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wann habt ihr mit Brei angefangen?

wann habt ihr mit Brei angefangen?

chrisy1205

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saskia8580

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Antwort auf Beitrag von chrisy1205

Mein Sohn kam im Mai (23+2) zur Welt, ET wäre Ende August gewesen und Möhren gabs erstmals im Januar, also mit korrigiert ca 4 1/2 MOnaten. Hat er gut vertragen und sehr gern gegessen. Mein Reifchen hat übrigens erst mit über 7 Monaten Brei angenommen, der fands nämlich voll blöd :D


Ev71

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Antwort auf Beitrag von chrisy1205

Hallo, meiner, 32+2 geboren, hat mit 5 Monaten und einer Woche (nicht korregiert) mit Gemüsebrei angefangen. War mit stillen nicht mehr satt zu kriegen (eine Woche lang alle ein bis zwei Stunden). Hat super geklappt, ab dem dritten Tag gleich eine ganze Portion, die ersten zwei Tage hab ich mich das nicht getraut. War und ist ein super Esser. Jetzt 18 Monate. Mein Sohn hat uns deutlich gezeigt, das es Zeit wird. Hat uns jeden Bissen in den Mund verfolgt und dabei ständig seinen Mund aufgemacht. Ich denke, es passt, wenn das Kind Interesse zeigt. Anbieten, wenn es klappt ist es gut, wenn nicht, einfach noch etwas warten. Liebe Grüße, Ev.


Früchtchen

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Antwort auf Beitrag von Ev71

Wenn Kinder Schübe haben ;)


Früchtchen

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Antwort auf Beitrag von chrisy1205

Als mein Kind soweit war. Sprich: Als er sich durch nichts mehr ablenken ließ und wirklich in der Lage war SELBST zu essen. Das nächste Kind wird auf keinen Fall Brei bekommen (Sprichwort: Baby led weaning), braucht kein Mensch. Weshalb an Brei gewöhnen, wenn man es nachher wieder entwöhnen muss? Wieso nicht gleich richtig essen? Für mich war logisch: Ich setze mein Kind doch auch nicht hin, solange es nicht selbstständig sitzen kann, weshalb sollte ich es füttern, solange es noch nicht selbst essen kann? Dh das Kind greift gezielt nach dem Essen mit dem Wunsch zu essen (also nicht mit dem Löffel/Spielzeug/Mamas Handy ablenken lassen) und schmatzt drauf rum. Dann ist as Kind bereit, vorher nicht - ganz egal was irgendwelche Lehrbücher so meinen...jedes Kind ist anders. So wie manche mit 5 Monaten sitzen und andere erst mit 10...so ist es mit dem essen auch. Jedoch habe ich persönlich noch nie ein Kind gesehen, welches mit 4 Monaten schon selbstständig essen könnte ;) Meist haben es die Eltern in der Hinsicht eiliger als die Kinder selbst *hihi*


saskia8580

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Hehe dazu fällt mir wieder mein Reifchen ein... Der hat mit sage und scheiben ÜBER EINEM JAHR zum ersten Mal etwas zu Essen selbst zum Mund geführt. Und bis dahin hätte es ihm wirklich nicht gut getan ihn noch voll zu stillen ;) Und mein Großer war auch SEHR interessiert an anderer Nahrung, aber motorisch weder in der Lage einen Löffel / etwas zum Essen zum Mund zu führen noch konnte er etwas anderes als Brei schlucken (konnte er mit über einem Jahr noch nicht). Also ich denke wenn Babys Interesse an Essen zeigen "dürfen" sie auch ruhig was püriertes kriegen. Und ich kenne kein Kind dem Brei, das Angewöhnen oder das Abgewöhnen geschadet hat... Es ist und bleibt eine Einstellungssache der Eltern. Ich kenne Eltern die ihr Kind ausschließlich durch "Fingerfood" ans Essen gewöhnt haben und denen gehts genauso gut wie Kindern die Brei bekommen haben.


Früchtchen

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Antwort auf Beitrag von saskia8580

wer sagt denn, dass deinem kind das stillen geschadet hätte, das ist absoluter quatsch, sorry. ich kenne übrigens MEHRERE kinder, die (teilweise noch weit) über das erste lebensjahr hinaus VOLLgestillt waren. Propper und gesund. und auch von wegen brei schadet niemandem. es gibt leider zuviele "schlechte esser" in dieser welt...gerade auch bei frühchen die zuerst per magensonde gefüttert werden und dann brei kann es manchmal wirklich schwierigkeiten geben sie an feste nahrung zu gewöhnen und sie bleiben schlechte esser.


Ev71

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Es gibt aber auch die Gegenbeispiele. Meiner, 32+2, wurde fast 4 Wochen teilsondiert, hat mit 5 Monaten gerne Brei gegessen, mit 8 Monaten stückiges Essen bekommen und ab da erst mal alles ohne Stückchen abgelehnt. Er ißt gut, mit Begeisterung und fast alles. Und ja, er hat deutlich gezeigt, das IHM gestillt werden nicht mehr reicht. Umstellungstage kannten wir auch, so zwei bis drei Tage lang, aber nicht über eine Woche. Er war total unzufrieden in der Zeit. Ab dem Tag, wo es Brei gab, war alles wieder gut. Kind begeistert Mutter nicht mehr total "ausgepumpt". Ich würde immer wieder auf mein Kind hören, wenn es um solche Dinge wie Essen geht. Meiner ißt wie gesagt gerne, probiert jetzt mit 18 Monaten noch immer gern neues, was soll da falsch gelaufen sein? Jedes Kind ist halt anders, jedes hat andere Bedürfnisse. Und so ganz ohne sinnvollen Hintergrund wird die Empfehlung ab 4 Monaten auch nicht sein. Ich jedenfalls finde den Ansatz mit dem "selber essen können" spannend und ein wenig lustig, aber nicht so besonders fundiert. Auch bei Brei kann ein Kind sehr deutlich zeigrn, ob es so weit ist. Liebe Grüße, Ev.


saskia8580

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

"wer sagt denn, dass deinem kind das stillen geschadet hätte, das ist absoluter quatsch, sorry." Das Stillen nicht, aber VOLL Stillen über das erste LJ hinaus... sorry, aber das ist nun wirklich keine optimale Ernährung eines Kindes. Darüberhinaus bin ich ohnehin kein Fan vom Langzeitstillen, aber das ist ein anderes Thema.... "und auch von wegen brei schadet niemandem. es gibt leider zuviele "schlechte esser" in dieser welt...gerade auch bei frühchen die zuerst per magensonde gefüttert werden und dann brei kann es manchmal wirklich schwierigkeiten geben sie an feste nahrung zu gewöhnen und sie bleiben schlechte esser." Und was wenn das Kind nichts anderes als Brei essen KANN? Bis zum dritten LJ grad mal feinstückigen Brei runterkriegt? Soll ich es dann lieber per Sonde ernähren oder noch am besten weiter voll stillen bis es Stulle, Banane und Gemüse "am Stück" essen kann? Das ist bei den meisten Frühchen nämlich das große Problem, nicht dass sie nicht essen WOLLEN sondern dass sie nicht essen KÖNNEN weil sie mit der Kau- und Schluckmotorik arge Probleme haben,. Es gibt soooo viele Kinder die beim kleinsten Stückchen im Essen zu würgen beginnen, sollen die ausschließlich flüssig ernährt werden bis sich das irgendwann erledigt? Wir dürfen nicht vergessen dass wir HIER im Forum von meist kranken und / oder wahrnehmungsgestörten Kindern sprechen. Und ein "schlechter Esser" wird man nicht von Brei....


Früchtchen

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Antwort auf Beitrag von saskia8580

Wer sagt, dass das keine optimale Ernährung ist? Sorry, aber wer keine Ahnung hat.. ;) (Frag mal bei der AFS oder LLL oder frage eine Stillberaterin. Ärzte werden von der Pharmaindustrie und den Gläschenherstellern geschult...soviel dazu... ;) Und LZS ist das noch lange nicht ;)


saskia8580

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Antwort auf Beitrag von Früchtchen

AFS und LLL..... klar wenn ich die absoluten Stillverfechter frage werden die mir NATÜRLICH sagen dass ein Kind auch mit 3 jahren noch voll gestillt werden kann.... Frag mal einen Kinderarzt ob der das auch so sieht. Oder die Firma Aptamil oder Milupa (die vermutlich an den Unis KEINE Vorlesungen für Pädiater halten.....) Und die "Wahrheit" (so es denn da eine gibt) liegt irgendwo dazwischen. Ganz davon abgesehen: Eine Frühchenmutter (darum gehts ja hier) ist sicher selten in der Lage (von Ausnahmen mal abgesehen) ihr Kind so lange voll zu stillen bis es dann irgendwann mal Interesse für festes Essen entwickelt. Die meisten (ich betone nochmal: nicht alle) sind froh wenn sie in der KH.Zeit was abgepumpt bekommen und VIELLEICHT noch Milch haben wenn die schwere Zeit im KH rum ist und es dann auch noch zum Stillen reicht. Das ist aber eher doch die Ausnahme. Und mein Kind dann ein Jahr mit Flaschenmichl zu ernähren statt ihm so langsam Essen vom Tisch mitzugeben halte ich für mehr als sinnlos. Wie auch immer wir werden nicht auf einen Nenner kommen und mir gefällt nicht in welche Richtung sich das hier grad entwickelt...