lina1102
Hallo. Mein kleiner Sohn ist jetzt 17Monate alt (unkorrigiert) ihm geht es soweit ganz gut, hängt auch nicht wirklich hinterher außer in der Größe und Gewicht. Er kann in er 25.Ssw , wir haben nicht heraus gefunden warum. Ich war mit meinem Mann damals 8Jahre zusammen als wir ein Kind wollten. Es hat über ein halbes Jahr gedauert bis es soweit war. Ich habe mir tausendmal ausgemalt wie ich mit dicken Bauch durch die Gegend laufe und spüre wie das Leben in mir erwacht. Wie wir sein Kinderzimmer gestalten, seine Sachen aussuchen und wie wohl die Geburt sein wird, wie ich ihn stille. Wenn ich ihn das erste mal im Arm halten darf.... Und dann plötzlich kommt alles anders. Gerade wo er anfing sich zu bewegen war es auch schon vorbei. Viel schlimmer noch dieses kleine zerbrechliche Etwas... Und dann hatten wir auch noch 2 mal ein bösen Rückschlag. Der erste war relativ schnell überwunden aber der zweite. Da knapper ich heute noch dran. Er hatte eine RSV-Infektion da war er 36 Woche. Das war mit die schlimmste Woche meines ganzen Lebens. Jeden Moment hätte es vorbei sein können und einmal waren wir dabei wo sie ihn reanimieren mussten. Vielleicht waren es nur Sekunden, für uns eine halbe Ewigkeit. Er hat es geschafft, ihm gehts gut. Ja er hat einen Lungenschaden aber das beeinträchtige ihn kaum. Er lacht krabbelt und läuft jetzt auch schon ein paar Schritte. Trotzdem komme ich nicht davon weg das Gefühl zu haben um meine Vorstellungen der Geburt und das alles betrogen wurden zu sein. Ich konnte all die schönen Sachen nicht erleben, nur diese Angst und Hoffnungslosigkeit. Ich will gar nicht mehr daran denken aber es fühlt sich an als fehlt was. Und mein Mann redet sogar davon noch ein Kind haben zu wollen. Der Gedanke ist für mich momentan der Horror... Hab ihr vielleicht eine Methode wie ich mich nur auf das jetzt konzentrieren kann? (Sry das es so lang geworden ist)
Mit der Zeit wird es besser. Aber ich fühle genau wie du. Was mir hilft ist meine Kinder glücklich zu sehen. Das ist das einzige was jetzt zählt. Die schlimme Zeit ist vorbei und jetzt geht es ihnen ja gut. Es gibt immer wieder Phasen im Leben die schwierig sind. Unsere Kinder hatten diese halt gleich beim Start. Wir könnten eigentlich stolz darauf sein wie sie das gemeistert haben. Ich habe mich auchlange ausgeliefert und hilflos gefühlt-aber ab dem Tag an dem ich sah dass ich 'normale'Kinder vor mir habe-dass dieses häufchen elend ein Mensch wurde-bin ich nur noch stolze Mutter! Alles gute dir und deinem Kind
Ich kann Dich auch voll und ganz verstehen ... Meine 2 sind in der 30 SSW durch einen Blasensprung auf die Welt gekommen, wir hatten danach 8 Wochen im Krankenhaus verbracht. In dieser Zeit muß ich sagen habe ich zum Glück nie nachgedacht was alles passieren kann, das kam erst später. Mir hat und fehlt es heute auch noch, die "normale" Geburt, die Kinder bei sich im Zimmer zu haben - also das ganz normale halt. Aber es war leider nicht so und man muß das Beste daraus machen. Bei mir kam die Angst erst später, als mir bewußt wurde was alles HÄTTE passieren können! Ich hatte unwahrscheinliche Angst vor dem plötzlichen Kindstod!! Jetzt werden meine 2 nächsten Monat schon 1 Jahr alt und mir geht die Zeit wieder oft durch den Kopf was ich das ganze Jahr über "verdrängt" habe. Ich glaub das wird immer wieder mal hoch kommen. Aber ich bin stolz auf meine Zwerge und das kannst Du auch sein. Es ist wirklich unglaublich was für Kämpfer unsere Kinder sind und ihr ganzes Leben sein werden! Ich kann mir weitere Kinder nicht vorstellen, da versteh ich Dich sehr gut! Zum Glück habe ich gleich 2 auf einen Schlag bekommen (ich weiß das ist jetzt ein blöder Satz für Dich). Möchte Dir nur damit ausdrücken das ich Dich in der Sicht verstehe. Aber red mit Deinem Partner darüber! Offenheit ist sehr wichtig und vor allem wenn man Angst vor was Neuem hat. Du machst das und unsere Kinder auch! Liebe Grüße
Hallo, Meine beiden sind in 30+5 nach Hellp-Syndrom zur Welt gekommen. Inzwischen sind sie 6 Monate alt. Ich fühle mich ebenso 'betrogen' um das normale, den dicken Bauch, die Wehen eine Geburt , Kind normal stillen und nachts mit ins Zimmer nehmen. Vom Kopf her, weiß ich, dass ich das nie mehr erleben werde, denn nach der Erfahrung hätte ich die ganze ss über nur Panik und ich möchte mein Glück nicht nochmal herausfordern. Wenn ich jünger wäre würde ich in zwei drei Jahren nochmal darüber nachdenken, denn vom Herzen her möchte ich einfach eine Ss normal beenden. Ich habe mit meiner Hebamme darüber gesprochen. Es geht vielen frühchen Müttern so, leider. Ich denke im Moment viel darüber nach, und bin ebenso ratlos wie ich damit abschließe. Aber ich habe riesiges Glück gehabt, dass ich und meine Beiden überlebt haben und dafür bin ich dankbar. Du bist nicht allein, ich hoffe, dass hilft dir. Lg fubuki
Hallo! Du bist nicht alleine, mir fehlen auch die letzten Wochen der Schwangerschaft, sein Kind vom ersten Moment an bei sich zu haben, Stillen zu koennen ( hat aus anderen Gruenden leider nicht geklappt ). Zum Glueck ging es meiner Kleinen von Anfang an gut und sie in guten Haenden zu wissen, hat mir geholfen. Es kommt meistens leider nicht so, wie man es sich vorstellt. Wenn ich meine Kleine heute sehe, laeuft mein Herz vor Glueck ueber, aber den Beginn kann ich auch nicht vergessen. Lass Dir Zeit, wenn Dir eine 2. Schwangerschaft Angst macht, aber geniesse das JETZT ! Ich wuensche Dir alles Gute! Katrin
da bist du nicht allein. meine kinder kamen in der 35 ssw und in der 32 ssw zur welt. sie sind gesund und munter, aber ich kann die ss und die geburten nicht vergessen. ich reagiere meist sehr sensibel auf dieses thema, das einige in meinem umfeld (meist vermutlich ohne absicht) einfach nicht mal ruhen lassen können. ich habe auch jetzt noch probleme schwangere zu sehen. ich weiß nicht, ob das irgendwann nochmal aufhört. jeden tag denke ich erneut an eine neue ss, das risiko ist mir nur zu gut bewusst und dennoch ... ich kann mit dem thema nicht abschließen. es tut nach wie vor sehr weh.
da bist du nicht allein. meine kinder kamen in der 35 ssw und in der 32 ssw zur welt. sie sind gesund und munter, aber ich kann die ss und die geburten nicht vergessen. ich reagiere meist sehr sensibel auf dieses thema, das einige in meinem umfeld (meist vermutlich ohne absicht) einfach nicht mal ruhen lassen können. ich habe auch jetzt noch probleme schwangere zu sehen. ich weiß nicht, ob das irgendwann nochmal aufhört. jeden tag denke ich erneut an eine neue ss, das risiko ist mir nur zu gut bewusst und dennoch ... ich kann mit dem thema nicht abschließen. es tut nach wie vor sehr weh.
Hi, mir gings genauso. Als es nach 3 besser wurde, habe ich eine Psychotherapie gemacht. DAs hat geholfen. Ich hätte es schon viel früher machen sollen. Viel Glück! Kathrin
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