Mein kleiner Schatz Tobias wurde am 01.06.2012 gebornen (33+6). ich hatte seit der 23 ssw einen verkürzten gebärmutterhals und war deshalb auch 2mal im kh... ich musste den rest der ss hauptsächlich liegen und hatte wirklich bei jeder bewegung angst, dass es die bewegung zu viel sein könnte! ich hatte 2010 eine fgund war sooo glücklich über die ss!!! 2 tage vor der geburt bin ich mit schmerzen (wehen) wieder ins kh- da wurden leichte wehen fesgestellt, die aber laut ctg nicht doll waren und sich auch nicht auf den gebärmutterhals ausgewirkt haben. ich sollte trotzdem zur beobachtung da bleiben. am nächsten morgen ist denn der schleimtropf abgegangen, aber es waren wieder nur leichte wehen, deswegen hat sich keiner wirklich sorgen gemacht. am nachmittag/abend kam eine ärztin zu mir und sagte, dass beim abstrich vom letzten kh-aufenhalt (ca 1monat vorher) der esbl keim ganz gering festgestellt wurde und das wenn es losgehen sollte mein kleiner per kaiserschnitt geholt werden müsste, da dieser keim für frühchen gefährlich ist. wir haben einen kontrollabstrich genommen wo das ergebniss am montag kommen sollte. ich sollte mir auch keine sorgen machen, da sich die wehen wieder beruhigt hatten. niemand hatte mir vorher erzählt das ich den keim haben sollte- meine fa meine 2 tage vorher noch, dass alles super sei... naja, freitag morgen gingen die wehen denn wieder los und die hebamme hat nach dem mumu geschaut- 2cm geöffnet. ne std später ist denn die fruchtblase geplatzt und der narkosearzt stand neben uns. ich war nur am heulen und wollte diesen kaiserschnitt absolut nicht...im op habe ich eine pda bekommen- die hat nur nicht gewirkt- es hat sich angefühlt, als ob die mir die organe rausreißen. ich habe denn eine vollnarkose bekommen und somit garnicht die geburt meines ersten kindes mitbekommen! dadurch das mein kleiner schon lange mit seinen gesicht auf meinen beckenknochen lag, war er sehr blau und geschwollen im gsicht- sie haben ihn auch gleich weggebracht! ich habe ihn erst am nachmittag sehen können... mein kleiner hat sich super gemacht- am anfang brauchte er nur eine atemunterstützung und hatte infusion und magensonde+ überwachnung.nach knapp 3 wochen durfte er endlich nach hause! ich war jeden tag sehr sehr lange bei ihm... jetzt wo so richtig ein "alltag" eintrudelt, merke ich, dass ich mit der ganzen geschichte nicht so gut zurecht komme-ich könnte bei jeder kleinigkeit weinen und wache oft nachts nit schmerzen bei der narbe auf (mit der ich übrigens auch noch lange probleme hatte).
sorry für die lange geschichte- hab versucht mich kurz zu halten!
vielleict gibt es ja jemanden unter euch, der ähnliche erfahrungen machen musste!
gruß sandra
von
Sanni_m86
am 02.10.2012, 23:16
ach so- und den keim hatte ich doch nicht! der kaiserschnitt hätte verhindert werden können, wenn meine fä den kh- bericht richtig gelesen hätte und einen kontrollabstrich genommen hätte! aber so wurden ich und auch mein kleiner in "qarantäne"gesteckt bis die erebnisse da waren!
von
Sanni_m86
am 02.10.2012, 23:18
Hallo du,erstmal herzlichen glückwunsch zur geburt eures kindes.ich kann dich verstehen,hatte eine andere lange geschichte,geburt bei 28+5,aber das "ergebnis" war das gleiche.ich hatte ein gesundes kind mit absolut glücklichen verlauf während der ganzen kkh zeit zu hause und ich war todunglücklich.kurz um...damit mußt du nicht alleine klarkommen !ich habe mir therapeutische hilfe geholt und es nie bereut.habe vieles gelernt zu akzeptieren und anzunehmen.gelernt mit vielem umzugehen.ich dachte immer ich dürfe nicht die trauer und wut über alles empfinden,da ich ja ein gesundes kind habe nach all dem...kannst du mit deiner hebamme darüber sprechen?bei mir kannte sie gute kontakte die mir dann geholfen haben.ich wünsche dir,daß du einen weg findest alles zu verarbeiten und bald eine rundum glückliche mama bist-auch wenn kleine narben(nicht nur vom KS)wohl immer bleiben werden.liebe grüße
von
Kika78
am 03.10.2012, 14:52
Und wenn du weitere fragen etc hast kannst du mir gerne auch jederzeit eine PN schicken
von
Kika78
am 03.10.2012, 14:53
Hallo Sandra,
ich habe weiter unten schon beschrieben, dass unsere Zwillinge einen sehr schweren Start hatten und wir leider auch nach der Entlassung nicht zur "Ruhe kommen" konnten, da das erste Jahr zu Hause auch sehr schwer war (Sauerstoffbedarf, erneuter KH-Aufenthalt, Krankengymnastik, ausgeprägte Trinkschwäche, Entwicklungsverzögerung, Frühförderung, u.v.m.).
Während des Kaiserschnitts gab es die Komplikation, dass meine Tochter sich, nachdem ihr Bruder raus war, komplett verdreht und in mir verkeilt hat. Der Oberarzt wurde hinzugerufen und dieser hat dann mit aller Kraft an ihr gezerrt und sie rausgeholt. Sie hatte überall blaue Flecken und ich hatte einen Bluterguss rund um die Narbe, der in den folgenden Tagen bis in den Rücken zog. Ich war natürlich auch täglich mehrere Stunden bei den Kinder, hinzu kam die Entfernung zur Klinik (90 km), also kaum Möglichkeit mich zu schonen. Ich musste 10 Tage lang Schmerzmittel nehmen, danach wollte ich nicht mehr, weil die Kinder die Muttermilch bekommen sollten, aber Probleme mit der Narbe hatte ich noch lange. Sie ist auch noch recht wulstig, ich habe kein Gefühl ringsherum und sie tut beim Strecken oder bei Wetterumschwüngen noch weh.
Für die Verarbeitung musst du dir mehr Zeit geben oder wirklich professionelle Hilfe suchen. Ich habe sehr viel über alles geredet, auch mit meiner Hebamme. Auch das Forum hat mir geholfen und ich ziehe eine Kur immer mehr in Betracht.
Jetzt ist es bei mir auch so lang geworden, sorry.
Alles Gute für euch!
LG, K. mit Zwillingspärchen (SSW 26+6, unkorr. 22 Monate)
von
KleineKämpfer
am 03.10.2012, 16:52
Hallo Sandra,
ich kann mich den anderen nur anschließen!
Ich habe dir eine Nachricht in dein Postfach gelegt,da der Text zu lang ist!
von
katrin1979
am 03.10.2012, 19:35
