydani

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn du einen Kaiserschnitt willst, wirst du einen bekommen. Es gibt bei beiden Geburtsvarianten schöne und traumatische Geburten und es kann bei beiden Varianten etwas passieren oder alles gut ausgehen. Was für einen besser passt, muss man selbst herausfinden bzw. auf sein Gefühl hören. Ich hatte beides und ich würde freiwillig niemals einen Kaiserschnitt machen lassen. Ich hatte zwar auch schwerere Geburtsverletzungen (Dammriss 3. Grades) beim Großen, aber die sind viel schneller verheilt und ich habe weder Folgeschäden noch Sonstiges davon. Die Geburt an sich war ein schmerzhaftes, aber schönes Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Der Kaiserschnitt war dann aufgrund einer extremen Zwillings-Frühgeburt medizinisch notwendig. Ich hab mich danach viel schlechter gefühlt, hätte mich nicht allein um die Kinder kümmern können und war auf Hilfe angewiesen. Obwohl ich auch sehr schnell wieder auf den Beinen war, weil ich unbedingt auf die Neo zu den Kindern wollte, aber es ging mir danach körperlich schon um einiges schlechter als bei der spontanen Geburt und ich hatte viel länger Schmerzen. Nach der Spontangeburt war ich sofort auf den Beinen, fit, konnte alles selbst machen. Auch bei der Geburt selbst war ich viel freier und selbstbestimmter. Beim Kaiserschnitt hab ich mich einfach ausgeliefert gefühlt. Jetzt ist der Kaiserschnitt 4 Jahre her und mein Bauch ist immer noch von der Narbe bis zum Bauchnabel komplett taub. Teilweise schmerzt es auch noch bei der Narbe, wenn ich eine komische Bewegung mache und wenn jemand dabei anstößt. Ich mag auch absolut nicht mehr am Bauch angefasst werden, weil es einfach ein unangenehmes Gefühl auslöst. Meine Vaginalverletzungen dagegen sind komplett verheilt, ich habe weder ein komisches Gefühl, noch ist es beim Sex anders noch bin ich inkontinent. Aber ja, das ist meine persönliche Erfahrung. Ich würde mich immer für die Spontangeburt entscheiden, wenn ich mich entscheiden könnte. Aber für andere Frauen passt ein Kaiserschnitt besser. Tu das, was du denkst, was für dich passt! Du brauchst keine Argumente dafür oder dagegen und Erfahrungswerte bringen leider auch nicht viel, da eben jeder seine eigenen Erfahrungen macht und kein Maßstab für eine Geburtsvariante ist. Was ich dir aber sagen kann, wenn du innerlich einen Kaiserschnitt willst, wird eine spontane Geburt ohnehin nicht klappen. Denn dafür muss man sich darauf einlassen können und Vertrauen in sich und seinen Körper haben, damit es klappt. Ist das nicht gegeben, läuft es sowieso auf einen Kaiserschnitt hinaus. Dann kannst du somit also auch gleich einen geplanten Kaiserschnitt machen lassen. Alles Gute für die Schwangerschaft und Geburt!


Februar1995

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich hätte da noch einen Buchtipp: Das Buch "Wunschkaiserschnitt" von Nancy Bujara. Gibt's bei Amazon und ist auch nicht teuer. Die Autorin hatte zwar selber 2 WKS, stellt aber in ihrem Buch beide Geburtsmodi neutral gegenüber. Wirklich sehr neutral beschrieben, einfach zu lesen und obendrauf noch sehr preiswert. Echte Empfehlung!


Melly-78

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Lässt du dir auch prophylaktisch den großen Zeh in einer OP amputieren, weil er irgendwann von einer Krankheit heimgesucht werden könnte? Vor allem wenn du noch weitere Kinder möchtest, ist ein sinnloser KS ein absolutes No Go.


mamavonbaby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Melly-78

Also ich schaue schon, das ich Vorsorge und nicht später an irgendwelchen Krankheiten leide, die vermeidbar gewesen wären. Heutzutage sind mehrere Kaiserschnitte drin...es ist nicht auf 3 beschränkt...3 Kaiserschnitte gehen in der Regel immer problemlos. Übrigens steigt auch nach vagialer Geburt mit jedem Kind das Risiko der Uterusruptur an...weis nur auch kaum eine Frau. Mein Arzt hatte schon 8 Kaiserschnitte bei einer Frau und auch hier sind schon einige unterwegs, die mehr als nur 3 hatten. noch obendrein....wieviele Kinder bekommt dir Durchschnittsfrau? ja genau 1,4....Und nicht 6. Mehr als 2 Kinder hat wenn du dich wirklich mal umschaust kaum nochjemand...also ist das Arguent auch hinfällig....Vorallem wenn man sowieso das 2. Kidn auch mit Kaiserschnitt entbinden will. Ein KS ist nur dann blöd, wenn die Frau eigentlich eine vaginale Geburt wollte, es ein KS sein musste und sie dann das nächste Mal vagial entbinden will...ja kommt auch nach WKS vor....aber die meisten entscheiden sich tatsächlich wieder für einen Kaiserschnitt. Lasst die Frauen winfach für IHREN Körper und Kind im Körper, für das sie auch danach die Gesundheitsvorsorge inne hat, selbst entscheiden.


Februar1995

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Melly-78

Das Argument ist zwar durchaus verständlich, allerdings glaube ich nicht, dass man das so einfach mit einander vergleichen kann. Raus muss das Kind so oder so und da gibt es eben nur zwei Optionen - entweder eine Spontangeburt oder einen Kaiserschnitt. Die eine endscheidet sich halt für den Kaiserschnitt, die andere eben für die Spontangeburt. Beides birgt Risiken.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamavonbaby

Das stimmt nicht. es kann dir durchaus passieren das du wegen des einen KS nie wieder ein weiteres Kind bekommen kannst oder darfst. Ihr dürft einfach nicht von euren Erfahrungen ausgehen und diese als allgemeingültig darstellen. Übrigens, eine Freundin von mit hat gerade mit 49 Jahren ein Kind auf die Welt gebracht, 2 Monate vor dem 50igsten Geburtstag. Auf natürlichem Wege entstanden. Vor 2 Jahren hat der FA ihr gesagt, sie braucht nicht mehr verhüten, die Wechseljahre haben angefangen. Die jährliche Kontrolle beim FA war dann eine kleine Sensation. Nur um mal zu zeigen, es gibt nie ein das ist immer so.


mamavonbaby

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

NIEMAND sagt hier, das es IMMER so ist. Aber es gibt einfach Wahrscheinllichkeiten und unterschiedliche Risiken. Und ich bin einfach nur dafür das jede Frau nach abwiegen der eigenen Situation und Wünsche und Vorstellungen, nach einer ausführlichen Aufklärung sich einfach für die geburts entscheiden sollen darf, die sie für sich selbst am Besten hält. Übrigens..gehst du auch nur von dir aus und gibts immer wieder Beispiele, die selten sind an....auch nach einer vaginalen Geburt kann frau verbluten, oder die Gebärmutter muss enternt werden...das kann auch nach einem KS passieren..da gibt es zahlen zu...und dann gibt es nochmal Unterschiede zum Notkaiserschnitt und geplanten Kaiserschnitt...und die Risiken von einem geplanten Kaiserschitt sind etwa so wie die bei einer komplikationslosen vaginalen Geburt....nur mit dem Unterschied, das man eben nicht vorheragen kann ob Frau eine komplikationslose vaginale Geburt haben wird. Wohingegen ein geplanter Kaiserschnitt, eben ein geplanter Kaiserschnitt ist..bei dem man eben die Risiken vorher nennen kann. Und wenn eine Frau fragt, wie es bei anderen ist...dann gibt es halt auch solche Antworten, das Frauen eben schreiben, das der KS für sie genau das richtige war. Ob der KS für ie TE genau richtig ist, das weis sie aber auch erst hinterher. Egal ob vaginale oder KS, die TE muss hinterher damit leben. Und das ist einfach leichter, wenn frau sich selbst für dsa eine oder andere Entschieden hat.


Milchkaffee14

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bleib mal ruhig und reg dich nicht auf. Für mich stand bereits am Anfang der 1. Ss fest, dass es ein KS wird. Im direkten Freundeskreis mehrere Fälle von unschönen Geburtsverletzungen, die ein Dauerthema blieben. Da meine Tochter ein Kindslage hatte, die eine normale Geburt unmöglich machte, wurde es eh ein KS. Es ist dein Körper und deine Entscheidung. Meiner Meinung nach sollte niemand zu einer bestimmten Geburtsform gezwungen werden. Wichtig ist doch, dass die Frau hinter ihrer Entscheidung steht.