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Wie habt ihr euch im Krankenhaus gefühlt?

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Hallo! Ich würde gerne mal erfahren, wie ihr euch im Krankenhaus bzw. auf der Neostation gefühlt habt. Mein Sohn 28 SSW lag 10 Wochen auf der Neo-Intensivstation und die Zeit war echt hart. Ich habe mich zum Teil sehr alleine dort gefühlt. Er wurde in Koblenz geboren und dort war es auch ganz herzlich soweit, aber dann musste er in Sankt Augustin operiert werden und da kamen wir uns total verloren vor. Die meisten Schwestern waren sehr distanziert und man hatte kaum mal ein aufbauendes Wort für uns. Vielleicht erwartete ich zuviel, aber ich ging jedesmal mit Bauchweh dorthin, weil ich dachte: "Mal schauen, wer heute wieder da ist". Ich weiß nicht, ob das jemand verstehen kann, aber mir war eh oft zum Heulen zu Mute und das hat das Ganze noch Schlimmer gemacht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?


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Ich kann dich gut verstehen. ich glaube es ist für jeden schlimm. Ich war immer ganz fertig wenn eine schwester für meine maus zuständig war die ich nicht leiden konnte da war ich immer total fertig davon gab es gott sei dank nur zwei, es fehlt einem einfach du kannst nicht richtig mama sein denn du bist nie alleine das war für mich schon schlimm. ich bin jeden tag ganze 6 wochen lang immer 200 km gefahre um jeden tag bei meinem engel zu sein . es war eine schwere zeit! Ich hab jetzt das problem das ich mich oft nicht verstanden fühle denn jeder meint ist ist deine maus zuhause und alles gut aber keiner versteht das das noch lange an einem hängt aber sowas kann nur jemand verstehen der es selber erlebt hat . meine maus ist auch in der 28+1SSw geboren. Sie ist jetzt unkorregiert 4 monate. Wie geht es deinem kleinen denn??


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Hallo, ich habe mich sehr wiedergefunden gefühlt bei dem was Du schreibst. Ich kämpfe jeden Tag damit, dass die Leute - egal ob Familie , freunde, Umfeld - überhaupt nicht verstehen können, wie die Zeit war nach der geburt, auf der neo und auch jetzt zu hause. Dass man sich übermäßig sorgt, die Kinder nicht abgeben kann und immer noch ziemlich am Wasser gebaut ist, versteht kaum einer. Daran habe ich oft ziemlich zu knacken und ziehe mich dann gerne zurück, weil ich mich völlig unverstanden fühle. Meine beiden Jungs sind jetzt unkorr. fast 3 Monate alt ( 32+1 SSW geboren) LG Flipse


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Mir gehts ähnlich. Am liebsten bin ich in so Momenten auch zu Hause und das können viele auch nicht verstehen. Sie verstehen nicht, dass man das alles erst verarbeiten muss. Manchmal kommt alles wieder hoch und dann hat man ganz schön damit zu kämfen. Aber das können glaube ich nur die verstehen, die das mitgemacht haben und immernoch mitmachen. Angst hat man immernoch. Mein Sohn ist auch unkorrigiert 3 Monate alt. Wielange schläfen deine nachts? Gruss Christine


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hallo! Also, ich kann Dich sehr gut verstehen und nachempfinden, was Du gefühlt hast, obwohl die Schwestern bei uns wirklich klasse waren. Aber für die ist es halt doch nur ein Job, in dem man vielleicht auch manchmal besser mit den einzelnen Schiksalen klarkommt, wenn man sich etwas distanziert. Trotzdem denke ich auch, dass man sich für den Job einer frühchenschwester berufen fühlen muss. es geht halt nicht nur um die Versorgung des Kindes, sondern auch um die Begleitung der Eltern! Liebe grüße und noch einen schönen sonnigen Abend! Flipse


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Also mein Kleiner muss leider nochmal operiert werden, d.h. wir haben nochmal so eine Zeit vor uns. Er hatte im Krankenhaus eine Infektion und musste einen künstlichen Darmausgang durch den Bauch gelegt bekommen. Der wird noch zurückverlegt. Das heisst, wir haben es noch nicht überstanden und mir graut vorm Krankenhaus! Und bei dir? Alles ok?


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Hallo nochmal! Also, ich glaube, wir können echt zufrieden sein. Die beiden machen sich gut. Der ältere von beiden hatte in der ersten Woche richtig Probleme- Pneumothorax mit Drainage, zuviel Beruhigungsmittel mit Atemaussetzern bis kurz vorm Beatmen. Er hat einfach nicht mehr geatmet - das war grausam, daneben zu stehen! Beide hatten Atemhilfen und waren für ihre SSW einfach superzart ( 1490 und 1540 g). Insgasamt ist das ja alles noch harmlos zu dem, was andere Eltern - wie ihr !?- durchmachen mußtet. Der ältere hat jetzt halt auch diese trinkprobleme und ist insgesamt eher das Sensibelchen, aber sonst machen sie sich gut, und ich habe echt viel Spaß mit ihnen! Sie schlafen nachts seit ca. 1 Woche etwa 5 - 5,5 Stunden. Wir füttern gegen 23 Uhr, dann melden sie sich gegen halb 5 wieder. Ich finde das schon echt toll! Wie geht das bei Euch? Hatte Dein Sohn noch mehr Probleme ausser dem darm - was ja schon reicht! LG


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Er hatte auch starke Atemprobleme und ich hatte bei jedem Besuch Angst, weil er ständig Abfälle hatte. Hatte bis 3 Wochen vor Entlassung noch CPAP und selbst damit Abfälle. Also meiner schläft höchstens drei Stunden am Stück. Er hat seinen Rythmus noch nicht gefunden. Eben war er wieder sehr sehr unruhig beim und vorallem nach dem trinken. Ich weiß leider nicht warum das so ist: Vielleicht ist das Loch der Flasche zu groß oder die Nahrung schmeckt ihm nicht oder oder oder... ich habe schon alles mögliche probiert. Ich komme zu keiner Lösung. Er weint fast immer nach der Flasche und braucht lange bis er einschläft. Er hatte das im Krankenhaus nicht. Man fragt sich immer, ob man was falsch macht. er hatte noch schlechte Augenwerte, aber das hat sich zum Glück gebessert. Sonst ist soweit alles ok. Mit dem Schlafen habt ihr ja echt Glück. Kommt das denn automatisch irgendwann?


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Habe gerade deinen Beitrag zum Trinken deines Babys gelesen mit Hebamme und KIA. Mein Sohn trinkt am Anfang total gierig, ca. 50ml und dann fängt er an sich nach hinten zu krümmen, so dass ich ihn kaum festhalten kann und ihn dann kurz auf dem Sofa ablege. Dann lege ich ihn auf ein Kissen und er trinkt noch ein wenig weiter, aber sehr gequält. War das bei euch auch so, dass dein Baby sich total gwehrt hat? Ich bin mir einfach nicht sicher, ob es bei mir an der Nahrung liegt. Habe Pre HA von Humana und Anfangsmilch 1 von Humana probiert. Wobei HA Nahrung wohl gar nicht schmecken soll. Ist es denn ok, wenn man einfach auf eine andere Firma umstellt? Mein Arzt und auch das KH hat gesagt, wenn ich umstelle, dann jeden Tag eine Flasche mehr, aber das ist bestimmt nur, wenn man von Pre auf Anfangsmilch 1 umstellt oder ähnliches. Vielleicht hast du noch einen Tipp, was das trinken angeht..


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Ihrgendwann werden auch wir das verarbeitet haben aber wir müssen uns selber zeit geben. manchmal sitz ich da und denk mir es geht mir doch gut für das was ich durchgemacht habe hab ich ja schon gut verarbeitet ,eine stunde später sitz ich dann da und heule weil ich an die zeit denken muss. ich hab mir jetzt das buch "frühchen brauchen liebe" gekauft von einer hir im forum. Das buch ist super man ließ das man nicht alleine ist!!


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Wo gibt es dieses Buch? Hast du meine 2 vorherigen Nachrichten auch gelesen. Bezüglich Nahrung und schlafen?


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Also meine maus hat das mit dem essen auch gehabt!sie hat nur geweint und die flasche weggestosen.ich gebe ihr pre beba das aptermil hat sie nicht vertragen. bei uns war es so das die sauger zu groß waren ich hab jetzt die nuk first chois flaschen mit dem milchsauger von 0-6 monaten.und ich schüttle die flasche nicht mehr beim zubereiten sondern rühre mit der gabel um dann ist nicht so viel luft drinn und das plagt die kleinen weniger. meine maus hat schon mal 10 stunden durchgeschlafen ,sie schläft jetzt immer so ihre 6-7 stunden durch das kam ganz von alleine!!!


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wenn du umstellst auf andere nahrung dann musst du das bitte schon so machen das du nur jeden tag eine vom neuen dazu gibst damit er sich daran gewöhnt


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Also ich muss sagen, wir hatten eine super Betreuung. Erst lag Henrik (30+4) 3 Wochen auf der Intinsivstation in Muenchen Grosshadern. Die Schwestern waren super nett, man konnte mit ihnen gut schwatzen und sie hatten immer ein aufbauendes Laecheln uebrig. Die Aerzte waren auch immer greifbar, wenn man Fragen hatte. Dann - als Henrik aus dem Groebsten raus war - kamen wir (wegen Platzmangel) fuer weitere 4 Wochen in die Haunersche Kinderklinik in Muenchen zum aufpaeppeln. Erst hat es uns da gar nicht gefallen, mag aber an der ersten Schwester liegen, die wir da getroffen hatten. Die anderen Schwestern waren super nett, die Aerzte zur Visite immer. Sie haben uns jedes Mal gefragt, wie es uns geht und ob WIR PERSOENLICH (nicht die Gesundheit Henriks betreffend) Sorgen/Noete haben. Fand ich gut. Klar, schoen war alles nicht wirklich, aber die Aerzte und Schwestern haben es uns ertraeglich gemacht. Liebe Gruesse, Katja