Wie schmerzhaft ist die Geburt

Hallo, das Schmerzempfinden bei einer natürlichen Geburt ist wohl sehr individuell. Ich persönlich empfand die Schmerzen als sehr schlimm. Ich hatte aber auch eine schnelle Geburt, das heißt der Muttermund ist sehr schnell aufgegangen und es kam zum Wehensturm. Ich habe aber von vielen anderen Frauen gehört, dass sie die Schmerzen erträglich fanden. Es gibt auch Möglichkeiten die Schmerzen unter der geburt zu lindern, wie zb eine Pda. Aber hier sollte man sich ausführlich informieren, da diese auch Nachteile hat. Ich hatte bei meiner 1. Geburt nur leichte Verletzungen, keinen dammschnitt oder Hilfsmittel. Ob es während der Geburt zum stuhlgang kam, kann ich dir nicht sagen, denke das merken die wenigsten Frauen. Es wäre auch gar nicht schlimm, für Hebammen ist das daily Business. Das wird einfach schnell entfernt und du und dein Partner bekommen das gar nicht mit. PS les dich gerne mal in Hypnobirthing ein, bzw der Podcast "die friedliche geburt" Ich wünsche dir alles Liebe

Hallo aus dem Dezember 22 Ich habe meinen Sohn im Februar 21 bekommen und muss sagen, die Geburt tat weh, war aber erträglich. Ich denke der Grad an Schmerzen die man fühlt, kommt stark darauf an, wie gut man sich auf die Geburt einlassen kann und wie man auch mental da drantritt (abgesehen von den Frauen wo es zu Komplikationen kommt, die können ja auch nichts daran ändern.). Ich bin da sehr entspannt dran gegangen und habe es geschafft meine Angst loszulassen. Dadurch habe ich bei jeder Wehe darauf geachtet, beim Ausatmen vernünftig loszulassen (untenrum zu entspannen), damit der Muttermund sich auch vernünftig öffnen kann. Ehrlich gesagt habe ich die Schmerzen auch am schlimmsten während der Zeit empfunden, die man Eröffnungsphase nennt, also die, bei der man so aktiv nicht mitmachen kann (Pressen etc.). Die Geburt hat auch nur drei Stunden gedauert (vom Beginn der ersten richtigen Wehe) und ich hatte eine Wassergeburt. mit den ersten richtigen Wehen musste ich jedes Mal auf die Toilette rennen und somit hat es sich ganz natürlich entleert und ich hatte im Wasser später tatsächlich keine Schwimmer im Wasser dies passiert übrigens bei vielen Frauen so schon vor der eigentlichen Geburt. Wenn du aber Angst davor hast und dem vorbeugen möchtest, kannst du dir auch normalerweise einen Einlauf geben lassen, damit du entspannt loslegen kannst (und Einläufe sind auch oft wehenfördernd). Ich bin trotz 2 STunden Badewanne gerissen, aber es war auch kein Dammriss, ich bin nach vorne hin in die Schamlippe gerissen. Tat weh, aber ehrlich gesagt war das schlimmste daran, dass etwas zu eng genäht worden ist. (Ich war aber auch schlimm angeschwollen durch einen Bluterguss und das einschätzen war bestimmt schwer für den jungen Arzt). Dadurch konnten wir die Fäden nicht ziehen und ich musste echt 4 Wochen warten, bis die sich endlich aufgelöst haben. Ich war während der Geburt selbst sehr auf mich fokussiert und habe alles sonst ausblenden können, dadurch kommt man gut in die Trance, von der man so viel hört. Das macht das ganze echt erträglicher! Falls du noch redebedarf hast, kannst du mir gerne jederzeit eine Nachricht schreiben. Liebe Grüße, Chiara (mittlerweile 29)

Das ist ganz individuell. Ich hatte zweimal eine wassergeburt und keine Schmerzmittel etc. Ich wurde bei beiden Geburten nach et eingeleitet und hatte schnelle Geburten. Die wehen empfand ich nur als unangenehm. Die Geburt vom Kopf war anstrengend aber wenn man dem Partner die Hand zerquetschen kann wird alles erträglich. Nachdem der Kopf geschafft ist, geht es ganz schnell. Das eigene Kind in der Hand zu halten ist den geburtsschmerz wert. Bei der ersten Geburt hatte ich einen scheidenriss, der genäht werden musste. Da war das aufs Klo gehen nicht angenehm. Aber das ging mit der Zeit. Beim zweiten Kind hatte ich keinerlei geburtsverletzung obwohl meine kleine fast 4 kg schwer war. Da war das aufs Klo gehen deutlich angenehmer und ich war nach der Geburt fitter. Bei geburtsverletzungen ist eine podusche oder ein Messbecher super um die Wunde sauber zu machen. Das wichtigste bei der Geburt fand ich die Unterstützung von meinem Partner durch anfeuern, Kraft geben und spucktüte und trinken abwechseld hinhalten und auch die Unterstützung der Hebammen.

Das kann man nicht pauschalisieren. Das Empfinden geht von „gut auszuhalten“ bis zu Psychosen aus Angst, das nochmal erleben zu müssen. Stuhlgang ist auch normal, der Darmdruck ist ein Entbindungsanzeichen und da wird dann wortwörtlich alles raus gedrückt, was im Körper ist. Dammschnitt ist selten und ja, es tut derartig weh zu entbinden, dass man den Schmerz des Schnittes nicht spürt.

Schmerzempfinden ist sehr individuell. Und das gute ist doch, dass es heutzutage eine Vielzahl an Mitteln dagegen gibt. Ich fand allein schon den Gedanken beruhigend, dass Frau nicht alles aushalten muss. Und nur weil man Schmerzmittel nimmt, heißt das noch lange nicht, dass das Erleben weniger intensiv ist. Das muss jede Frau selber wissen was sie möchte und was sie ertragen kann. Dammschnitt ist in dem Moment eher eine Erleichterung. Ich hatte es 2 mal und ist jedes mal gut verheilt. Stuhlgang: da musst du dich nicht schämen. Das sind Profis im Kreisssaal. Die putzen das schnell weg und gut is.

Hi. Alsonich glaub das empfinden bei jeder Frau ist sehr unterschiedlich.. Gern kann ich Dir von meinen (einzigen) Geburt berichten, obwohl Du das sicher nicht lesen willst.. Pünktlich am ET bin nachts um 4 Uhr wegen wehen wach geworden.. ich war verunsichert und habe angefangen immer wieder die Zeiten zwischen den wehen zu stoppen.. als sie regelmäßiger wurden habe ich um 8 Uhr meinen Mann geweckt. Ich habe ihn den letzten ruhigen Schlaf seines Lebens noch gegönnt und habe ihm gesagt das heute DER Tag wird .. wir sind aufgestanden und ich bin duschen gegangen (dumme Idee..) dafür waren die wehen schon zu krass.. habe noch nie so lang zum duschen gebraucht. Um 10 uhr sind wir los zum Krankenhaus. Ich hätte eh nen Kontroll CTG Termin gehabt. Die Fahrt (ca 20 Minuten) war die pure Hölle. Ich wusste gar nicht wie schlecht die Straßenverhaltnisse hier sind und wieviele Ampeln es auf dem Weg gibt.. Bin direkt in den Kreissaal und dort geblieben. Dort wurde mir ein Zugang gelegt und Paracentamol angehangen. Das brachte gaaaar nix. Bin zurück in den Kreissaal.. dann habe ich Vomex und ein Morphin bekommen. Davon ging es mir richtig schlecht. Fühlte mich total müde und betrunken. Dann haben sie es nach der hälfte wieder abgemacht.. Nach weiteren 2 langen stunden habe ich einen PDK bekommen. Das legen des PDKs habe ich gar nicht gemerkt.. die wehen waren wesentlich schmerzhafter.. der PDK lag wohl nicht richtig. Hat nix gebracht. Eine Pobacke wurde taub und ich hatte das Gefühl das ich im nassen liege obwohl alles trocken war.. mein kleiner lag nicht richtig und im Endeffekt haben sie noch geschnitten.. hab ich auch nicht gemerkt.. um 18 uhr ist der kleine geboren und mit der sekunde waren alle schmerzen weg!!! Alles war egal. Auch das nähen. Also mein Fazit ist, das falls irgendwann nochmal ein Geschwisterchen kommt, nie wieder ein normale Geburt. Das ist meine persönliche Erfahrung gewesen und es gibt sicher auch weitaus schönere Geburten. Ich wünsche dir alles gute

Ich fand die Wehen unerträglich, die 2 Tage gedauert haben. Ich war froh, dass ich irgendwann mal die PDA bekommen habe. Sonst die Geburt, Damriss, dir letzte Phase - Presswehen (ohne Pda) usw. waren schmerzhaft, aber noch im Rahmen. Besonders schlimm sind die Infektionen nach der Geburt, die man bekomman kann und nicht unterschätzen darf (Blasenentzündung, Pilze, Vaginose, Herpes).

Ich habe 5 Geburten erlebt (1 Notkaiserschnitt und 4 spontane) und sie waren alle anders. Die Wehen bei der 1. eingeleiteten Geburt kamen sofort und waren schlimm. Die anderen wehen kamen langsam und taten weh, waren aber nicht so schlimm. Die 5. Geburt war kurz aber anstrengend. Ich hatte allerdings nur bei Nr 1 Schmerzmittel. Stuhlgang ist bei mir leider bei der 5. Geburt gekommen. Weil es bei mir so schnell ging und ich nicht mehr zum wc konnte weil das Baby sonst dort gekommen wäre. Das war mir peinlich aber die Hebamme war soooo toll. Ich habe mich entschuldigt und sie meinte nur „das ist nicht schlimm. Wir machen das kurz weg damit ihr Baby einen schönen Empfang hat!“ und hat einfach das Papier in die Tonne geworfen und gut. Einen dammschnitt hatte ich nur bei der 2. Geburt. Ich habe zwar die Schere gesehen aber ich habe es nicht gespürt.

Hey , Ich habe spontan entbunden und hatte 20 Stunden Wehen. Die ersten 11 waren echt nicht der Rede wert. Fühlte sich genauso an wie Regelschmerzen. Nach den 11 wurde es für 3 Std. schon schmerzhafter und ich musste echt innehalten und ein wenig verschnaufen. Danach ging es richtig los mit Schmerzen und das für 4 Std. . Eigentlich wollte ich natürlich endbunden aber da wollte ich nur noch Schmerzmittel. Vielleicht habe ich es auch als schlimmer empfunden weil mein Mann wegen Corona erst beim "Endspurt" dabei sein durfe und ich mich allein gefühlt habe. In den letzten 2 Stunden hatte ich Presswehen. Die waren zwar auch schmerzhaft, aber irgendwie angenehmer, weil ich "mitarbeiten" konnte. 20 Stunden klingt viel, aber wenn du erstmal dabei bist hast du eh andere Sorgen. Außerdem. Nimm ruhig Schmerzmittel wenn du es für nötig hälst. Im übrigen würde ich das ganze Spektakel lieber nochmal genauso durchmachen als einen Kaiserschnitt zu kriegen. Ich will den jetzt nicht schlecht reden, aber ich war erstaunt, dass ich bereits um 9 Uhr wieder fit war (entbunden um 3 Uhr). Nur das sitzen hat weh getan, da ich einen Damriss + Bluterguss hatte. Meine Bettnachbarin hatte einen KS und schien echt damit zu kämpfen und das obwohl sie diesen als besser empfunden hat. Ich hatte keinen Stuhlgang (musste aber 2x brechen). Die Presswehen haben sich aber so angefühlt, als würde ich dringend groß müssen und hätte Verstopfung. Mach dir da keine Sorgen, das ist das normalste der Welt und für die Ärzte und co. etwas alltägliches. Damriss ist, übrigens besser als Dammschnitt. Zumindest habe ich das gehört. Die Heilung soll wohl besser sein. Lg Julo