Mariesbaby
Hallo ihr Lieben! Mein Baby soll bei 37+0 eingeleitet werden, da es gerade so auf der 3.Perzentile wächst (hatte bei 31+4 1400g)... Die Versorgung und Herztöne sind gut also ist es eigentlich "nur" zu klein. Um keine unbemerkte Unterversorgung zu riskieren möchten die Ärzte trotzdem früher einleiten. Ich habe eine riesen Angst vor der Einleitung weil ich eigentlich nur negatives gelesen habe und auch nicht möchte, dass die Geburt dann doch in einem Kaiserschnitt endet. Zudem sagen die Ärzte dass es eine sehr schwere Geburt wird... Vielleicht hat jemand bereits eine ähnliche Situation durchlebt. Freue mich auf eure Antworten! Liebe Grüße Marie
Das mit der schweren Geburt leuchtet mir grad überhaupt nicht ein von der Logik her. Gerade wenn das Kind zu klein ist sollte die Geburt doch einfacher verlaufen. Also wie kommt es zu dieser Aussage?
Eine Einleitung bei nicht geburtsreifem Befund kann sich sehr in die Länge ziehen, weil der Körper noch nicht bereit ist. Das ist anstrengend für die Mutter. Sie kriegt ja Medikamente, damit sie Wehen hat. Wenn das tagelang so geht, ist das körperlich sehr anstrengend. Dass kleine Kinder leichter geboren werden, stimmt aber auch bei reifem Befund nicht unbedingt. Kleinere Kinder haben z.B. mehr Platz für unvorhergesehene Drehungen (meinte zumindest mal eine befreundete Hebamme).
Der Arzt im Krankenhaus meinte da dass Baby zu klein ist um genug Druck auszulösen und mein Körper und das Kind noch gar nicht geburtsreif sind...
Ich wurde etwas später eingeleitet, aber auch vor ET und u.a. geringes Gewicht (allerdings 7. Percentile). Hatte zu wenig Fruchtwasser, deshalb wurde in dem Zusammenhang eine Wachstumsretadierung vermutet. Kann nur von mir sprechen, aber ich hatte quasi eine Traumgeburt. Klar, mit Schmerzen (vielleicht mehr als bei einer natürlichen Geburt ohne Einleitung, Hab aber meinen Vergleich?), bekam auch keine PDA, aber weil es super schnell ging (wider jeder Erwartung). Es waren zwei Ärzte anwesend, aber keiner musste eingreifen, weil alles problemlos lief und die Hebamme gute Arbeit geleistet hat. Meinem Baby geht es super, hat auch ordentlich zugelegt seitdem :) (5 Monate alt)
Hey Bei mir ähnliche Situation Einleitung bei 37+0 weil Kind zu Leicht. Hab jeden Tag 3 Tabletten bekommen bei 37+5 kam sie dann innerhalb von 30 min für PDA leider zu spät da der Muttermund direkt auf 10cm offen war hatte eine heftige Wehe und danach direkt Presswehen schwupp war sie da
Hi, eventuell kommt meine Antwort zu spät, verfasse sie dennoch. Mein kleiner war auch zu klein und zu leicht, bei mir war es allerdings so, dass ich einen kontrolltermin bekommen habe, um zu entscheiden ob eingeleitet wird oder nicht. Zu dem Termin kam es nie da ich bei 36+6 Fruchtwasser verloren habe. Also wurde ich unter anderen Umständen eingeleitet. Ich hatte insgesamt 21 Stunden Wehen und ca 1,5 Stunden Presswehen. Für mich waren die Wehen schmerzhaft aber ertragbar. Ich brauchte keine Schmerzmittel, jedoch kann ich jedem empfehlen bei Schmerzen die Badewanne auszuprobieren. An sich war die Geburt nur anstrengend, da ich wegen den Wehen nicht schlafen konnte und dadurch total geschwächt war. Aber selbst das brachte mich nicht dazu aufzugeben. Wie aus dem nichts hab ich mich wieder komplett mit Energie aufgeladen als die Presswehen kamen. Unser kleiner war 48 cm und 2540 Gramm. Ihm ging es super und wir durften 2 Tage später nach Hause. Am Anfang tat er sich noch schwer mit dem zunehmen heute ist er 7 Wochen 56 cm und 4100 Gramm, nicht der dickste aber aufjedenfall glücklich, satt und vorallem gesund. Wünsche dir und deinem Wunder viel Erfolg!
Hallo nochmal, Es sind jetzt noch 3 Wochen bis 37+0 und ich werde immer unentspannter. Vielen lieben Dank für eure Antworten! Ich ziehe jetzt einen geplanten Kaiserschnitt in Erwägung, weil ich mich mit dem Gedanken der Einleitung und eventueller Komplikationen nicht anfreunden kann. Der Arzt im Krankenhaus ist zwar ein totaler Kaiserschnitt Gegner und hat versucht mir Angst zu machen und gemeint dass ich einen Wehen Sturm schon aushalten würde der schnell mal durch die Einleitung kommt. Also leider nicht wirklich beraten, eher verunsichert. Liebe Grüße Marie
Hallo, ich hab auch so einen kleinen Zwerg, bei mir kommt noch hinzu, dass ich ü40 bin. Deshalb könnte ich evtl, ab morgen 37+0 eingeleitet werde. Ich hoffe aber, dass ich die Ärzte überreden kann es um eine Woche zu verschieben. Natürlich nur wenn alle Werte Doppler, Fruchtwasser und Plazenta gut sind. Die Chancen stehen im Moment sehr gut. An einen geplanten Kaiserschnitt würde ich persönlich im Moment nicht denken, meine Mittlere wurde per Not-KS wegen vorzeitiger Plazentalösung geboren. Trotz der Vorgeschichte stehen aber meine Chancen wohl sehr gut es auf normalen Wege zu schaffen...ich muss halt nur 2x wöchentlich zur Kontrolle. Du hast ja noch drei Wochen, bis dahin kann ich dir dann hoffentlich etwas positives berichten. Liebe Grüße Sandra
Mein erstes Kind wurde wegen Wachstumsretardierung / sehr schlechten Dopplerwerten eingeleitet. Es wurde drei Tage lang je zweimal Prostaglandin-Gel verabreicht und dann kamen endlich Wehen. Das Kind kam bei 36+1 mit 1900g und 43 cm, also ziemlich zart und klein, zur Welt. Rückblickend kann ich nicht sagen, dass die Geburt sehr schwer war. Zu der Zeit kam es mir natürlich schwer vor und ich fand die Wehen so unerträglich, dass ich eine PDA verlangt und auch erhalten habe. Geburtsverletzungen hatte ich keine, da meine Tochter so winzig war. Die Geburt dauerte von der ersten von mir wahrgenommenen Wehe 13 Stunden. Ehrlich gesagt fand ich die Geburt meines zweiten Kindes, das normal groß war, viel schlimmer. Die Geburt ging ziemlich schnell (dreieinhalb Stunden), die Wehen waren super schmerzhaft und ich hatte leider einen Dammriss. Wenn ich die Wahl hätte und das Kind gut versorgt ist, würde ich erst mal noch nicht einleiten lassen. Meine Tochter musste noch zwei Wochen auf der Neo im Wärmebett verbringen, da sie wegen ihres Untergewichts ihre Körpertemperatur nicht halten konnte und auch eine Trinkschwäche hatte. Durch den ganzen Stress und den Schlafmangel (auch nachts regelmäßig Milch abpumpen) hatte ich auch noch Stillprobleme und riesen Frust. Das hat mir die erste Babyzeit ziemlich vermiest.
Oh oh von Gewichts Messungen halte ich absolut nichts. Ich habe hebamme gelernt und so gut wie nie erlebt das die Ärzte mit ihrer Berechnung richtig Lagen. So viele Kaiserschnitte habe ich schon erlebt weil das Kind auf 5 Kilo geschallt wurde... Was kam raus? 3,2 Kilo... Spricht für sich denke ich. Mein kleiner wurde immer sehr klein geschallt. Es hieß dann "hoffentlich schafft er die 3 kg bis zur Geburt. Ich habe meinem gyn schon immer gesagt ich will diese dummen Zahlen nicht hören da sie eh nie stimmen. Und meine zwei hebammen haben den Bauch ab und zu mal abgetastet und meinten auch immer das er total zierlich und klein wird. Mein Bauch war auch sehr klein. Er hatte dann 3935 gramm und anbei eine plazenta von 900 gramm Bäuche sind immer ein Überraschungspaket Wie wäre es denn mit einer weiteren Meinung? Gibt es noch einen Frauenarzt bei dir wo du hinkönntest der dich noch mal berät?
Hallo ihr Lieben! Vielen Dank für eure lieben Antworten!! Heute (37+2) war wieder eine Untersuchung im Krankenhaus. CTG war in Ordnung. Durchblutung beim Baby auch. Nur die Gebärmutter Durchblutung ist grenzwertig - das macht mir Angst.. Gewicht ist aktuell ca. 2300 gramm. Kopfumfang ca. 30 cm. Ich soll sofort ins Krankenhaus kommen, falls das Baby weniger aktiv ist, dann wird sofort eingegriffen. Sonst wird nächste Woche Dienstag wieder untersucht und falls es sich verschlechtert wird eingeleitet. Was sagt ihr dazu? Liebe Grüße, Marie