Mitglied inaktiv
Hallo an alle! Nach zwei normalen Schwangerschaften kam unsere dritte Tochter nach einem Blasensprung in der 25 SSW zur Welt. Sie wog 700 g und es geht ihr heute, nach über zwei Jahren supergut. Geholt wurde sie damals per Kaiserschnitt, wobei die Gebärmutter, wie wohl bei sehr kleinen Frühchen üblich, längs geöffnet wurde. Jetzt bin ich wieder schwanger, in der 21 SSW und bisher sieht es zum Glück sehr gut aus. Das heißt aber nicht, dass mich nicht dann und wann die Panik befällt, dass es wieder so enden könnte. Jetzt aber zu meiner Frage: Mein FA erzählt mir, dass nach einem Längsschnitt der Gebärmutter eine folgende Schwangerschaft immer mit Kaiserschnitt beendet werden muss, da sonst die Gebärmutter während der Wehen reißen kann. Ist das wirklich so? Gibt es denn nicht auch Krankenhäuser, in denen Frauen auch in einem solchen Fall normal entbinden können? Wie hoch ist das Risiko wirklich und wie viel Zeit hat man denn noch, falls die Gebärmutter wirklich reißen sollte? Hat sich von euch vielleicht eine getraut, den Kaiserschnitt abzulehnen? Es ist wirklich nicht so, dass ich vor einem Kaiserschnitt Angst habe, mir ging es damals sehr schnell wieder gut. Es ist nur so, dass meiner Meinung nach eine normale Geburt sowohl für die Mutter als auch für das Kind und vor allem auch für die Mutter-Kind-Beziehung besser ist. Trotzdem möchte ich kein zu großes Risiko eingehen. Was ratet ihr mir? Liebe Grüße Steffi
Hallo! Das würde mich auch interssieren!!! Ich hatte auch einen Kaiserschnitt mit Gebärmutterlängsschnitt!!! (Dieser Schnitt ist von außen nicht zu sehen), daher hat man mir bei einer zweiten Schwangerschaft geraten, dies gleich in der in Frage kommenden Klinik bekanntzugeben. Weil nach Meinung meiner Ärzte eine normale Geburt nicht unmöglich aber ziemlich unwahrscheinlich ist, und es wohl auf den Geburtshelfer ankommt.!!!
Hallo ihr, bei mir war es genauso, ich hab mich mit allen Mitteln gegen eine erneute Sectio gewehrt und der nur zugestimmt als es Neele vom CTG her schlechtging. Während der Sectio, ohne echte presswehen ist mir die Alte Narbe aufgeplatzt, hätte ich auf eine Spontangeburt bestanden wäre Neele sicher und ich wahrscheinlich gestorben... dagmar
Ich hatte zwar eine Sectio nach Misgav-Ladach in der ersten Geburt, wollte aber in der zweiten unbedingt wie du normal entbinden. Die Oberärztin hat sich auf meinen Wunsch eingelassen. Tja, und plötzlich ging es mir unter der Geburt so schlecht, dass ICH den Wunsch nach KS äußerte. Erneute Untersuchung, OP-Saal. Das Kind wurde geholt, es ging ihm blendend. Und dann hatte ich eine beginnende Uterusruptur, die dem Chefarzt ganz schön Sorgen bereitete. Die Kinderärztin meinte später, ich hätte Glück gehabt, dass das Kind schon draußen gewesen sei. Vielmehr das Kind hätte Glück gehabt. Achja, im Aufwachraum lag neben mir eine Mutter mit einem Notkaiserschnitt wegen Uterusruptur, zeitgleich mit mir. Mein Kind wurde im OP-Saal ins Wärmebettchen "abgeschoben" weil es ihm ja gut ging und sich die Kinderärztin um das andere Kind kümmern musste. Ich habe übrigens weder die Mutter noch das Kind auf der Station getroffen. von daher kann ich dir nur raten: informiere dich gut über die Risiken und lass es lieber bleiben, wenn unabhängige Seiten dir ein hohes Risiko bestätigen. Ein Kaiserschnitt ist nämlich immer noch besser für Mutter und Kind und die Mutter-Kind-Beziehung als eine Uterusruptur. Ich selber hatte mit dem KS keine Probleme und auch die Beziehung zu meinen Kindern hat wohl nicht darunter gelitten.
Hi, ich stöber nur mal kurz hier, aber das Thema finde ich auch interessant. Ich hatte einen KS allerdings in der 39.SSW. Hätte ich nun schlauerweise nachfragen sollen wie die Gebärmutter geschnitten worden ist? Oder ist die Narbe per US erkennbar falls ich mal wieder schwanger werden sollte? Wußte garnicht das das so ein Problem sein könnte... gruß fusel
Hallo Fusel, man bekommt eine Information darüber, dass beim KS ein T-Schnitt gemacht wurde, und dass daher jede weitere Geburt per KS erfolgen soll. Bei meiner Freundin stand das zusätzlich im Mutterpass. Gruss Anke
danke für die info. bei mir steht nichts drin, also sollte eine normale entbindung möglich sein. grüße fusel
Ich habe auch einen Längsschnitt und mir wurde gesagt, weitere Entbindungen sollten nur per KS erfolgen. Das Risiko von Komplikationen sei bei einer normalen Geburt sehr hoch. Liebe Grüße Andrea mit Alina (23+1) http://alinakathrin.gmxhome.de
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Hallo Ivonne, beim normalen Querschnitt ist nach 1, 2 Jahren die Gefahr niedrig, dass die alte Narbe reisst (auch wenn es natürlich grundsätzlich möglich ist). Beim Längsschnitt ist das etwas anders: Du musst Dir vorstellen, dass die Muskelfasern in der Gebärmutter in Längsrichtung laufen. Werden sie in den gleichen Richtung geschnitten, so ist eine Heilung schwieriger und das Narbengewebe viel schwächer als das welches entsteht, wenn ein Querschnitt verheilt. Daher ist auch nach mehreren Jahren eine T-Schnittnarbe ein guter Grund, per KS zu entbinden. Gruss Anke
Frage: Die Geburt unseres ersten Sohnes lief ganz anders als erwartet! Er musste in der 28. SSW (Help-Syndrom) durch einen Notkaiserschnitt auf die Welt geholt worden! Da er noch so winzig war (960g) wurde innerlich ein T-Schnitt gemacht! Der Arzt der mich zugenäht hat, sagte damals meinem Mann er hätte sehr gut genäht! Da wir nun ein 2. Kind bekommen möchten interessiert mich, ob ein 2ter Kaiserschnitt vorprogrammiert ist! Ich weiß, das bei einem normalen Kaiserschnitt bei dem ja auch die äußere Naht wesentlich kleiner ist, als bei mir, dies keine Probleme darstellt! In einem anderen Forum bekam ich von einem Arzt die Antwort, dass auf keinen Fall bis zu den Wehen abgewartet werden würde, sondern das Kind durch einen geplanten Kaiserschnitt kommen würde! Antwort: Hallo, bei jedem Kaiserschnitt, bei dem ein Schnitt in die wehenaktive Gebärmutterwand durchgeführt wird (dazu gehört ein Längsschnitt, aber auch ein T-Schnitt), ist beim nächsten Kind eine Entbindung durch einen geplanten Kaiserschnitt notwendig, da dass Risiko einer Narbenruptur mit etwa 6% 10x höher ist, als nach einem Kaiserschnitt, der in klassischer Querschnitt-Technik im unteren, wehenlosen Anteil der Gebärmutter, durchgeführt wurde. Ein erneuter T-Schnitt ist nur dann erforderlich, wenn der Kaiserschnitt wieder so früh durchgeführt werden muss. Bei einem geplanten Kaiserschnitt in der 38. SSW wird der Kaiserschnitt in üblicher Querschnitt-Technik durchgeführt Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Hallo! Ich habe meinen Sohn in der 32.SSW per Notsectio bekommen und da ich auch über ein zweites Kind nachdenke,würde mich sehr interessieren,ab wann so ein T-Schnitt durchgeführt wird.In meinem Mutterpass steht nämlich nichts darüber!
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