Bauchbewohner12
Am 22.2. Termin beim Frauenarzt. Mein Nierenstau hat sich verschlimmert und ich habe Blut im Urin. Meine Ärztin meinte ich habe nun 3 Möglichkeiten. Entweder urologe und Schiene legen lassen und das 11 Tage vor Termin oder Kaiserschnitt, den ich aber auf gar keinen Fall wollte, oder einleiten lassen. Der Befund vom Muttermund war gut und geburtsreif. Also habe ich mich für die Einleitung entschieden. Meine Ärztin hat gleich im Keißsaal angerufen und wir sollen gleich vorbei kommen. In meinem Kopf es das arbeiten an, wer holt jetzt die 2 kleinen vom Kindergarten ab. Und wird diese Einleitung wieder so schlimm wie bei meinem dritten und sie soll ja auch wieder so schwer sein wie zwei ihrer Brüder. Also mehr als 3500g. Mein Freund war aufgeregter wie ich. Als wie dann im Kreißsaal ankamen hatte ich leichte Wehen. Meine Hoffnung es geht von alleine los. Der Oberarzt kam, hat sich das CTG angeschaut und mich untersucht. Dann meinte er sie können noch mal nach Hause vielleicht bleiben die Wehen ja und wenn sie stärker werden kommen sie wieder, wenn nicht kommen sie morgen früh zum einleiten um 8 Uhr wieder. Ich also wieder heim und kaum zu Hause angekommen Wehen wieder weg. Ich also alles für den nächsten Tag organisiert. Am nächsten morgen sind mein Freund und ich in den Kreißsaal gefahren und es wurde mit der Einleitung begonnen. Aber nicht chemisch sondern natürlich mit Wehencocktail. Der erste hat nicht wirklich Wirkung gezeigt um 14 Uhr den zweiten gestunken. Juhu ich bekomme Wehen. Um 15 Uhr muss mein Freund die Kinder holen und ich bin alleine und laufe über die Flure. Um 16 Uhr nächste CTG Kontrolle. Wehen aller 2 Minuten aber super zum aushalten. Muttermund bei 2cm. Die Hebamme macht eine Eipollösung. Ich soll wieder spazieren gehen. Eine halbe Stunde später bin ich wieder zum kreißsaal zurück. Wehen werden stärker und länger. Die Hebamme untersucht mich wieder Muttermund bei 5cm. Es geht also schnell voran. Um 18:30 wieder Kontrolle des Muttermundes. Wir sind bei 8cm wir öffnen jetzt die Fruchtblase. Danach musste ich auf Toilette. Dort habe ich weiter meine wehen veratmet und finde sie immer noch nicht schlimm. Nun habe ich im Hinterkopf es ist bald geschafft. Ich habe bald meine erste Tochter im arm. Noch schnell die Hebamme fragen ob ich die nabelschnur durchtrennen darf. Und rauf aufs Bett ich habe Presswehen. Beziehungsweise ich hatte eine und meine Tochter ist da. Sie war zu schnell für die Hebamme. Sie hat es nicht mehr geschafft sich Handschuhe anzuziehen. Sie schreit gleich und oh Gott ist sie klein. Nichts mit mehr als 3500g. Nein wir haben zarte 2900g und sind 48cm groß. Keine 20 Minuten später steht Mama neben dem Bett und schaut der Hebamme bei der u1 zu. Ich war nicht gerissen und überglücklich die erste Geburt ohne Schmerzmittel erlebt zuhaben. Zum Schluss meinte die Hebamme ich dürfe noch mal kommen es wäre eine so schöne Geburt gewesen.
Schöner Bericht! Und total super dass du es geschafft hast, Kaiserschnitt und Nierenproblematik abzuwenden!!!
Ich hätte auch gern mal nur eine einzige Presswehe! Eröffnungsphase ist bei mir meega schmerzfrei und entspannt, da glaube ich immer gar nicht an Geburt. Aber dann immer ca. eine Stunde Presswehen mit viel Aua! Ich rechne daher eigentlich immer nur die Pressphase als "Geburt" denn der Rest ist nicht erwähnenswert, kein veratmen nötig und danach keins mehr möglich
Habe mein 3tes kind nicht "herausgepresst",sondern "hinausgeatmet"ohne viel mitschieben...obwohl die hebamme das gern anders gehabt hätte und mich dazu angewiesen hat,hab ich ihr nicht gefolgt
Und es hat so super funktioniert!nach 3 mal bisschen mitschieben war er da!
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