Mitglied inaktiv
ich meine mein sohn ist in der 24+2 ssw zu hause geboren...ich denke sooft an diese schlimmen minuten bis der rtw kommt dann diese ängste auf der intensiv...das gepiepe diese schläuche es geht nicht mehr raus ausm kopf das macht mich irre...mein zwerg hat nächsten monat geburtstag und es kommt schon wieder alles hoch!es ist jetzt alles so schön mit unserm zwerg der innzwischen riesig ist aber diese gedanken vond er geburt und die zeit im kh holt mich immer wieder ein...ich weiß selbst das man es nie vergessen kann denn die zeit gehört immerhin zu ihm dazu...was habt ihr gemacht habt ihr ne selbsthilfegruppe besucht oder seit zum psychologen???mich macht das irre im moment....kennt ihr das auch??? lg
huhu wir haben uns damals recht schnell im Frühchenverein engagiert aber gegen alles hilft es eben nicht. Man hat,gerade um die ersten Geburtstage herum, oft diese Situationen dass man nachts träumt, es imemr hochkommt und man es einfach noch nicht bearbeitet hat weil man es verdrängt. Eigentlich hilft nur eines ES ZULASSEN und darüber zu reden mit wem ist egal, Betroffene, Psychologen dagmar die den ersten geburtstag auch noch horror in Erinnerung hat
Hallo, wir haben den 1. Geburtstag gerade hinter uns (29+0). Bis vor wenigen Wochen habe ich auch noch ständig an die schreckliche Zeit in der Klinik gedacht und konnte nachts kaum einschlafen weil mir immer diese Bilder hochkamen. Ich hatte mir vorgenommen, mir nach dem 1. Geburtstag nicht mehr andauernd Vorwürfe zu machen und zu versuchen ein bißchen mit der schlimmen Zeit abzuschließen. Und es ist tatsächlich ganz gut gelungen. Ich denke nur noch wenig zurück und mir gehts gut. Außer gestern Abend, da bin ich wieder in Tränen ausgebrochen, weil unser Sohn immer anfängt zu weinen, wenn ich seine Spieluhr aufziehe. Wir haben sie in der SS immer auf den Bauch gelegt und auch im Inkubator war sie dabei. Ich schließe daraus natürlich, dass er sich bei den Tönen an das Krankenhaus erinnert und es ihm solche Angst macht, dass er weinen muss. Es bricht mir fast das Herz wenn ich daran denke! Darüber sprechen ist bestimmt eine gute Idee. Leider kann ich das auch nur hier im Forum. Zu Hause würde mich niemand verstehen. Ich bin der Meinung, die Zeit heilt die Wunden, zwar sehr langsam aber es wird immer besser.
Hi unsere Kleine ist jetzt 7 Monate (korrigiert 4 Monate), kam mit 420g und 29cm auf die Welt. Mir gehts es jetzt schon so, dass ich nicht mehr klar komme. Somit werde ich mir Hilfe holen müssen, so geht das ja nicht mehr. Alles Gute und viel Kraft Roxy
Mein sohn fängt auch an zu weinen wenn ich seine spieluhr aufziehe. ich finde die musik klingt irgendwie ähnlich wie dieses rumgepiepse auf intensiv. man denkt immer, dass die kleinen sich zum glück an nichts erinnern aber in wirklichkeit sieht es anders auch. das mit der spieluhr ist der beste beispiel. wir waren letzte woche in der kinderklinik wo er monatelan lag und kaum waren wir in dem gebäude drin, klammerte er sich an mir fest und war sehr unruhig, das kenne ich gar nicht von ihm. als wir wieder gehen durften fing er draussen an (vor freude??) wieder zu quiecken. das macht mich immer sehr traurig. LG Tanja
Hi zusammen, bei mir ist es im Moment auch sehr schlimm. Da wir in der SS schon um sie kämpfen mussten gehen mir die Gedanken-egal welches Thema es betrifft-immer durch den Kopf. Ganz verarbeiten kann ich es nicht, aber mir hat es viel gebracht immer wieder die Bilder und Videoaufnahmen anzusehen und es so hinzunehmen wie es ist. Unser Sonnenschein ist noch sehr klein (GG 380gr/26cm) jetzt 6,7kg und 67cm und wird im August 2 Jahre. Wir werden noch lange daran zu kauern haben. Aber sie macht uns soviel Freude! Ich denke, wir müssen alle trotz den Schwierigkeiten positiv nach vorne schauen.. viele Grüße
Ich hatte das Glück, in der Kur verschiedene Gesprächskreise besuchen zu können. Da konnte man viel Revue passieren lassen und sich mal in direktem Kontakt mit Frühcheneltern austauschen. *schiel zu Dagmar und Nicole* Julians erster Geburtstag (21.03.) war für mich auch schrecklich, besonders, weil wir an dem Abend auch wieder im Kh gelandet sind, weil mein Kind mächtig hoch gefiebert hat und im Kh eine Lungenentzündung festgestellt wurde. Da blieb auch nicht viel Zeit, um alles zu verarbeiten. Eher im Gegenteil: Es kam noch mehr dazu. Ich wünsch dir viel Kraft und such dir Hilfe und eine Person, mit der du reden kannst. Lg von Katja mit Julian www.JulianRyan.de.tl
Hallo, auch wir stehen kurz vor dem 1. Geburtstag und mich holt auch alles ein. Muss dauernd daran denken wie alles war, schau mir oft die Krankenhausbilder an und habe auch Probleme mein Kind als "nicht ganz normal" zu sehen. Sie ist gesund (hoff ich zumindest) aber alle anderen Kinder ziehen an uns vorbei mit Bewegungen, krabbeln, robben, usw. Alle sagen, ich soll doch geduldig sein aber meine Geduld geht so langsam zu Ende. Dazu kommen ja noch die Sorgen ob wirklich alles mit den Beinchen in Ordnung ist. Bekomme kein Rezept für Physiotherapie, als ich auf eigene Faust zu einer bin meinte die, Hannah hat den Stress der Geburt noch nicht verarbeitet, sie spürt Verspannungen an der Wirbelsäule und Nacken und das hindert sie, sich weiterzuentwickeln. Ich müsste auf jeden Fall noch einige mal kommen. Kosten pro Sitzung 50 Euro, das mal 6 macht 300 Euro. Mein Erziehungsgeld bekomm ich nicht mehr und mit zusätzlicher Hochzeit wird das Geld knapp. So, was tun? Sparen auf Kindskosten? Wirklich geduldig sein? Ach, ist grad alles zum Ko.... War denn schon jemand bei einem Psychiater? Können die wirklich helfen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen! Hat jemand positive Erfahrungen gemacht? Liebe Grüsse Gabi und Hannah (28SSW)
Hallo, also mir gehts es ständig so. Da ich nach wie vor noch zu den Nierenärzten in die Uniklinik muß, wo Nico geboren wurde, werde ich ständig mit den Erinnerungen konfrontiert. Immer wenn ich den Weg zur nephrologischen Ambulanz laufe, schaue ich direkt auf das Fenster der Neugeborenen-Intensiv, genau unter dem Fenster war Nicos Inkubator. Jedesmal läuft ein Film in meinem Kopf ab, die Wochen zuvor, die bange Zeit vor der Geburt, die vielen Termine in der Frauenklinik und den Nierenärzten dort, ...die Geburt an sich, wie die Ärzte sich während des Kaiserschnitts unterhalten, wie sie plötzlich in Panik geraten als ihnen das ganze Wasser im Bauchraum entgegenkommt, ....ich höre den ersten Schrei von Nico, ...wie die Schwester an mir, mit einem Handtuchbündel vorbeisaust und im Nebenraum verschwindet....ach, einfach alles. Es läuft innerhalb von Sekunden nochmal in meinem Kopf ab und meist bin ich dann den ganzen Tag ziemlich niedergeschlagen. Ohne Grund eigentlich, denn dem Kleinen gehts ja heute blendend. Gerade heute war ich wieder dort, wieder ein neuer Nierenarzt, der erst meine ganze Vorgeschichte wissen will, der wieder alles Details aus der Krankenakte mit mir durchgeht. Ich hoffe so sehr, daß ich das bald mal hinter mich bringe und dann auch Abstand nehmen kann von der Klinik. Zuhause überfallen mich solche Gefühle wesentlich seltener, meist nur wenn ich im Fernsehen irgendwas über Frühchen sehe oder wenn Bekannte sagen: Gott, ist der groß und dick geworden, weißt du noch wie winzig der Kleine mal war...! Sicher weiß ich das!!! Reden tue ich mit keinem darüber. Ich denke diese Frühgeburt ist für alle Mütter ein sehr einschneidendes Erlebnis. Es gehört aber nunmal dazu. Dieser schlimme Zeitraum ist ein Bestandteil unseres Lebens, wir können es nicht vergessen...und ich denke, das wäre auch nicht normal. Sicherlich sollten diese Erinnerungen eine nicht all zu große Belastung der Psyche darstellen und falls es so ist, ist es absolut legitim sich dann Hilfe bei einem kompetenten Gesprächspartner (Psychologe) zu holen. Ich weiß für mich, daß diese Erinnerung ewig bleiben wird und auch ewig mit etwas Trauer, Angst und Hilflosigkeit verbunden sein wird. Man kann die Gefühle von damals nicht einfach wegradieren und muß sich bewußt sein, daß sie einen immer mal wieder überkommen. Soviel von mir zu dem Thema. Gruß Conny
Hallo, auch mich beschäftigt die Frühgeburt noch sehr. Bei mir war es so, daß die Komplikationen anfingen, als mein Sohn noch gar nicht lebensfähig war. Als dann auch noch das Fruchtwasser weg war, stand er an der Schwelle zu dem was heute möglich ist. Wie ich die zwei Wochen bis zur 26.SSW überlebt habe, weiß ich heute nicht mehr. 6 Monate mußten wir im KH bleiben. Auch danach immer wieder wegen der Lunge rein, das war unglaublich belastend. Viele Menschen unterschätzen das massiv. Dazu kommt ja noch, daß ich noch einen Sohn habe, der zu Eintritt der Katastrophe gerade mal 1, 5 Jahre alt war. Vor allem im Winter bin ich nach endlosen Infekten häufig überfordert. Oft verdränge ich in den Akutfällen die belastenden Anfangsmonate. Aber ich muß auch heute noch immer wieder ins KH zu irgendwelchen Untersuchungen usw. Also, das Thema lässt uns nicht mehr los. Kraft ziehe ich aus seiner tollen Entwicklung. Viele liebe Grüße
Schrecklich!!!
Ich hatte echt gehofft dass ich mich irre. Aber nach deiner Beschreibung erinnern sich die Kleinen doch an diese schreckliche Zeit.
Die Armen können nichts dafür und werden so gequält und bestraft. Es ist so unfair!
Wieso gibt es denn überhaupt Frühgeburten, könnten doch alle Frauen ganz normal 40 Wochen schwanger sein.
Hallo,
es gibt eine sehr gute Therapie, die nennt sich EMDR. Sie ist eine Traumatherapie und sehr hilfreich für Mütter, wie wir . Letztlich haben wir alle eine traumatische Erfahrung gemacht. Unter
http://de.wikipedia.org/wiki/EMDR
findet ihr eine kurze Zusammenfassung dazu.
Liebe Grüße und alles Gute
Mama Savie
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