Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe gerade gelesen dass euer Stillen nur mit viel Tränen geklappt hat. Was meinst du denn genau damit? Wer mußte denn weinen? Bei uns hat es mit dem Stillen nämlich nicht funktioniert. Die Schwestern und auch meine Hebamme haben damals unseren Sohn immer ins Bein gekniffen bis er geweint hat, um ihn so zum Trinken zu bringen. Ich fand es so schrecklich dass ich von mir aus aufgegeben habe. Wurden bei euch auch solche rabiaden Methoden angewendet?
Hallo JaMei, solche Methoden gabs zum Glück nicht. Sara hatte nur die ersten 6 Monate Koliken und fing oft an zu weinen, sobald sie trank. Wir haben manchmal zwei Stunden für eine Mahlzeit gebraucht und manchmal hab ich dann verzweifelt mitgeheult. Ausserdem hatte sie kurz vor ihrer geplanten Entlassung einen Rückfall und da ging plötzlich die Milch zurück, weil dass alles so stressig war. Irgendwie hat es dann irgendwann doch gut geklappt und ich bin mächtig stolz auf uns. Aber wirklich Hilfe hatten wir von keinem. Eine Schwester hat Sara manchmal etwas unsanft angedockt, aber durch ihre forsche Art(jeder kann stillen!)hat sie mir Mut gemacht. Manche Schwestern haben sie auch gezwickt, wenn sie beim Stillen einschlief. Ganz liebe Grüße Sabine
Schön dass es auch solche Geschichten wie eure gibt. Ich habe 8 Monate lang abgepumpt. Das wünsche ich auch niemandem. Aber diesen Still-Stress würde ich mir nicht noch einmal antun. Zum Glück wollen wir kein weiteres Kind, sonst würden sich die schlechten Gedanken zum Stillen schon von vorn herein übertragen. PS: Unser Sohn ist vor 2 Tagen 1 Jahr alt geworden (kor. 9,5 Monate) und hat auch noch kein einziges Zähnchen. Mal sehen, vielleicht übertreffen wir ja sogar noch eure 16 Monate ;-)