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Unruhig nach KG

Thema: Unruhig nach KG

Hallo liebe Frühchenmamas, ich hätte eine Frage an alle von euch, die mit Ihren Mäusen auch zur KG gehen. Unsere Tochter (24SSW, jetzt unkorrigiert 12 Monate alt) geht regelmäßig 1x pro Woche zur KG (nach Bobath). Die Krankengymnastin ist sehr nett, hat selber 3 Kinder, hat lange auf einer Frühchenstation gearbeitet und ist erfahren. Unsere Tochter hat keine Angst vor ihr und erkennt sie wieder, aber seit einigen Wochen wehrt sie sich zunehmend gegen die Bewegungsmuster, die die Frau anwendet (besonders die Seitenlange zum "Hochstützen", die angeblich notwendig fürs Krabbeln ist). Sie weint laut (sonst fast nie!) und wehrt sich bis in die Überstreckung. Die Krankengymnastin zieht ihr Programm jedoch weiter durch, obwohl ich sie schon mehrfach darauf angesprochen habe und sogar unterbrochen habe! Sie ist der Ansicht, dass unsere Tochter längst krabbeln müsste (was sie aber partout nicht will, dafür kann sie frei sitzten und an der Hand stehen.). Jedenfalls fällt mir auf, dass unsere Maus noch Tagelang nach der KG unruhig und quengelig ist und wenn ich mit ihr die "Seitenübung" machte wird sie noch quengeliger, so dass ich es mittlerweile ganz lasse! Wie beurteilt ihr das? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Mein Mann meint, ich solle die KG wechseln, aber führt das nicht auch wieder zu neuer Unruhe bzw. wird es dann wohl besser? Herzliche Grüße an alle Frühchen (besonders die, die wie unsere Maus gerade 1 Jahr geworden sind!).

Mitglied inaktiv - 07.05.2008, 17:20



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Hi! Also meine Kinder waren nicht so früh geboren, daher kann ich diesbezüglich nicht so wirklich antworten. Ich denke krabbeln muß nicht jedes Kind, manche überspringen das Krabbeln ganz und laufen. Ich würde die KG mal fragen, welchen Zweck die Übung hat? Vielleicht sind die Muskeln Deiner tochter an gewissen Stellen recht schlapp, was dann natürlich anstrengend und vielleicht auch unschön ist, wenn da dran gearbeitet wird, aber unwichtig wäre es dann halt nicht. LG Nina

Mitglied inaktiv - 07.05.2008, 18:52



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Wir hatten das Problem auch, aber nicht mit einer bestimmten Übung, sondern generell nach einer gewissen Zeit fing er an zu weinen und der KIA sagte auch zu mir, dass manche Kinder dieses "Vorführen" und "gezwungen" werden nicht mögen, auch wenn es sanft abläuft und sich die KG die größte Mühe gubt, wir sind dann nicht mehr gegangen, nachdem ich jedesmal total mit den Nerven unten war. Wenn es einfach keinen Sinn hat, dann mach es nicht mehr, ohne ein schlechtes Gewissen. Felix lernt alles zu Hause selber und fühlt sich wohl dabei. Gib deinem Kind Zeit und komm von dem Gedanken weg, dass es sein muss. LG

Mitglied inaktiv - 07.05.2008, 19:41



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Ich hätte auch kein gutes Gefühl dabei, wenn mein Kind bei bestimmten Übungen weint und es trotzdem dazu gezwungen wird. Ich würde die KG nochmal genau fragen, warum diese Übungen so nötig sind, dass dein Kind trotz weinen weitermachen muss. Ich würde, denke ich, mein Kind nicht weiter quälen. Dann krabbelt sie eben später, macht doch nichts, hauptsache sie ist glücklich!

Mitglied inaktiv - 07.05.2008, 20:50



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Hallo! Mein Sohn ist ebenfalls aus der 24. SSW und ist am WE 2 Jahre (!!) alte gewordenund kann ebenfalls noch nicht krabbeln. Robben, frei sitzen, an der Hand stehen und an beiden Händen laufen geht, aber das Krabbeln halt noch nicht. Unsere KG ist von den Steh- und Laufversuchen gar nicht begeistert und trainiert weiter fleißig das Krabbeln mit ihm. Aber das geschieht ohen Zwang und ohne "in eine Position drängen", und er hat bei der KG immer sehr viel Spaß und weint eigentlich nie dabei. Hast du schonmal im SPZ oder bei einem anderen Physiotherapeuten eine zweite Meinung geholt? Wäre ja auch eine Überlegung wert. Und wenn du dich nicht wohlfühlst und das Vertrauen weg ist würde ich es erstmal bei einem anderen (nicht "vorbelasteten") Physiotherapeuten versuchen bevor ich die KG ganz an den Nafel hängen würde.... Viel Erfolg! Gruß Saskia

Mitglied inaktiv - 07.05.2008, 21:16



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Hi ich bin selber ein Frühchen (vor 27 Jahren 26. SSW, 720g, 33 cm). Meine Eltern mussten damals nach Voita mit mir turnen, sonst wäre ich heute spastisch gelähmt und säße im Rollstuhl. Das war sehr anstrengend und schmerzhaft, aber sonst wäre ich nicht so wie ich heute bin. Ich glaub die Methode gibt es heute aber kaum noch. Frag nochmal, wozu die Übung ist und wenn sie einen Sinn hat, würd ich sie weiter machen, auch wenn es unangenehm ist, es muss dann gemacht werden. LG und viel Erfolg Roxy

Mitglied inaktiv - 08.05.2008, 09:20



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Vielen Dank für eure Antworten! Das hilft, sich ein differenziertes Bild zu machen. Ich werde weiterhin zur KG gehen, allerdings nochmal mit der Frau sprechen, dass sie etwas sanfter mit unserer Maus umgeht. Vielleicht können wir ja doch noch krabblen :) Hat jemand Erfahrungswerte mit einem guten SPZ im Raum Köln/Bonn? Liebe Grüße Felicia mit Nika (24 SSW)

Mitglied inaktiv - 09.05.2008, 13:40