Agathe1
Liebe Community, ich verzweifel im Moment. Ich hatte mir eine spontane Geburt im Geburtshaus gewünscht. Leider hat sich mein kleiner Bauchbewohner entschlossen sich in der 30. SSW in BEL zu drehen. Seitdem sitzt er unbeeindruckt in meinem Bauch. Ich bin mittlerweile in der 38. SSW. Ich habe mit meiner Hebamme gesprochen. Diese riet mit von einer äußeren Wendung ab, da der Kleine schon sehr tief im Becken sitzt. Die leitende Oberärztin meiner Wunsch Klinik bestätigte den tiefen Sitz im Becken. Hier werden allerdings keine Wendungen durchgeführt. Sie enthielt sich aber auch bezüglich einer Wendung. Meine Gyn meinte ich könnte es versuchen und die Klinik in der ich es durchführen würde, würde es auch versuchen. Allerdings habe ich die durchführende Ärztin bisher nicht kennengelernt. Der Ultraschall wurde von einer Assistenzärztin durchgeführt. Allerdings ist es auch eine sehr erfahrene Klinik für Wendung und BEL Geburten. Ich habe nun aber Bedenken, da ich eine Vorderwandplazenta habe, das Kind sehr tief im Becken sitzt und ich sehr klein bin. Ich bin gerade mal 1,50 m groß und mein Bauchbewohner misst bereits ca. 50 cm. Ich bin total verunsichert und erhoffe mir durch Erfahrung anderer Muttis oder Hebammen eine Entscheidubg bezüglich der äußeren Wendung zu finden. Eine spontane Geburt aus BEL habe ich nach langer Überlegung und schweren Herzens ausgeschlossen. Das steht auch nicht mehr zur Diskussion. Ich freue mich über eure Erfahrungen und Tipps. Agathe
Huhuu, darf ich fragen, warum du eine spontane Geburt ausgeschlossen hast? Ich bin zwar erst in der 32. Woche, allerdings liegt mein Kleiner seit Anfang an in BEL, inkl. VWP. Und natürlich spiele ich mit dem Gedanken auch schon. Ich lag damals selber in BEL und als die Ärzte versuchten mich zu drehen, verlor meine Mutter Wasser etc.. Schlussendlich endete es für sie mit einem NotKS. Diese Erfahrung schreckt mich ab, denn es wird ein Grund geben, dass unsere Bewohner 'falsch' liegen und daher bin ich der Meinung, spontan zu versuchen, oder eben den KS planen. LG
Die spontane Geburt habe ich ausgeschlossen, da meine Wunschklinik diese zwar auf Wunsch der Mutter mit erfahrener Beleghebmme durchführt, aber es nicht Standardmäßig macht. Da es meine erste Geburt ist, ist es mir zu unsicher. Ich weiß, dass im Vorfeld sehr viele Untersuchungen gemacht werden, trotzdem sagte mein Bauchgefühl nein. Darauf vertrau ich.
Ein Kaiserschnitt macht mir riesen Angst und auch war keine leichte Entscheidung. Es hat mich viele schlaflose Nächte gekostet. Momentan ist es gefühlt der sichere Weg für den Bauchbewohner. Auch wenn das niemals mein Wunsch gewesen wäre
Man muss von einer Geburt egal ob spontan aus SL oder BEL absolut überzeugt sein es zu schaffen und mit absolutem Selbstbewusstsein in die Geburt starten. Mir persönlich fehlt es für die BEL, du musst das für dich entscheiden.
Genauso geht es mir auch, ebenfalls erste Geburt und Panik ohne Ende. Ich gebe dir völlig recht!
Hallo du :) Ich kann zwar nicht von mir selbst sprechen aber von einer Freundin, die das selbe Problem hatte. Die versuchte Wendung erfolgte allerdings meines Wissens bereits in der 35. Woche. Am Ende, endete die Sache in einer Frühgeburt. Kurz nach der Wendung traten die Wehen ein und der Kleine kam mit einem KS zur Welt.. Muss natürlich nichts heißen. Versuchen könnt ihr es ja, allerdings würde ich persönlich da eher auf die Hebamme vertrauen..
Hallo! Ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber meine beste Freundin hat ihr erstes Kind in BEL entbunden. Für sie kam aber wirklich nur eine natürliche Geburt in Frage. Sie ging dafür extra in eine über 100 km entfernte Klinik, da in unserer Umgebung in diesem Falle nur ein KS gemacht wird. Alles verlief gut und ohne Probleme und sie ging sogar am selben Tag nach Hause. Ich fand das sehr mutig von ihr. Sie wollte auf keinen Fall einen KS. Sie war davon jedoch 100 %ig überzeugt. Zum Thema KS: ich hatte drei Mal einen geplanten KS (aufgrund Vorerkrankung). Für mich war es halb so wild. Nach dem ersten KS war ich am selben Tag schon wieder voll fit und auf den Beinen. Kann jedoch nur von mir reden. LG Sylvia
Mein erstes Kind kam aus verschiedenen Gründen mit Kaiserschnitt zur Welt. Somit galt ich bei meinem zweiten Kind bezüglich einer Spontangeburt als Erstgebärende. In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich Gestationsdiabetes, BEL und Vorderwandplazenta. Ich wollte anfangs keinesfalls spontan entbinden. Die äußere Wendung blieb erfolglos, obwohl die leitende OÄin der Uniklinik und ich alles gegeben haben. Es hat nicht weh getan und ich blieb zur Beobachtung eine Nacht auf Station. Ich hoffte noch auf eine spontane Wendung. Ich habe mich dann viel mit Spontangeburt bei BEL beschäftigt, mit den Risiken und den „technischen“ Abläufen. Weitere Gespräche mit meiner Nachsorgehebamme, die auch in der Uniklinik im Kreißsaal arbeitet, und der o.g. OÄin haben mich dann absolut überzeugt, die Spontangeburt zu versuchen. Ich wollte eigentlich nicht noch einmal die Schmerzen und Folgen eines Kaiserschnitts erleiden. Ich dachte viel darüber nach und redete mit wenigen darüber, weil alle mir abgeraten hätten. Nur mein Mann und meine beste Freundin bestärkten mich in meiner Entscheidung. Und es war genau die richtige Entscheidung. Das Risiko war insofern deutlich geringer, da während der gesamten Austreibungsphase zwei Ärzte und zwei Hebammen da waren. Ich hatte eine PDA. Die Geburt fand weitestgehend im Vierfüßlerstand statt und nur während der letzten Presswehe im Liegen. Ich hatte einen Dammschnitt, jedoch war dieser und alle weiteren Schmerzen nach der Geburt bei weitem nicht zu vergleichen mit den Leiden nach dem Kaiserschnitt. Ich hatte hinterher so ein Glücksgefühl und ein super schönes Bonding im Kreißsaal, was ich bei meinem Großen so sehr vermisst hatte. Ich war so dankbar, dass ich nicht den vermeintlich leichten Weg gewählt hatte. Und die Schmerzen unter der Geburt wären ohne BEL nicht geringer gewesen. Aber hinterher nicht zu vergleichen. Ich kann nur jeder Mami raten, sich zu belesen und mit Vertrauten und Ärzten/Hebammen zu sprechen und dann zu entscheiden. Ich habe meine Entscheidung pro Spontangeburt nicht bereut.
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